kapitel neun, FLAMMENDE HERZEN

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KAPITEL NEUN
FLAMMENDE HERZEN



WE'VE GOT TO LIVE
NO MATTER HOW MANY
SKIES HAVE FALLEN





❝WE'VE GOT TO LIVE NO MATTER HOW MANY SKIES HAVE FALLEN❞

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St. Mawes war eine kleine, bezaubernde Stadt an der Südküste der englischen Grafschaft Cornwall.

Das Haus meiner Eltern lag direkt am Wasser.

Ich stand am Fenster und blickte durch die Scheibe hinunter zum Strand. Marco und Isaia liefen gerade mit dem Border Collie meiner Eltern durch den Schnee. Ich musste lächeln, als ich sah, wie die Hündin aufgeregt durchs Wasser tollte.

Als jemand die Tür zum Wintergarten öffnete, drehte ich mich um. „Mama", sagte ich und meine Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln.

Die dunklen Haare meiner Mutter fielen offen über ihre Schultern. „Mia cara." Sie schloss mich in eine vorsichtige, aber dennoch liebevolle Umarmung. „Ich bin so glücklich, dass du gekommen bist."

Als wir uns wieder voneinander lösten, konnte ich Tränen in ihren Augen schimmern sehen. „Ich auch", sagte ich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und hastig wandte ich mich wieder von ihr ab. „Taiga scheint sich hier ziemlich wohl zu fühlen", stellte ich fest, als ich beobachtete, wie Marco einen Ball warf und die Hündin diesem abrupt nachjagte.

Si", sagte meine Mutter mit einem sanften Lächeln im Gesicht. „sie hat dich vermisst."

Ich seufzte leise. Das schlechte Gewissen in meinem Inneren wurde größer. Taiga war vor sieben Jahren zu unserer Familie gekommen. Als Kind hatte ich sie abgöttisch geliebt.

Wir schwiegen eine Weile.

„Ich habe übrigens gar keine Einladung zu eurer Weihnachtsfeier bekommen", sagte ich dann und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Weil wir dieses Jahr keine veranstalten", erklärte meine Mutter und ich zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Wir wurden von einer anderen Familie zu deren Feierlichkeiten eingeladen. Sie haben einen Sohn in deinem Alter."

Bei diesen Worten wurde ich auf einmal hellhörig. „Wirklich?", fragte ich und sie nickte.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns dahin begleitest."

Ich zögerte einen Moment. Mit meinen Eltern zu irgendwelchen Partys zu gehen, war früher nie gut ausgegangen. Doch ich wollte sie nicht schon wieder enttäuschen. „Okay", sagte ich deshalb schließlich und die Lippen meiner Mutter verzogen sich zu einem breiten Lächeln.

Mia cara", rief sie glücklich, nahm mein Gesicht in ihre Hände und küsste mich einmal auf jede Wange.

. . .

bittersweet tragedy, 𝐑𝐄𝐆𝐔𝐋𝐔𝐒 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊Où les histoires vivent. Découvrez maintenant