14. Kapitel

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PoV 𝒯𝒾𝓂:
Warum schreibt Marion mir!? Ist Jan irgendwas passiert!?
Mit zitternden Händen entsperrte ich mein Handy und tippte auf die Nachricht um sie zu öffnen.

~WhatsApp~

Marion: Hallo Tim, kommst du heute wieder Jan besuchen? Er hatte einen epileptischen Anfall, weil die Lampe über ihm geflackert hat und er hat etwas gesprochen und hat dabei nach dir gefragt.

Tim: Oh nein, wie geht es ihm? Natürlich komme ich heute.

Marion: Ihm geht es eigentlich ganz gut, aber er muss sich halt ausruhen und würde sich denk ich sehr über deine Anwesenheit freuen.

Tim: Okay und ich fahre nachher auf jeden Fall zu ihm.

~Chat Ende~

(Oh nein, wenn ich zu ihm gestern gefahren wäre, hätte er bestimmt keinen Anfall gehabt.)
Ich machte mir totale Vorwürfe deswegen und wartete ungeduldig bis es endlich 14 Uhr war.
Als es dann endlich 14 Uhr war, verabschiedete ich mich von Keyla, die dies nur mit einem "Hmm." kommentierte und ich verließ das Haus. Am Krankenhaus angekommen, rief ich auf der Intensivstation an, wartete wieder auf die Schwester und wir gingen zu Jans Zimmer.

"Guten Tag, sind sie Herr Lehmann?"

"Äh ja, warum?"

"Herr Zimmermann hat nach Ihnen gefragt."

"Oh okay."

In meinem Kopf drehte es sich und mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter.
An Jans Zimmer angekommen trat ich ein und setzte mich wieder neben sein Bett, wie auch sonst davor immer.
Jan starrte mich mit etwas glasigen Augen an.

"T-tim.."

"Hey Jan, ja ich bin hier. Es tut mir so so leid das ich gestern nicht bei dir war."

"Sch-schon gut,𝗔𝗿𝘀𝗰𝗵.", brachte der Braunäugige angestrengt heraus.

"Nein das ist nicht okay. Ich bin dein bester Freund und ich sollte immer für dich da sein und vor allem jetzt jeden verdammten Tag hier bei dir sein und dich unterstützen und Gisela ist ja auch wieder da."

Ich schaute zu Jan, der einfach nur schmunzelte.
Noch nie hatte ich mich mehr über eine Beleidigung von Gisela mehr gefreut wie jetzt.
Die nächsten drei Stunden vergingen wie im Flug. Ich erzähle Jan etwas und er antwortete teilweise ein wenig, bis dann die Schwester wieder reinkam.

"So Herr Lehmann, sie müssen jetzt leider gehen, die Besuchszeit ist nun vorbei."

Genervt verdrehte ich die Augen und schaute zu Jan, dessen Blick nun überhaupt nicht mehr freudig schien.

"Hey ich komme morgen wieder ja? Versprochen."

Jan brachte nur ein leises "Okay." über die Lippen. Ich überlegte wie ich mich verabschieden sollte, doch ich hatte plötzlich so ein starkes Verlangen und entschied mich dazu ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich senkte meinen Kopf zu ihm herab und näherte mich seiner Stirn. Plötzlich fing mein Herz an heftig zu klopfen und in meinem Körper kribbelte es etwas. Ich kam immer dichter und gab ihm nun den Kuss auf die Stirn. Als ich meinen Kopf wieder nach oben zog, schaute Jan mich mit einem echt verdammt süßen, verlegenen, aber auch lächelnden Blick an. Ich lächelte zurück und ging nach draußen zu meinem Auto. Im Auto dachte ich erstmal darüber nach, was gerade geschehen war.
(Es war doch nur ein Kuss auf die Stirn, also ein freundschaftlicher Verabschiedungskuss auf die Stirn oder? Aber warum hat es sich in dem Moment so wohlig und schön und prickelnd in meinem Körper angefühlt?)
Fragen über Fragen die in meinem Kopf herumschwirrten, doch ich versuchte sie wiedereinmal aus meinem Gedächtnis zu verbannen und fuhr nach Hause.

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Hey, ich bin zwar schon wieder nd so zufrieden mit dem Kapitel aber ich wollte es trotzdem posten.^^
Ich hoffe es gefällt euch und lasst gerne einen Vote und vor allem Feedback da.🙈💗
Soll ich mal wieder aus Jans Sicht schreiben? <3
Aber einmal Danke an alle, die diese Story hier lesen und euch meine geistigen Fantasien gebt haha <3

Gewitter im HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt