Verzweiflung!

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Stille. Quälende Stille. Keine einzige Bewegung . Nichts rührte sich. Nur ein ungleichmäßiges Atmen . Ein Bild des Grauens. Riza Hawkeye in Scherben und in ihrem eigenen Blut liegend, welches sich überall auf dem Boden verteilte. dazu ein zerstörtes Fenster . Ein Mann betrat diese Halle. Er hob sie hoch. Und trug sie fort. Sie selbst war in einer Schwärze gefangen die sie verschlang und nicht mehr loslassen wollte.

,Schwärze. einfache Schwärze. Plötzlich Stimmen. Bekannte Stimmen. Riza öffnete ihre Augen. Nichts war klar zu erkennen. Alles war verschwommen. Jemand stand an ihrem Bett. Wer es war, wusste sie nicht. Ihr Blick klärte sich nach einiger Zeit . Doch sprechen konnte sie nicht. Etwas befand sich in ihrer Nase, was ihren Hals austrocknete und sie am sprechen hinderte. "Sie ist wach" hörte sie eine weitere Stimme. "Riza" da!. Wieder diese bekannte Stimme. Diese warme angenehme Stimme. Diese melodische, warme Stimme, die sie jeden Tag vernahm. "ja...?" wollte sie sagen. doch sie konnte nichts anderes tun als ihre Lippen zu bewegen. Doch da spielte noch nicht ihr Körper mit. Er ließ das sprechen wenig zu. Sie schloss die Augen. Plötzlich spürte sie Hände an ihrem Gesicht. Dann wie etwas aus ihrer Nase entfernt wurde. Sie hustete. "Ein Schluck, Wasser?" hörte sie den Mann sagen. Sie nickte nur. Und schon nahm sie das Aftershave war, welches sie nur von einem Mann kannte. Sie spürte einen Arm der ihren Kopf stützte und ein Glas an die Lippen hielt. Sie fing an zu trinken. Dabei sah sie zu dem Mann denn sie dann erkennen konnte. "Oberst..." sagte sie schwach und noch heiser. Oberst Mustang lächelte. "Ist schon gut, Oberleutnant. Sprechen Sie am besten nicht... das strengt Sie zu sehr an." Riza nickte leicht. "Sie sollten schlafen" sprach er weiter. Auch nur diesmal nickte sie. Sie spürte wie er seinen Arm zurückzog und ihren Kopf vorsichtig wieder zurück in die Kissen bettete. Dann spürte sie eine warme große Hand, die ihre ergriff und darüber vorsichtig, als wäre sie aus Glas, strich. langsam Schloss Riza die Augen und verfiel in einen unruhigen Traum. Sie erwachte schweiß gebadet. Sie sah zum Oberst. "ganz ruhig Hawkeye.. es war nur ein Albtraum..." der sie mit diesen Worten beruhigte. Schlafen Sie weiter... Sie brauchen jetzt viel Schlaf und Ruhe." Sie nickte und schloss die Augen. Wieder verfiel sie in einen Traum. Doch schlief sie nun deutlich ruhiger.

Am Morgen standen Untersuchungen an. Riza lies sie alle über sich ergehen. Auch die Visite. In der zwischenzeit war Roy nach hause gefahren um sich umzuziehen, etwas zu Essen und Zähne zu putzen. Schon, als sie wieder ins Zimmer gebracht wurde, stand er dort, gekämmt und gestriegelt, wie sie es von ihm kannte. Sie lächelte etwas. "Mögen sie etwas Essen , Mrs. Hawkeye?" wurde Riza von der Schwester gefragt. Doch wollte sie nicht. "Wie geht es Ihnen?" fragte Roy, sobald die Schwester das Zimmer verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht wirklich" lautete Rizas Antwort. Sie bekam einen verständnisvollen Blick. "Ich möchte nicht unfreundlich wirken oder Ihnen zur nah treten aber können sie mir vielleicht erzählen... was passiert ist?" Riza schüttelte den Kopf "Es tut mir leid, aber ich erinnere mich nicht " gestand sie. der Oberst nickte. "Ist in Ordnung. " dann lächelte er ihr aufmunternd zu.

,Einige Wochen verstrichen. Rizas Wunden, die auf einen Kampf hindeuteten und die Wunden der Scherben, in denen sie gelegen hatte, waren fast vollständig verheilt. In der Zeit wo sie im Krankenhaus war, hatte sich jemand aus dem Team um Black Hayate, ihrem Hund, gekümmert. Endlich durfte sie nach Hause. Sie packte ihre Sachen. Pünktlich kam Roy mit dem Auto vorgefahren um sie zur ihrer Wohnung zu fahren. Er wollte sie nicht alleine lassen. Nicht jetzt. Nicht bis er wusste was Geschehen war. Er wusste der Täter, wenn es denn einen gab, würde sich noch immer auf freien Fuß befinden. Und um zu verhindern, dass sein Oberleutnant wieder angegriffen wurde brachte er sie nach Hause. Aber es blieb nicht nur dabei. Er bestand darauf ihre Sachen hoch zu tragen. Zwar wollte sie freundlich ablehnen doch da ließ Mustang nicht mit sich reden. Selten war er streng mit ihr gewesen, doch war er es diesmal. Er tat es zwar zu ihrem Besten, aber er machte ihr natürlich mit Worten und ohne sie persönlich anzugreifen klar, dass sie ihm noch immer untergeordnet war und nicht widersprechen sollte. Sie seufzte . Doch hatte er Recht, und fügte sich somit seinem Wort. In der Wohnung angekommen wurde sie von Black Hayate freudig begrüßt . "Hallo, mein kleiner" begrüßte sie ihn liebevoll und kraulte ihn. "Mögen sie einen Tee oder Kaffee haben Herr Oberst?" fragte Riza ihn, aber er lehnte dankend ab . "Ich muss wieder zur Arbeit" sagte er als Grund. "Ich komme heute Abend wieder und sehe nach dem Rechten" versprach er und Riza nickte lächelnd . Er gab ihr außerdem den Befehl sich auszuruhen, welchen sie befolgte. Plötzlich da klingelte ihr Telefon . " Riza Hawkeye am Apperat" sagte sie . "Hallo meine Schöne, kennst du mich noch? Ich bin es dein alter Freund aus der Kindheit.". Riza blieb das Herz stehen. Sie fing an zu zittern "Was willst du?" fragte sie "nun, ich wollte nur deine Stimme hören, kleine Maus". Ihr lief ein Schauer über den Rücken. "Lass mich in Ruhe!" sagte sie und legte auf. Sie musste sich beruhigen. Da kam der Oberst in die Wohnung rein. "Oberleutnant... Sie sehen aus als hätten Sie ein Geist gesehen.." sagte er "Ich habe einen schlimmen Anruf erhalten" sagte sie. In ihren Augen spiegelte sich ihre Angst wieder. Das konnte Roy klar und deutlich sehen. Er zog sie an sich um sie zu beruhigen. Zwar war sie kurz überrascht doch kuschelte sie sich eng an ihn. Er gab ihr Sicherheit, Geborgenheit und Verständnis. Das schätze sie sehr. "Danke" sagte sie und beruhigte sich. Sie setzte sich mit ihm auf die Couch und brachte ihm und sich etwas Tee und Brot. "ich Danke " sagte der Oberst lächelnd. Riza lächelte zurück. Doch ahnte sie nicht dass nun die schlimmste Zeit ihres Lebens angebrochen war 

Ein ewiger KampfWhere stories live. Discover now