Kapitel 7

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Jane hasste diese Regentage, sie war schon immer jemand gewesen der gerne draußen war und konnte es nicht leiden in Räumen zu sitzen und nur auf besseres Wetter zu warten. In den letzten Jahrhunderten hatte sie sich deshalb abgewöhnt bei Regen drinnen zu bleiben, sie lief draußen herum und brachte den Wachposten etwas zu trinken und erkundigte nach der Lage. Ihr Körper hatte sich mittlerweile daran gewöhnt nass zu werden, sie verdeckte nicht mal mehr ihren Kopf. Sie war in den letzten 300 Jahren nicht einmal erkältet gewesen und nutzte die Gabe die, so war sie sicher, Aslan ihr geschenkt hatte um anderen denen es nicht so gut ging bei dem Wetter zu helfen. 

"Peter, es ist die beste Angriffsstrategie, wenn wir von oben und unten angreifen haben wir die besten Chance zu gewinnen. Aber wir brauchen Aslan, ohne ihn haben wie keine Chance." Edmund sah seinen Bruder an ohne mit der Wimper zu zucken, Peter hatte zu lange mit dem Feuer gespielt und zu lang ohne Aslan versucht zu gewinnen. "Ed, ich weiß.... das. Aber ich bin nicht gut darin mich zu entschuldigen und das weißt du." "Pet, eine Sache die gerade ich weiß ist, das entschuldigen die einzige Möglichkeit ist Frieden zu schließen. Ich habe euch damals alle verraten und das weil sie mir gesagt ich könnte..." Edmund stockte, er hatte seinen Geschwistern noch nie alles über dieses Vorfall erzählt. "Was hat sie dir denn geboten, war es so verlockend um uns alle zu verraten und den Faun und all die anderen denen du geschadet hast." Edmund sah Peter weiter in die Augen, er war darüber hinweg und ihm war klar das Aslan und auch seine Geschwister ihm verziehen hatten und es ihm nie wieder vorhielten. Doch den Grund zuzugeben warum er abgehauen war viel ihm immer noch schwer. "Ich.... Sie hat mir angeboten, dass ich über Narnia herrschen würde alleine und damit auch über dich. Du hattest mich damals so sehr unter Druck gesetzt und ich bin mit der gesamt Situation nicht klar gekommen. Pet, es tut mir leid, ich war ein Kind und dumm und wahrsinnig wütend auf dich. Es tut mir leid, Okay?!" Während er den ersten Teil fast schrie, brach seine Stimme  im letzten Satz. "Ed. Ich verzeihe dir und ich habe dir schon damals verziehen. Es war eine dumme Entscheidung von dir ihr nachzufolgen, aber ich verstehe das." "Wirklich?!" Edmund, der zuvor noch auf den Boden gestarrt hatte, sah ihn jetzt mit ungläubigen Blick an. "Ja natürlich. Hör mal ich weiß ich war damals nicht einfach, genauso wenig wie du. Ich habe versucht Dad zu ersetzen und du hast dich dagegen gewehrt. Hätte die weiße Hexe mir so ein Angebot gemacht wäre ich dann wohl auch drauf eingegangen. Aber ich hoffe du weißt, das ich dich heute wie damals nur beschützten wollte. Es tut mir leid, ich wollte nie dein Vater sein, aber ich dachte es sei meine Pflicht." "Ich wollt Dad nicht ersetzen weil ich ihn nicht aufgegeben habe. Bis heute." "Ed..." "Pet, ich weiß die Wahrscheinlichkeit das er nach Hause kommt ist gering, wenn nicht sogar Null. Aber ich werde den Glauben nicht aufgeben bis ich eine Sterbeurkunde in den Händen halte." "Du hast recht und zwar auch damit, dass ich mich entschuldigen muss. Aber wie komme ich zu Aslan." 

"Da haben wir eine Idee." Lucy und Susan kamen zusammen in die Höhle gelaufen. "Wie viel habt ihr gehört?", fragte Edmund mit ruhiger Stimme. "Nur den letzten Satz, wieso? Habt ihr Geheimnisse?" Diese Frage blieb unbeantwortet. Die Mädchen erklärten den Jungs was sie vorhatten und die Jungs waren einverstanden. Kaspian der kurz darauf eintraf hatte einige Einwände, doch auch die konnten ausgehandelt werden. Letztendlich waren sich alle fünf einig, dass es wohl keine andere Möglichkeit gab diese Schlacht zu gewinnen. 

Jane kam in die Höhle gestürmt, klatschnass und leichenblass. "Jane, was ist los?", Susan war die erste die reagierte. Obwohl Jane außer Atem war brachte sie genug Luft zusammen um das nötigste zu sagen. "Telmarer... Die Brücke... fertig .... Doppelt so viele als erwartet. In zwei Tagen hier..." Peter, Edmund und Kaspian rannten sofort los um den Narnianen von den Strategien zu berichten, sie einzuweisen und auf die Schlacht vorzubereiten. Susan und Lucy wollten gerade folgen um alles für ihren Plan vor zubereiten, als sie Jane bemerkten, die immer noch tropfend im Eingang stand. "Ähm... Jane ich glaube du solltest dir etwas anderes anziehen, sonst verpasst du noch die große Schlacht, weil du im Bett liegst." "Mach ich, dann helfe ich euch." "Nicht nötig, wir bekommen das schon hin aber du solltest dich erstmal ausruhen." Jane wollte wieder sprechen, doch sie war gerade mehrere Kilometer gesprintet und merkte wie ihr kalt wurde. Sie ging in ihr Zimmer und setzte einen Kessel mit Wasser über den Kamin. Sie zog ihre nassen Kleider und versuchte ihre Haare zu trocknen. Als das Wasser kochte goss sie sich eine Tasse ein und legte etwas Tee in die Tasse. Rest des Wasser kippte sie in einen Wasser dichten Sack den ihr ein paar Zwerge geschenkt hatten. So konnte sie die Wärme des Wasser nutzten ohne nass zu werden. Sie zog sich einen warmen Pullover und eine Trainingshose an. Diese Hosen waren am wärmsten und gemütlichsten.  Den warmen Wasserbeutel schob sie unter ihren Pullover und setzte sich vor den Kamin. 






Hey Leute,

ich melde mich mal wieder zurück und hoffe ihr seid alle gesund. Corona hat vieles durcheinander geworfen und viele Pläne zerstört. Ich zum Beispiel habe dieses Jahr Abitur und ich konnte leider keine Mottowoche oder Feztag haben. Auch der Abiball ist noch nicht sicher, aber ich habe die Hoffnung verloren. Was viele von euch wahrscheinlich nicht wissen ist, das ich Christ bin. Gott hat mir in dieser Zeit sehr geholfen und ich bete, dass auch ihr diese Nähe erfahrt. Wir dürfen immer zu ihm kommen mit unseren Problemen und Sorgen. Beten das es besser wird usw. 

Narnia wurde von C. S. Lewis geschrieben, er war überzeugter Christ und hat in den Büchern auch ein Teil der Bibel versucht zu erklären. So ist zum Beispiel Jesus für uns gestorben, weil wir Fehler gemacht haben. Jesus aber hatte keine Fehler und starb, damit hat der Tod das Anrecht auf dich verloren wenn du dieses Angebot annimmst. Denn Jesus hatte dein Gesicht vor Augen als er starb und er liebt dich und möchte eine Beziehung mit dir.

Zur Geschichte:    Diese Kapitel ist etwas kürzer als die anderen und es passiert darin auch nicht viel spannendes, aber dieses Kapitel ist wichtig, weil es die Spannung zwischen Peter und Edmund löst. Außerdem wird die Geschichte bald zu ende gehen nur noch ein Paar Kapitel....

Ich möchte die Geschichte nicht unnötig in die Länge ziehen und sie spannend halten. Habt ihr vielleicht Vorschläge für ein mögliches Ende? Ich habe bereits eine gewisse Vorstellung davon aber ich würde gerne eure Vorstellungen erfahren.

Euer Bluegalikor

PS: Ich hab einen neuen Username, wenn ihr mich auf anderen Plattformen suchen wollt werdet ihr mich darunter finden, sofern ich auf dieser Plattform bin.

Danke an alle die bis zum Ende gelesen haben.

Die Tochter von NarniaWhere stories live. Discover now