mistakes | Semi x male!Reader

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(D/N) = Dein Name
(N/N) = Nachname
(A/F) = Augenfarbe
(H/F) = Haarfarbe

Semi Eita | Haikyuu!!

Der Ball kam wie ein lauter Knall auf den Boden auf und doch erschien es dir als ob die Zeit stehengeblieben wäre. Deine rasenden Schritte in Richtung Spielball, dein ausgestreckter Arm und dein Aufkommen auf dem harten Hallenboden, wurde schon fast höhnisch von dem Volleyball abgetan, denn er landete wenige centimeter vor dir auf dem Boden.
Du warst sauer.
Du warst enttäuscht.
Enttäuscht von dir selbst, da du es hättest besser machen können.
Besser da du der Libero in diesem Team bist und vorhattest alles für genau dieses zu geben, um zum Sieg zu kommen.
Natürlich wusstet ihr, dass die Shiratorizawa ein harter Brocken war, den niemand besiegen konnte und dennoch wollte euer Team zu den Nationalen Meisterschaften. Ihr alle hattet so viel trainiert und auch im Spiel alles gegeben, aber es hatte nicht gereicht.
Euer Gegner - auch die Möwen genannt - war viel zu gut, als das ihr hättet Gewinnen können.
Alle drei Sätze verloren.
Letzter Satz: 25-18.
Erniedrigend, dachtest du dir.
Langsam sich aufrichtend, sahst du mit Tränen in den Augen zu deinem - ebenfalls - verheulten Team.
Ihr hattet Verloren.
Alle Mühen, all das Training um sonst.
Und du wusstest, dass das Team auf dich wütend sein wird - nicht, weil du als Libero versagt hast - was ja schon schlimm genug war -, sondern weil sie alle bestimmt denken, dass du extra die Bälle nicht annehmen konntest, da dein Freund Semi Eita in der Gegnerischen Mannschaft war. Was absolut nicht stimmte.
Du hattest den Aschblondhaarigen mit den unten dunklen Spitzen und den dazu kontrastierenden schwarzen Augenbrauen in einem Trainingsspiel kennen gelernt. Als sich seine endlos wirkenden braunen Seelenspiegel in deine (A/F) Farbenden gebohrt hatten, konntest du den Blick nicht mehr Abwenden. Da er immer zu finster dreinschaute hattest du anfangs Probleme, mit ihm zu Reden, geschweige denn eine Freundschaft zu bilden. Anders als du dir es Gedacht hattest, wurde aus der vermeintlichen Freundschaft viel mehr und auch wenn du versucht hast, es zu unterdrücken ging es nicht. Zum Glück hatte dein jetziger Freund genauso Gefühlt, sonst wüsstet du nicht ob du immer noch so glücklich sein könntest.
Du wolltest ihn in diesem Match Besiegen um ihm das unter die Nase reiben zu können, um ihn Stolz zu machen.
Doch die Angriffe von dem Linkshänder Ushijima Wakatoshi waren mehr als nur unmenschlich. Trotzdem hattest du, (D/N)
(N/N) der Libero des Teams, alles dafür gegeben eben genau diese anzunehmen. Was dir auch halbwegs gelang. Allerdings spürtest du jedes mal den angenehmen und zu gleich beißenden Schmerz, der sich in deine Unterarme entlangzog. Morgen würden sie höchst wahrscheinlich Blau sein, doch das interessierte dich sichtlich wenig.
Nachdem ihr euch in einer Reihe aufgestellt hattet und euch bedankt hattet, gingt ihr zu den Jungs Umkleidekabinen.
Niemand redete, was auch vollkommen verständlich war, denn jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Alle fragten sich wahrscheinlich was sie hätten besser machen können um doch eine Chance zu haben.
Auch du dachtest daran.
So viele Sachen, die du besser gemacht haben könntest. Es ist frustrierend. Es tut weh. Weh in deinem Herzen, weil dir Volleyball bis aufs letzte Knochenmark wichtig war.
Weil du wusstest, dass du es hättest besser machen können und das Team besser unterstützen solltest.
Allerdings war der Einzige, der dieses 'Herzweh' hätte stoppen können gerade nicht hier. Semi würde wahrscheinlich erst später zu dir kommen - worauf du dich natürlich schon freutest - jedoch wusstest du nicht wie du deine Trauer verstecken konntest. Du magst es nicht, wenn dein Partner dich ständig Traurig sieht. Genauso auch umgekehrt.
Du schautest zu deinem motivationslosen Team und fühltest dich schuldig.
Schuldig, weil du ihnen nicht ausreichend helfen konntest.
Beim Umziehen befasstest du deinen Entschluss und drehtest dich mit einem räuspern zu deinen Mitspielern um. Sie sahen dich - immer noch mit rot geschwollenen Augen - fragend an.
„Gomen'nasai! Ich habe als Libero versagt, ich hätte mehr machen sollen um das Team besser zu stützen. Leider war der Gegner zu
stark!", schriest du während du dich verbeugtest und dir dabei ein paar schweißnasse Strähnen deines (H/F) Haares ins Gesicht fielen.
Als du dich langsam wieder aufrichtetest - da es so Still geworden ist - wurdest du überraschender Weise mit vielen lächelnden Gesichtern in eine große Gruppenumarmung gezogen.
„Keine Sorge, (D/N). Wir alle haben unser bestes gegeben und uns sehr hart für diesen Tag angestrengt. Von Niederlagen sollten wir Motivation ziehen und uns nicht runtermachen.", lächelte wich unser Captain mit Tränen in den Augen an.
„Hai!", schriet ihr alle synchron, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Zuhause angekommen, begrüßte dich deine Mutter - dein Vater war arbeiten - und fragte wie das Spiel gelaufen war. Mit einem leicht feuchtem Blick antwortetest du, dass ihr verloren hattet. Sie nahm dich in den Arm und spendete dir Trost, doch die einzige Person die du wolltest, dass sie dich gerade in den Armen hält war Semi.
Wenn man vom Teufel sprach, klingelte es und als du aufmachtest sahst du deinen frisch geduschten Freund in seine braunen Seelenspiegel. Seine Haare waren noch ein bisschen Nass, sodass ein paar Tropfen hinab auf den Boden fielen und nasse Strähnen sein Gesicht umrahmten. Er atmete leicht schwer, anscheinend ist er hier hin gerannt, und lächelte daraufhin warm zu dir herunter. Bei seinem Anblick musstest du schlucken und als du ihn reingebeten hast und er sich seiner Jacke und Schuhe entledigte, konntest du ihn endlich in den Arm nehmen.
Sein Geruch von Haselnuss, Rosen und etwas erfrischendem - was wahrscheinlich vom Duschen kam - stieg dir in die Nase, sodass du wohlig aufseufzte und deinen Kopf näher in seine Halsbeuge drücktest, was dazu führte, dass dein heißer Atem auf seiner nackten Haut lag und deine Lippen seinen Hals streiften.
„(D/N)...Was machst du nur immer mit mir.", keuchte er ein wenig, eher er sich ein Stück von dir löste um dich ansehen zu können.
Sein warmer und liebevoller Blick brannte sich unter deine Haut und obwohl ihn alle immer als Griesgram sahen, war er in deiner Nähe ausgeglichen und glücklich. Wenn er dich so ansah, könntest du dich immer ein Stückchen mehr in ihn Verlieben. Deine vorherige Trauer war wie weggeblasen als du deinen Freund vor dir sahst.
„Eita, danke für alles! Ich liebe dich.", grinstest du ihn überglücklich an.
Sein überraschter Gesichtsausdruck - da du eigentlich nicht so der romantische Typ warst - wich in einen weichen über, ehe er dich noch Näher zu sich zog, sodass eure Muskeln aufeinander prallten, und dich lange und liebevoll küsste.
„Ich liebe dich auch, (D/N)."

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1088 Wörter

that gay shit I luv~

hoffe der os war gut und hat euch gefallen ^^

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