5. Ungewollte Rettung

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P.o.v. Jäger mit den blauen Augen.
Mein Kollege ließ den Jungen verschwinden der Zielstrebig aus der Zerbrochenen Balkontür und von dort aus gerade weg in eine Richtung. Ich schimpfte: "Wir müssen ihm nach!" "Warum?", fragte mein Kollege. Ich erinnerte ihn: "Er hat mich aufgespürt obwohl wir uns das letzte Mal gestern Abend gesehen haben. Er hat jetzt an der Leiche gerochen und verschwindet. Was denkst du wohl wo er hin gehen wird?" "Dann ist er doch ein Verräter?", fragte mein Kollege. Ich stieg durch die zerbrochene Scheibe und meinte: "Nein er ist suizidal. Er wird den Täter provozieren ihn zu töten so wie er es gestern mit mir versucht hat." "Gut ich komme mit.", versicherte mir mein Kollege und wir folgten der Spur des Kleinen was die Bluttropfen waren die von seinem Ohr tropften.

P.o.v. Merlin
Ich folgte so schnell wie möglich der Spur. Es war ein Mensch. Es war ein Mensch gewesen. Ich kam in einer Lagerhalle an wo er gerade das Gebiss mit dem er die Wunden an seinem Opfer gefälscht hatte. Ich knurrte: "Du hast das alles nur vorgetäuscht dass unsere Rasse wieder zur Jagt freigegeben wird!" "Oh ja mein Kleiner. Und du kannst nichts dagegen tun.", lachte er. Ich zuckte mit den Ohren. War da ein Geräusch gewesen? Sicher hatte ich mir das nur eingebildet. Ich meinte: "Nein ich kann nichts dagegen tun... Doch deshalb war ich auch nicht hier. Du hasst uns... Du hasst uns doch so sehr... Also töte Mich!" Er lachte: "mit Vergnügen" Er zog ein Messer. Ich breitete die Arme aus und schloss die Augen. Doch ich hörte nur das klirren von Metall das auf Metall traf. Der Jäger hatte sich dazwischen geworfen und das Messer mit seinem Schwert abgefangen. Mit dem Rückstoß den er gestern Abend schon verwendet hatte stieß er mich weiter weg hinter sich. Ich sah wie der andere Jäger aus dem Haus den Mann von hinten überwältigte und am Boden fesselte. Er meinte: "Marlon Ich habe alles im Griff. Kuck nach dem Jungen." Der Jäger mit den blauen Augen der offensichtlich Marlon hieß kam auf mich zu. Er kniete sich vor mich und fragte: "Alles okay?" "Du hättest mich nicht retten müssen.", knurrte ich durch zusammen gebissene Zähen. Er meinte nur ruhig: "Doch... Schließlich bist du ein Unschuldiger. Also erzählst du mir jetzt was das gestern für Blut war? "  Ich starrte nur auf meine verletzte Hand die er zu sich gezogen hatte und fingerhüte aus Stahl über meine Krallen stülpte. Ich murmelte: "Das war eine Amsel..." "Tut mir leid wegen den Krallensperren. Vorschrift...", erklärte er und zog etwas aus der Hosentasche. Ich sah wie er ein Tuch in der Hand hielt und sie damit auf meinen Kopf zubewegte. Jaulend kniff ich die Augen zu und legte die Ohren an. Doch er blieb ruhig und meinte: "Alles gut kleiner. Ich wollte nur dein Ohr versorgen." Zitternd stellte ich meine Ohren auf. Mich hatte noch nie jemand an den Ohren angefasst ohne mir absichtlich weh tun zu wollen. Doch er Strich sanft darüber und fing an das Blut weg zu wischen dann zog er etwas aus seiner Hosentasche was zu meinem verwundern Pflaster waren die speziell für Wolfsohren waren. "Weißt du mein Bruder ist ein Werwolf und sagte Verletzungen an den Ohren tun am meisten weh. Ich versuche es so wenig schmerzhaft für dich zu machen wie möglich."

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