[02] Spooky

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AMAYA'S P.O.V.:

Am nächsten Morgen wurde ich von dem Gezwitscher der Vögel geweckt. So sanft wurde ich schon lange nicht mehr geweckt. Erst jetzt fiel mir auf, wie hart die letzten Monate doch waren.

Ich stand auf, öffnete das Fenster und rauchte erstmal gemütlich aus meinem Fenster. Das Nikotin weckte mich dann endgültig auf und ich war bereit, in den Tag zu starten.

Heute müsste ich unbedingt Ausschau nach einem Job halten. Ich hasste es untätig zu Hause zu bleiben und nicht einmal Geld zu haben. Schlimm genug, dass ich nicht einmal auf das College gehen kann.

Nach einer kalten Dusche föhnte ich meine lockigen Haare, streifte mir eine schwarze Hose und ein weißes Croptop über. Dadurch, dass mein Top keine Ärmel besaß kamen die Tattoos an meinem rechten Arm zum Vorschein.

Sie waren mein ganzer Stolz. Sie erzählten viele Geschichten, die jedoch nur ich verstehen würde. Nach dem mein Vater ging, tätowierte ich mir eine Taube auf das Handgelenk. Er liebte Tauben über alles.

,,Mija, was hast du vor?" fragte meine Mutter, als ich in meine schwarzen Nikes schlüpfte und die Tür aufmachte. ,,Ich geh mir nen Job suchen." sagte ich nur.

Sie rief mir noch irgendwas hinterher, doch ich ignorierte es, zündete eine weitere Zigarette an und lief in die Richtung, von der ich glaubte, sie sei richtig.

Wie sonst auf spielte irgendwo laut Latino Musik und ich sah, wie zwei Häuser weiter von unserem, mehrere Männer versammelt auf alten Couches auf dem Vorhof saßen.

,,Ay Mami." schrie mir einer hinterher. Ich verdrehte nur die Augen und ging ohne ihn zu beachten einfach weiter. ,,Wetten ich krieg die Neue auch rum?" hörte ich diesen Typen noch lachen.

Ich hörte wie er angerannt kam und sah ihn auch kurz danach auch schon vor mir stehen. ,,Ola Chiquita." grinste er mich schief an.

,,Geh mir aus dem Weg." sagte ich einfach und versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch er fing mich immer wieder ab. ,,Wow, was ein Ton so früh am Morgen. Weißt du in welchem Gebiet du bist?" fragte er mit einem arroganten Grinsen.

,,Hm eigentlich dachte ich, dass hier ist Freeridge, kann mich nicht dran erinnern das Schild mit ,,Willkommen-im-Aufgeblasene-Arschlöcher"-Viertel gesehen zu haben ." entgegnete ich nur, worauf die anderen Männer anfingen zu lachen und das grinsen von meinem gegenüber verrutschte.

Er wurde wütender und packte meinen Oberarm. ,,Lass sie sofort los, pendejo." wurde das Gelächter unterbrochen. Ich sah Antonio, der mir kurz zuzwinkerte, was mich lächeln ließ.

Ride or DieWhere stories live. Discover now