Kapitel 16 - die schreckliche Wahrheit

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(Y/n) P.O.V.

Er hatte mich eben gerade geküsst.

Alles schien still zu stehen.

Mein Gesicht war wahrscheinlich so rot wie eine Tomate.

Er hat mich geküsst. . . .

ER. HAT. MICH. GEKÜSST!!!

Nun gingen wir auseinander, ein kleiner Teil in mir wollte aber am liebsten noch ein Weilchen länger so verharren.

Plötzlich fiel mir wieder der Ernst der Lage ein.

Ich blickte um mich und sah meine Klasse auf den Boden bewusstlos liegen, Katsuki und Izuku standen ein paar Meter von mir entfernt und schienen erschöpft zu sein und auch Shoto sah müde aus.

Dann ist es gar nicht erst so weit gekommen..
Puh nochmal Glück gehabt.

Geht.. es euch .. gut?", fragte ich vorsichtig nach.

Im nächsten Moment fiel auch ich dann schon um, der Kampf im Inneren hatte ewig gedauert und auch ziemlich an meinen Kräften genagt.

„(Y/n)!", rief Shoto und hielt mich fest.

Mein Herz, es pumpt so schnell.

Dieses Gefühl... ist es vielleicht Liebe?

Bin ich in Shoto verliebt?

Die einzige Erklärung, die ich bis jetzt darauf habe, weshalb ich mich so verhalte...

„Ich werde wohl einiges erklären müssen...", sprach ich nur müde und schloss meine Augen vor Erschöpfung.

Was war vorhin nur passiert?

Mein anderes Ich war auf einmal so rein gewesen.

Das Schwarze was sie umschloss war weggebröckelt..

Was war das..?

Wenn ich keine Lösung finde um endlich dieses Problem zu lösen, werde ich es beim nächsten Mal nicht mehr schaffen die Kontrolle zurückzuerobern. Das wusste sie, und ich leider auch.

Für's erste müsste es aber Ruhe geben.

Ich erwachte auf einer Couch, langsam erhob ich mich und setzte mich gerade hin.

Vor Schreck wäre ich dann fast mitsamt Sofa nach hinten gekippt.

Meine komplette Klasse, Aizawa, All Might, Recovery und der Direktor saßen oder standen vor mir.

„Du bist endlich wach.", sprach der Direktor als erster.

„(Y/n), du musst wissen, das-", fing Aizawa an, aber ich unterbrach ihn.

Ich wusste schon worauf es hinauslaufen würde, also kniete ich mich vor allen hin, nahm meinen ganzen Mut zusammen und begann zu sprechen.

„Es tut mir aufrichtig Leid.

Es tut mir wirklich schrecklich Leid, denn fast wäre die ganze Klasse wegen mir gestorben. Ich hatte es nicht geschafft die Kontrolle zu behalten und wurde somit zu einer potentiellen Gefahr. Ich habe nicht über diese Seite gesprochen oder gar vorgewarnt, weil ich selber viel zu große Angst hatte und es versuchte hatte zu unterdrücken.

In mir trage ich ein Monster, ein Monster was ich selber erschaffen habe, ein Monster was aus Hass und Zorn geboren wurde.
Und jetzt mit meiner damaligen Mordlust getrieben ist.

Ich trage die Schuld und ich bin der Grund dafür, ich war so egoistisch und wollte mein Leben neu anfangen und ignorierte den Fakt, dass ich es gar nicht verdiene und eingesperrt werden sollte, wo ich den Rest meines Lebens verkommen sollte.

Shoto Todoroki x Reader || Ocean of starsWhere stories live. Discover now