Alte Feinde-neue Freunde?

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Hallo, meine Lieben :) Erstmal entschuldige ich mich für die Wartezeit, da Mittelerde leider etwas auf Eis lag, aber jetzt geht es wieder weiter :) Ich will euch deshalb gar nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß beim neuen Kapitel ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

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Alte Feinde-neue Freunde?

Eine geballte Spannung lag in der Luft, nachdem Gandalf König Theoden vom Bann Sarumans befreit hatte. Es war, als wäre sämtlich dunkler Nebel mit einem Mal aus der Stadt entwichen und die alte stolze Pracht der goldenen Halle sofort zurückgekehrt. Und auch das Erscheinungsbild des Königs, regenerierte sich nun, wo Saruman seinen Geist nicht länger beherrschte.
Sein Haar bekam seine kräftige blonde Farbe zurück und reichte nun nur noch bis knapp zur Schulter, der blasse Teint verschwand und die Haut des Mannes bekam wieder Farbe, wodurch auch die Gesichtszüge von sämtlichen Falten befreit waren und die Augen in ein klares Blau gewandelt wurden. Theoden war wieder ein freier Mann und als sich sein Blick auf den weißen Zauberer richtete, schien er seinen Augen nicht trauen zu können.
,,Gandalf?"
,,Nun atmet wieder die frische Luft, mein Freund.", erwiderte Gandalf, der unendlich erleichtert wirkte und langsam erhob sich König Theoden vom Thron, woraufhin Gandalf ihn vielsagend ansah. ,,Eure Finger würden sich ihrer alten Kraft besser erinnern, wenn sie Euer Schwert packen würden."
Der Botschafter reichte dem König in jenem Augenblick sein Schwert, welches Theoden ergriff und aus der Scheide zog, ehe er es hielt und die Klinge betrachtete. Doch dann richtete sich der Blick des Königs augenblicklich auf Gríma, der Anstalten zur Flucht machte und schließlich von zwei Männern gepackt wurde, die ihn zur Tür schleiften.
Alle anderen folgten dem König nach draußen, doch die Freundinnen wurden von etwas zurückgehalten, was ihre Aufmerksamkeit auf sich zog und sie innehalten ließ.
„Hüter von Mittelerde!"
Es war kaum mehr als ein leises Flüstern, aber es wirkte so bedrohlich und alarmierend, dass die Freundinnen stehen blieben und sich umdrehten. Dort erkannten sie eine schwache Nebelspirale, welche sich aufbäumte und auf sie zuschoss.
,,Was zum Teufel ist das?", entfuhr es Sofia, doch sie bekam keine Antwort mehr darauf.
Denn in diesem Moment schoss der Nebel auf sie und die anderen zu, direkt durch ihnen hindurch und warfen sie rücklings zu Boden. Die Hüter hörten noch einmal das bedrohliche Flüstern, ehe sie in eine Finsternis hinab glitten und alles um sie herum dunkel wurde.

 Die Hüter hörten noch einmal das bedrohliche Flüstern, ehe sie in eine Finsternis hinab glitten und alles um sie herum dunkel wurde

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Mittelerde stand in Flammen! Als die Hüter sich an einem Ort wiederfanden, der sie bis ins Mark erschütterte. Sie standen mitten im Reich Mordor, während alles andere um dieses Reich langsam aber sicher zu Asche verbrannte. Es war ein Anblick des Grauens, der den Hütern das Blut in den Adern förmlich zu Eis gefror und sie an den Rand der Verzweiflung brachte.
,,Was ist es dieses Mal?", brachte Amy hervor, die sich ebenfalls an diesem Ort wiedergefunden hatte und Alex warf alarmierte Blicke auf die brennende Umgebung.
,,Ich hoffe, nicht die Zukunft."
,,Wir müssen das beenden!", entgegnete Melina, als eine kalte und verräterische Stimme erklang.
,,Oh, das könnt ihr nicht!"
Die Hüter drehten sich um und starrten auf die tosenden Flammen, aus denen nun eine einzelne Gestalt trat. Doch dieses Mal war es nicht Sauron, sondern der Verräter und sie warfen ihm finstere Blicke zu, während Leah seinen Namen förmlich knurrte.
,,Saruman!"
Der Zauberer lächelte finster und breitete einladend seine Arme aus, während er durch das Feuer getreten war, als wäre es Nichts. Mit einem höhnischen Blick sah er zu den 5 Freundinnen und deutete dann triumphierend auf das brennende Reich Mittelerde, als wäre es das Paradies auf Erden.
,,Seht doch nur, wie alles zu Asche verbrennt. Mittelerde wird fallen- ganz genau wie ihr. Da setzt ihr Fünf alles daran, um den einzig wahren Herrscher aufzuhalten und letztendlich wird er doch über euch triumphieren. Versteht ihr es denn immer noch nicht? Die Zukunft ist unausweichlich. Ihr könnt eurem Schicksal nicht entkommen und wenn die Zeit gekommen ist, dann werdet ihr des Todes sein."
Der Zauberer hatte ein loderndes Funkeln in den Augen, doch die Hüter warfen ihm nur ausdruckslose Blicke zu. In ihren Augen war Saruman nichts weiter als ein Verräter. Ein Narr, der sich Sauron mit dem absurden Glauben angeschlossen hatte, er würde am Ende an dessen Seite stehen. Dabei war den Freundinnen klar, dass Sauron in Saruman doch nur ein Mittel zum Zweck sah. Er benutzte ihn und Saruman fiel auch noch darauf herein.
,,Du bist so töricht, Saruman. Was glaubst du denn, wie deine Geschichte aussehen wird?", begann Sofia und trat ein paar Schritte vor. ,,Jetzt werde ich dir deine Zukunft offenbaren: Sauron benutzt dich als seine Marionette! Er lässt dich tanzen, so wie er es will und zieht dabei unentwegt die Fäden. Mag sein, dass wir versagen werden. Mag sein, dass Mittelerde am Ende untergeht und wir ebenfalls, aber wenn du glaubst, dass du am Ende neben Sauron auf dem Thron sitzt, dann irrst du dich.", zischte sie ihm entgegen, doch Saruman warf ihr nur Blicke des Hasses zu.
,,Sauron und ich sind ein Bündnis eingegangen! Das Bündnis der zwei Türme ist zu mächtig, als dass man es einfach so zerschlagen könnte."
,,Mag sein! Aber sobald Sauron hat, was er will, dann wird er sich deiner entledigen.", gab Leah zurück und Melina stellte sich dem Zauberer direkt gegenüber.
,,Sag uns, Saruman...war all dies den Verrat an deinesgleichen wert? Erinnere dich an unsere Worte: dieses mächtige Bündnis, von dem du sprichst...es endet einzig und allein...im Tod!"

Die Hüter von Mittelerde - Saurons RacheDonde viven las historias. Descúbrelo ahora