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Y/N POV

"Verdammt!", fluchst du zu dir selbst und sammelst die kaputten Scheiben auf.

„Y/N? Was machst du schon wieder?", hörst du die bedrohliche Stimme deines Vaters fragen.

Ohne ihm zu antworten kehrst du den Rest der kaputten Tasse auf und frühstückst weiter.

Gestern Abend war genauso wie du es dir gedacht hast verlaufen. Es hat sich nach all diesen Jahren nichts geändert.

„Y/N, wegen gestern...", versucht dieser ein Gespräch mit dir anzufangen, doch bevor er weiterreden kann schneidest du ihm das Wort ab.

„Lass gut sein, Dad...", lächelst du den Älteren leicht an und legst Verständnisvoll eine Hand auf seine Schulter. Dieser seufzt nur und senkt seinen Blicken, während du deinen auf die große, rote und verstaubte Küchenuhr richtest.

„Ich muss gehen Paps, die Uni wartet nicht auf mich", lachst du leicht und hängst dir deinen Rucksack um. Mit der einen Hand greifst du nach Kopfhörer und Handy, während du dir mit der anderen durch die Haare fährst.

Du steuerst auf die Haustüre zu, steckst einen der Kopfhörer in die Ohren und atmest genüsslich die frische Morgenluft ein.

Ein kühler Wind zieht an dir vorbei, während du auf dein Fahrrad steigst, welches quietschende Geräusche von sich gibt. Gerade als du losfahren willst, siehst du wie dein Nachbar ebenfalls aus seiner Haustüre tritt.

„Hey! Y/N!", begrüßt er dich lächelnd, was du etwas nervös erwiederst. Was er wohl nun von dir denkt, da du ihn gestern einfach so alleine gelassen hast?

Gedankenverloren siehst du ihn an, was ihn nur schmunzeln lässt. „Hach, ich weiß das ich gut aussehe Y/N, und jetzt hör auf mich so anzustarren als würdest du versuchen mir die Seele auszusaugen."

Zurück in der Realität angekommen schüttelst du den Kopf
„T-Tut mir leid uhm... ich will an meinem ersten Tag in der Universität nicht zu spät kommen, würdest du mir bitte aus dem Weg gehen?", fragst du lächelnd, worauf der dir gegenüber nur schmunzelt und sich an den Lenkern deines Fahrrades anlehnt.

„Die Universität also. Was studiert die feine Dame denn?", frägt nun er mit einem Grinsen, was dich rot werden lässt.

„Literaturwissenschaft und Englisch", gibst du ihm als Antwort.
„Also magst du Bücher und so einen Streberkram? Schade, ich hatte wirklich mehr von dir erwartet", zieht er dich auf, worauf du beleidigt aufschnappst.

„Bücher sind überhaupt kein Streberkram!", rechtfertigst du dich selbst während du deine Arme verschränkst.

„Hey ruhig Prinzessin, ich hab nur Spaß gemacht"

Schlagartig wirst du wieder rot. „Nenn mich nicht so!"

„Wie? Prinzessin?", fragt er erneut aus Provokation.

„Ja, lass das!"

„Wieso? Gefällt es dir nicht, Prinzessin?"

„Nein! Also ja! Urgh... lass es einfach..."

„Hmn... nö", grinst er frech und sieht auf sein Handy. „Mies, war nett mit dir zu reden, aber ich muss dann. Bis heute Abend Prinzessin~", verabschiedet er sich und macht sich aus dem Staub, ohne dich irgend etwas sagen zu lassen.

„Ich bin keine Prinzessin!", rufst du ihm hinterher was ihn nur lachen lässt.

Was für ein Idiot.

Du steckst deinen zweiten Kopfhörer auch ein, schaltest Musik an und fährst los. Mehrere Fragen schwirren dir im Kopf herum.

Wo er wohl gerade hingeht oder warum er heute Abend gesagt hat? Keine Schule geht so lange... aber am wichtigsten:

Warum hat er wegen gestern Abend nicht nachgefragt?

Nach einer kurzen Strecke mit dem Fahrrad kommst du an einem riesigen Gebäude mit einer ebenfalls riesigen Menschenmenge daran und darum an.

Du stellst dein Fahrrad ab, steckst die Kopfhörer raus und atmest einmal tief ein und aus.

Ein Neuanfang kann nicht schaden oder? Du gehst durch den Eingang und rempelst gegen den ein oder anderen, worauf du dich auch immer entschuldigst.

Verwirrt und ohne Plan wo du hinsollst rennst du erneut gegen einen genau so planlos aussehenden Jungen.

„Tut mir wirklich leid!", entschuldigt er sich und verbeugt sich leicht.

„Oh Gott alles gut! Aber du musst dich nicht verbeugen!", erklärtest du ihm lächelnd.

„uh... könntest du mir vielleicht-", wollt ihr grad gleichzeitig anfangen zu reden worauf ihr beide lachen müsst.

„Ich nehme an du bist auch neu hier?", fragt dich der der Unbekannte, worauf du nickst. „Heute ist mein erster Tag, und um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung von irgendetwas."

„Mir gehts genauso...", sagt der noch immer Fremde, während er sich umsieht und sich am Hinterkopf kratzt. „Wollen wir im Sekretariat vielleicht nach Hilfe fragen?", schlägst du vor, worauf nun der Größere von euch beiden nickt.

„Oh vielleicht sollte ich mal sagen wer ich bin", lacht er leicht,"Ich bin Bang Chan, aber du kannst mich Chan nennen"

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HUI HUI HUI da haben wir ihn, den lieben Chan

Ich weiß nicht ob ich es schaff alle 9 im verlaufe der Story einzubauen... im dumb ABER we Stan our Princess Y/N ;)

S T A R S - Jisung X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt