Wahrheit und neue Pläne

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Wahrheit und neue Pläne


Die Männer grinsten sich an und begannen dann zu erzählen, nur den Teil mit Fenrir und dem „Pops" ließen sie im stillschweigenden Einverständnis vorerst unter dem Tisch fallen. „Dann ist es jetzt vorbei", flüsterte Molly, lachte und weinte gleichzeitig.

„Ja, Mom, es ist vorbei", Percy zog sie in seine Arme.

„Dann kann Rita ja bald mein Interview veröffentlichen", erklärte Molly energisch. „Wollen wir doch mal sehen, ob wir Dumbledore damit etwas in die Enge treiben können."

„Willst du das wirklich, Mom, überleg es dir genau. Dann erfahren nämlich alle, was Moody dir antat."

„Nicht nur mir, Charlie, immerhin lebe ich, während dein lieber Vater tot ist und wer weiß, was Moody noch alles auf dem Kerbholz hat."

„Das bekommen wir doch mittels Veritaserum heraus. Wir haben sogar schon überlegt, ob sich nicht jemand mit Vielsafttrank bei Dumbledore als Moody einschleichen sollte. Molly – wir können doch sagen, wir haben dich für tot erklären lassen, damit deine Sicherheit gewährleistet war, da Moody dich Jahre lang unter den Imperius gesetzt hatte."

„Sev, das ist lieb und nett gemeint, doch ich will auch meinen Beitrag leisten. Mein Therapeut meint, das wäre ein guter Weg um mit allem abzuschließen und danach ein ganz neues Leben zu beginnen. Ein Leben mit meinen fünf Kindern, denn mehr habe ich nie gehabt."

„Bitte?" Alle glaubten, sich verhört zu haben.

„Ginny und Ron waren nie meine Kinder – euer Vater und ich hatten uns entschieden, dass fünf Kinder genug seien. Deshalb trafen wir Vorkehrungen, dass es zu keiner erneuten Schwangerschaft kommen konnte." Molly errötete wie ein Schulmädchen bei diesem Geständnis, doch das machte sie für Fenrir noch viel anziehender. „Jedenfalls irgendwann brachte Moody ein Baby und ein Kleinkind mit, veränderte zusammen mit Dumbles vor den Augen eures Vaters und meinen ihr Aussehen, veränderte ihre Erbanlagen, so dass sie auf Moody und mich zutrafen.

Es war noch ein drittes Kind dabei, ein kleines Mädchen mit roten Locken, das wurde jedoch einem anderen Ehepaar übergeben, das später zu uns kam. Ihre Namen weiß ich nicht, tut mir leid."

„Wie sahen sie aus?" Megan zückte Papier und Bleistift und sah Molly erwartungsvoll an. Molly schloss die Augen und mit Godrics Hilfe manifestierte sich vor den Augen aller ein Bild, das Bild eines Ehepaares: Die Frau mit langen roten und dennoch straf zurückgebundenen Haaren und verhärmten Gesichtsausdruck, der Mann war ebenfalls rothaarig, ca. 1,75 m groß und mittelschlank. „Das sind meine Eltern", kam es im nächsten Moment tonlos von Megan.

„Das sind deine Eltern? Dann bist du ....?"

„Das dritte Kind, deshalb hatte Dumbledore also so ein großes Interesse an mir. Ich wunderte mich nur immer, weil meine Eltern nie so liebevoll zu mir waren, wie andere Mütter und Väter zu ihren Kindern. Ich schob es darauf, dass sie wohl selbst keine liebevolle Kindheit gehabt hatten. Jetzt weiß ich ja den Grund. Aber dann sind ja ..."

„Ginny und Ron deine Geschwister", kam es von George und Fred unisono.

„Nein, nein, nein – oder doch", Megan grinste auf einmal fies. „Ich werde meinem Schwesterchen schon beweisen und ihr eindeutig zeigen, dass der Typ, den sie gerne selbst für sich hätte, mir gehört, mir ganz allein", demonstrativ küsste sie Nick auf den Mund. „Die soll es noch einmal wagen, auch nur in deine Nähe zu kommen, geschweige denn, dich anzusehen."

„Bravo, Zugabe, Zugabe", feuerten Tom, Lucianus, Constantin und Severus das Mädchen an. „Mädel, du bist klasse. Wir vergessen einfach ganz schnell, dass die zwei deine Geschwister sind. So, dann machen wir mal einen Ahnentest bei dir, Süße", Severus verschwand schnell in seinem Labor und tauchte schon Sekunden später wieder auf. „Gut, dass wir Slytherins hier teleportieren können. Dürfte ich einige Tropfen Blut haben?"

„Du immer, Onkel Sev, bin doch schon selbst neugierig", Megan stach sich in den Finger und ließ sie auf das Papier tropfen. Nun hieß es warten.

„Was war das vorhin eigentlich mit den Werdrachen, Bill?"

Die fünf Brüder und Molly grinsten sich an. „Nun, wir haben herausgefunden, als wir erfuhren, dass wir von Lord Dragonstone geerbt hatten, dass die gesamte Familie Prewett Werdrachen sind. Das bedeutet, wir können uns in Drachen verwandeln und auch fliegen, wenn es die Situation erfordert. Wir sind zwar nicht unsterblich, aber dennoch als magische Wesen in der Lage, mehrere Jahrhunderte alt zu werden, es sei denn, wir werden vorher getötet, was sehr viel leichter ist, als einen geborenen Vampir zu vernichten."

„Der Großvater meines Vaters wurde ausgestoßen aus der Familie, weil er ein Mädchen heiratete, sogar heimlich, das aus einer Familie stammte, die mit den Prewetts seit Jahrzehnten, ja sogar schon über 100 Jahren verfeindet war. Sie töteten nämlich einen Werdrachen, Simon Prewett um es genau zu sagen. Auch wenn dieses Mädchen diese Tat verurteilte und verabscheute, ließ sich mein Ururgroßvater nicht umstimmen und verbannte seinen Sohn aus der Familie, bannte sogar sein magisches Wesen und dass seiner zukünftigen Nachkommen, es sei denn, sie traten wieder in die Familie ein und nahmen ihr magisches Erbe an, wie wir es taten.

Mittlerweile tut ihm seine Tat auch leid", ergänzte Molly, „das hat uns jedenfalls sein magisches Portrait mitgeteilt. Gut, für mich ist es zu spät, ich werde nicht mehr fliegen lernen und mich auch nicht mehr wandeln können, doch alles andere gilt auch für mich."

„Die Werdrachen haben ab und an sogar solche Gefährtinnen wie Ihr es habt, Tom. Doch es muss nicht sein", Bill fuhr sich durch die Haare. „Ich erzählte Fleur von meinem Erbe, bot sogar an, mich für sie zu verwandeln, weil sie es nicht glauben wollte und sie war völlig von der Rolle, erbat sich Bedenkzeit. Diese gewährte ich ihr auch und sie teilt mir danach kaltschnäuzig mit, so ein Leben würde sie nicht wollen. Mit ständigen Schuppen könnte sie nicht leben, was auch immer sie damit meinte." Bill bemerkte nicht, dass die Zwillinge verstohlen grinsten, jedoch Lucianus, Constantin, Severus und Tom blieb dies nicht verborgen.

„Dann war sie auch nicht deine wahre Gefährtin oder die Frau, die das Schicksal dir fürs Leben vorherbestimmt hat", erklärte Bellatrix energisch. „Sei froh, dass du sie noch vor der Ehe losgeworden bist, auch wenn das jetzt hartherzig klingt. „Narzissa und ich kennen da einige Töchter von Freundinnen, die ..."

„Stopp Bellatrix", Rodolphus hob grinsend die Hand. „Versuch jetzt nicht, Bill, Charlie, Percy und die Zwillinge zu verkuppeln. Du darfst einen Weihnachtsball organisieren auf Lestrange Manor und meinetwegen diese besagten Freundinnen und Töchter einladen. Dann haben die fünf die Möglichkeit sie sich unverbindlich, Bella u n v e r b i n d l i c h!, einmal anzusehen, alles andere entscheiden die Jungs."

„Spielverderber", lachte Bellatrix. „Ja, du hast recht, völlig unverbindlich, ich werde auch nur nette einladen, versprochen. Molly, Narzissa, wir haben ab morgen viel zu planen. Die Sitzordnung, damit deine Söhne auch nette Tischdamen bekommen, Molly."

„Merlin, bewahre uns", flüsterte Rodolphus seinem Bruder zu, der ahnungsvoll nickte.

„Emily Rose, du bist doch bestimmt auch mit von der Partie. Wir könnten deine Hilfe gebrauchen."

„Gern", Emily Rose strahlte überglücklich, fiel sogar ihrem Gefährten um den Hals. „Ich war noch nie auf einem Ball. Gehst du mit mir hin, Reg?"

„Lady Black, nur mit dir, mein Engel", Regulus zog seine Frau auf seinem Schoß und drückte ihren Kopf an seine Schulter. „Sieh dir alles an und dann entscheidest du, wann wir einen Ball geben wollen. Vielleicht am Valentinswochenende."

„Auch ja", Emily Rose konnte ihr Glück anscheinend nicht fassen. „Oder vielleicht lieber einen Sommerball, dann können wir auf der Terrasse tanzen und alles blüht bereits. Außerdem sind dann Ferien und niemand muss lernen und kann deshalb nicht kommen."

„Alles was du möchtest, Engel."

„Was passiert mit euren Gefährten, werden die auch zu Werdrachen?" nahm Luna das Thema wieder auf, das Ergebnis des Ahnentestes ließ immer noch auf sich warten.

„Nein, aber ihre Lebensspanne passt sich der unseren an. Es ist erst einmal gelungen, jemanden in einen Werdrachen zu verwandeln, doch das war sehr schmerzhaft."

„Wollte es deshalb niemand mehr versuchen oder gab es schon Todesfälle bei solchen Versuchen?" forschte Remus nach. „Ich frage deshalb, weil mich dieses Thema interessiert. Sal und Sev haben schon Forschungen mit meinem Blut angestellt, ob ich vielleicht in einen Vampir gewandelt werden könnte, das wäre mir sehr viel lieber als ein Werwolf. Doch leider ist es unmöglich."

„Todesfälle gab es nicht, nur es soll eine qualvolle Woche sein, bis die Wandlung vollendet ist. Möchtest du es trotzdem versuchen und du auch Fenrir?"

„Ja", kam es sofort von beiden Männern. „Aber erst, wenn wir das ganze hinter uns haben. Im Moment können wir nicht für eine Woche ausfallen. Jetzt stehen die Verhöre von Moody an, danach haben wir hoffentlich mehr Belastungsmaterial gegen Dumbledore – doch wir müssen schauen, ob wir es sofort gegen ihn einsetzen oder lieber noch weitere Nachforschungen anstellen."

„Das Testergebnis ist da", rief Megan aufgeregt dazwischen.

„Lies schon vor", forderte Nick sie nicht minder aufgeregt auf.

„Abstammungstest von Megan Catherine Griffindor-Slytherin geb. O'Reiley ",

las Megan laut vor, ihre Stimmte zitterte leicht.

„Richtiger Name Mary Megan Catherine Griffindor-Slytherin geb. Bones,

Eltern: Edgar und Bonita Bones geb. Salvatore.
Alias-Eltern: Paula und Paul O'Reiley
Geschwister: Samuel Edgar Bones alias Ronald Bilius Weasley und Anne Bonita Bones alias Ginevra Molly Weasley,
Gefährte: Dominic James Salazar Slytherin, vormals Harry James Potter."


„Hallo Cousinchen", rief Susan und fiel ihr um den Hals. „Die anderen zwei lasse ich genauso wie du unter dem Tisch fallen. Kein Wunder, dass wir uns von Anfang an so gut verstanden haben. Mom und Tante Amelia werden sich freuen, endlich eine Nichte zu haben."

„Was ist dann aber mit meinen richtigen Eltern passiert?"

„Das verrät uns hoffentlich Moody. Jetzt ist jedenfalls schon einmal der Verbleib der Kinder von Edgar und Bonita Bones geklärt. Molly, hast du etwas über deine Brüder herausgefunden?"

„Wir fanden einige Briefe von ihnen in der Bibliothek von Bills Manors. Sie versuchten gerade, alles zu klären, was in der Vergangenheit vorgefallen war und es war auch schon ein Treffen mit unserem Onkel Archibald vereinbart gewesen. Doch jemand muss wohl herausgefunden haben, was Gideon und Fabian planten und brachte sie um, ließ es so aussehen, als wäre es Tom oder jemand von seinen Leuten gewesen."

„Ein Punkt mehr auf der Frageliste für Moodys Verhör." Lucius machte sich eine Notiz, aber auch Percy schrieb alles mit.

„Wenn Gideon und Fabian sich wieder mit der Familie vertragen hätten, hätten sie Arthur und mir von Onkel Archibald erzählt und wir hätten ihn gemeinsam aufgesucht, uns alles angehört und uns ihm dann angeschlossen", schlussfolgerte Molly. „Wir hätten uns – diesmal mit Erfolg von Dumbledore abgewandt, wären zudem magische Wesen."

„Wesen, die Dumbledore verabscheut, nur eine Vermutung", kam es von Charlie.

„Ich werde mir einmal im Ministerium die Zweitschriften der Schulakten ansehen, Lucius, und mit denen von hier vergleichen. Vielleicht finde ich dort irgendwelche Hinweis, z.B. ob Dumbledore irgendwelche Schüler ablehnte oder „besonders" förderte. Ich würde auch zu gern wissen, ob es noch andere Schulakten gibt"

„Ein sehr guter Gedanke, Percy. Tonks könnte dir vielleicht helfen – zu zweit bemerkt ihr bestimmt mehr."

„Macht Tonks sehr gerne", Remus grinste und rieb sich die Hände. „Jetzt müssten wir nur noch einen Grund finden, um Dumbledores Wohnung zu durchsuchen. Vielleicht würden wir dort noch einiges finden. Was ist mit dem Potter-Vermögen", fiel ihm dann ein. „Irgendjemand muss das ja verwaltet haben, jedenfalls das, was dem Suppenhuhn bekannt war. Lily und James waren tot, keine Verwandte außer den Dursleys mehr vorhanden. Da liegt es doch nahe, dass Dumbledore sich großzügig bereit erklärte, für den kleinen, armen Waisenjungen Harry James Potter den Vermögensverwalter zu geben. Dabei fiel bestimmt nicht auf, dass so einiges von dem Geld verschwand. Sirius war sicher verwahrt in Askaban und ich fiel weg als Werwolf."

„Ric, das klären wir gleich morgen bei Gringotts", Salazar war merklich sauer. „Gnade Dumbledore, wenn er sich an Nicks und Nates Erbe vergriffen hat."

„Ich könnte sonst auch die Akten dort anfordern, schließlich arbeite ich da", schlug Bill vor. „Fällt vielleicht nicht so auf, als wenn ihr dort aufschlagt. Vielleicht überwacht jemand von Dumbledores Leute Gringotts."

„Danke, Bill, das Angebot nehmen wir gerne an. Dabei kannst du die Kobolde vielleicht gleich bitten, deine Vermutung zu überprüfen."

„Vielleicht sollten bei dieser Gelegenheit auch die Konten von allen Waisenkindern, die zur Amtszeit von Dumbledores in Hogwarts jemals Schüler waren, kontrollierte werden. Wenn er einmal Gelder unterschlagen hat, wird er es auch öfters getan oder zumindest versucht haben."

„Geht klar", Bill schrieb sich alles auf. „Ich lasse dann auch gleich die Vermögen der Prewetts und von Edgar und Bonita Bones überprüfen. Theoretisch müsste dies eingefroren sein."

„Theoretisch", stimmte Sirius ihm zu, „wir schreiben gleich eine Eule an Susans Eltern David und Miranda und auch an Amelia Bones, vielleicht bekommen wir so auch noch etwas heraus."

„Dann müssen wir nur noch herausfinden, was mit:

Caradoc Dearborn
Benjy Fenwick
Marlene McKinnon samt Familie sowie
Dorcas Meadowes

geschah. Wurden sie auch umgebracht oder gelang es Dumbledore sie so von sich zu überzeugen, dass sie freiwillig verschwanden und unter einem anderen Namen weiter für ihn arbeiten."

„Wäre eine Möglichkeit – ich musste am vergangenen Freitag eine Sache mit Amos Diggory klären und stellte dabei fest, dass er unter dem Imperius steht. So war es eventuell möglich, ihnen einen Sohn unterzuschieben."

„Behalte ihn im Auge, Percy, sprich vielleicht auch einmal mit seinen direkten Kollegen. Sobald die Geschichte mit Moody geklärt ist, lassen wir Umbridge wegen der Blutfeder auffliegen."

„Darauf freue ich mich ganz besonders – Madame sieht mich immer so herausfordernd und verschlagen an, wenn wir uns im Ministerium begegnen. Ich würde niemals eine Frau schlagen, egal, wie sehr sie mich provoziert, aber bei dem rosa-roten Plüschmonster würde ich glatt eine Ausnahme machen."

„Davon möchten wir dann aber ein Foto haben, Perce."

„Bekommt ihr bzw. würdet Ihr bekommen. Ich bin gespannt, was sie morgen für ein Gesicht macht, wenn ich mit dem neuen Umhang aufkreuze."



Viel wurde an diesem Abend nicht mehr besprochen, so dass sie sich bald darauf trennten. Wie es der Zufall so wollte, fingen Tom, Severus, Constantin und Lucianus Fred und George ab und drängten sie in die Wohnung von Tom und Cassie. „Was habt ihr Fleur erzählt?"

„Habt ihr es also bemerkt", die Zwillinge sahen sich an und begannen zu lachen. „Nun, Cassie kann Euch ja bestätigen, dass wir nie etwas für Fleur übrig hatten. Ging aber Ginny auch so, sie gab ihr sogar den zutreffenden Namen „Schleim", der unserer Meinung nach voll und ganz passt, denn Fleur wusste sich bei Bill einzuschleimen, das war schon ekelig."

Cassie nickte eifrig: „Ich gebe euch recht – Schleim trifft es völlig. Nick akzeptierte sie, weil dieser ihre kleine Schwester Gabrielle aus dem Schwarzen See rettete, Ron und mich ließ sie immer links lieben, denn was waren wir schon? Der sechste Sohn einer armen Familie und eine hässliche Streberin, Ginny war uninteressant als kleine Schwester. Auch Molly gegenüber benahm sie sich ähnlich abfällig, während sie mit „Arthur" schon fast flirtete."

„Ganz genau, so war Fleur – auch für uns hatte sie nur abfällige Blicke und Bemerkungen übrig. Jedenfalls bekamen wir mit, dass Bill sie über unsere Familie und ihr magisches Erbe aufklärte, ihr sozusagen einen Antrag machte."

„Fleur fiel wirklich alles aus dem Gesicht als sie hörte, dass wir Werdrachen sind", George lachte verächtlich. „Kaum war Bill weg, schlenderten wir rein zufällig vorbei, taten so, als wären wir selbst überrascht über das Zusammentreffen. Wir zwangen ihr ein Gespräch auf und dabei kam die Rede auch auf unser magisches Erbe. Wir fragten Fleur, was sie ad hoc dazu meinen würde."

„Ich brachte das Argument vor, dass sie sich dann niemals mehr die Beine rasieren müsste, wäre ja eh alles voller Drachenschuppen und sie solle uns doch einmal berichten, wie es wäre, wie es sich anfühlen würde, wenn Schuppe auf Schuppe trifft, statt Haut auf Haut."

„Fleur wurde kreidebleich, dann rot, dann kalkweiß und wurde schließlich ohnmächtig. Nett und zuvorkommend wir nun einmal sind, blieben wir da, bis sie wieder zu sich kam. Dabei war komischerweise ein Arm von uns verwandelt. Sie schrie auf und lief weg. Wie ihre Antwort an Bill lautete, wisst Ihr ja schon."

„Saubere Arbeit", kam es anerkennend von Lucianus. „Sehr gut gemacht. Bill kann wirklich froh sein, dass er diese Fleur los ist."

„50 Punkte für Slytherin für die spontane Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung eines Plans."

„Lassen Sie aber bitte in der nächsten Zeit Bill den den Grund für diese Punkte nicht hören. Er verwandelt sich nämlich in einen gewaltigen Drachen und ist uns so haushoch überlegen."

„Glaubt mir, später wird er euch dafür umso dankbarer sein. Lasst ihn erst seine Gefährtin finden und dann ist alles wieder gut."

Wer zuletzt lachtWhere stories live. Discover now