Kapitel 20

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Nachmittags klingelte es an der Tür. Ich bekam schon Panik, dass es schon die Polizei war, aber vor der Tür stand Ryan. Er schloss mich fest in die Arme. Die ersten Tränen rollten bereits über meine Wangen und auch in Ryans Augen sah man die Tränen.

Wir legten uns auf die Couch und genossen einfach die Nähe des Anderen.

Als es gegen 22 Uhr an der Tür klingelte bekam ich schon Panik. Jetzt musste ich hier weg... Von den anderen hatte ich mich schon verabschiedet, jetzt war ryan dran.

Er öffnete die Tür und die Polizisten kamen rein.

"Sie haben noch fünf Minuten, dann müssen wir los."

Fickt euch doch.

Mein Gepäck welches aus 2 mittel großen Taschen und meiner handtasche bestand brachten die Polizisten schon in das Auto, während ich mich von ryan verabschieden musste.

"Ich wünschte du könntest hier bleiben.. " (R) "Ich werde auf dich warten. Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Wir schreiben. Jeden Tag. Wir telefonieren. Jeden Tag. Wenn deine Tante handgreiflich wird, ruf die Polizei. Lieber bist du in einem Kinderheim als bei so einem Monster."

Ich weinte immernoch. Seit er da war.

"Ich liebe dich, Ryan." (I)

"Ich dich auch, Schatz." (R) "ich habe noch eine Kleinigkeit für dich."

Er holte ein kleines Päckchen aus seiner Hosentasche und machte es auf. Darin lag ein silberner Ring.

"Ryan...", schluchze ich.

"Das ist mein Abschiedsgeschenk. Forever in love." (R)

Er nahm den Ring und zeigte mir, was in den Ring eingraviert war.

Dort stand wirklich forever in love...

Ich umarmte ihn für eine lange Zeit und genoss die vielleicht letzte Berührung mit ihm.

"Danke...", flüsterte ich weinend in sein Ohr.

Die Polizisten kamen und holten mich. Ich fühlte mich wie eine Schwerverbrecherin. Dabei war meine gesamte Familie tot!!!

"Ich werde dich immer lieben! Ich komme dich besuchen! Pass auf dich auf!!!", schrie mir Ryan hinterher.

"Forever in love...", flüsterte ich gleichzeitig mit ihm. Dann wurde ich in das Auto gesetzt und fuhr davon. Aus meiner alten Heimat in eine neue Hölle.

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Seit 6 Stunden saß ich im Auto. Ich hört mit meinem Handy Musik und versuchte vergeblich meine Gedanken zu stoppen...

Ich verließ gerade alles. Meine Freunde, mein Freund. Mein zu Hause.

Scheiße! Ich war nicht nochmal auf dem Friedhof gewesen!!!! Ich werde nie wieder auf den Friedhof zu meiner Famillie gehen können! Das werde ich mir nie verzeihen... Ich war nicht nochmal bei ihnen. Ich habe ihnen nicht tschüss gesagt. Wieder fing ich an zu weinen und schloss meine Augen. Ich krazte mich mit meinen Fingernägeln an meinem Unterarm um die ganzen Gefühle irgendwie zu verarbeiten. Konnte ich dieses Leben irgendwie überstehen???

~~~

"Miss, wachen Sie auf. Wir sind gelandet", weckte mich Jemand. Vor mir stand wieder ein Polizist und führte mich nach draußen. Es war früh morgens und die sonne ging gerade auf. Ich ging zu einem der Restaurants um etwas zu essen, danach führte mich der Polizist zu einem Polizeiauto. Sie würden mich zu dem Monster bringen. Ich wollte dort nicht hin!!! Konnte ich nicht irgendetwas dagegen machen???

why to be a bad girl Where stories live. Discover now