Shadow in my Heart (Min Yoongi ff)

2. Teil

Nachdem ich meinem Manager möglichst schonend beigebracht, das ich nicht nach Europa fliegen würde, war ich überrascht das er nicht sofort einen Anfall bekam.

Stattdessen fragte er einfach nur geschockt:"Was? Warum?"

"Ich werde mit jemandem an seinem neuen Album arbeiten."

"Und was ist mit deinen Vorlesungen?"

"Ich möchte einfach mal eine Weile an einem Ort bleiben" sagte ich genervt.

"Okay ich kann dich ja sowieso nicht umstimmen." stöhnte er. "Dann hoffe ich das es sich für dich lohnt. Wer ist es?" fragte er gespannt.

"Min Yoongi." antwortete ich stumpf.

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich wie sich die Augen meines Managers weiteten.

"Was??" rief er so laut das der Fahrer sich erschrocken umdrehte.

"Min Yoongi von BTS!" wiederholte ich noch einmal.

"Aber wie...?" stotterte er ungläubig.

"Er hat mich gefragt."

Die Reaktion meines Managers war unbezahlbar.

"Okay ich werde deine Termine in Europa absagen und dir eine Wohnung in der Nähe suchen." sagte er so schnell das sich sein Satz wie ein einziges Wort anhörte.

"Nicht mehr nötig." erwiderte ich triumphierend. "Yoongi sucht mir etwas."

Den Teil das ich erstmal bei den Jungs leben würde ließ ich lieber aus.

Am Hotel angekommen fiel ich ins Bett war aber noch zu unruhig um einzuschlafen.

Ich schaute auf mein Handy.

1 neue Nachricht:

Hey, ich bins Yoongi

                                                   Lucy
Hi 
                                                     
    

Yoongi
Ich wollte fragen wann
ich dich Morgen abholen
soll.

Lucy
Du musst das echt
nicht machen. Ich
kann auch mit dem
Zug fahren wenn du
mir die Adresse schickst.

Yoongi
Nein. Ich muss sowieso
für alle einkaufen gehen.
Wir wechseln uns immer
ab und ich bin Morgen dran.
Du kannst mir helfen ; )

                                                     Lucy
Okay, wenn das so ist.
Um 11? ^^

Yoongi
Ok.
Bis Morgen.
Schlaf gut ; )...

Ich legte mein Handy zur Seite. Mein Herz klopfte wie wild. Warum hatte eine einfache Nachricht von ihm so eine Wirkung auf mich?
Ich vergrub meinen Kopf im Kissen und versuchte mich zu beruhigen.

Plötzlich fragte ich mich ob das alles eine gute Idee war. Normalerweise ließ ich Menschen nicht so nah an mich heran und vor allem traf ich meine Entscheidungen nicht so leichtfertig. Aber Yoongi hatte mich irgendwie in seinen Bann gezogen.
Ich mochte seine Art und fühlte mich wohl mit ihm.

Einen Rückzieher konnte ich jetzt sowieso nicht mehr machen. Also warum nicht etwas riskieren...?
Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Wie fast jede Nacht erwachte ich schweißgebadet aus einem Albtraum.
Meine Angststörung und meine Depressionen machten mir das Leben nicht leicht. Aus diesem Grund ließ ich die Menschen nicht gerne an mich heran. Ich hatte Angst sie zu verletzen.