ʜɪs ᴇʏᴇs

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,,Kann ich ihm vertrauen?''

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Mit einem misstrauischen Blick schaute ich die Schüssel an, welche eine dampfende, Flüssigkeit in sich hatte. ,,Kann ich das wirklich essen? Was ist, wenn er das vergiftet hat? Aber welchen Grund sollte er dazu haben...'' Dachte ich, griff langsam nach dem Löffel, der neben der Schüssel lag und probierte etwas von der Suppe. Es fühlte sich so an, als ob ich seit Tagen nichts gegessen hatte, komischer Weise hatte ich diesen Hunger vorher nicht bemerkt. Mit jedem Löffel merkte ich, dass meine Kraft wieder zu mir fand und nachdem ich die Suppe zu ende gegessen hatte war auch der Schwindel verschwunden. ,,Das war mega lecker! Und ich fühle mich schon viel besser:'' Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen lief ich rüber zum Kleiderschrank und öffnete die Schublade, die Hyunjin, vorhin meinte. Darin lagen mehrere Unterhosen und sogar BH's, beides sah so aus, als ob sie mir wirklich passen könnten. Verwundert holte ich einen dunkel Grünen BH mit schwarzem Spitzenaufdruck und der dazugehörigen Hose heraus. ,,Das muss ein Zufall sein, dass diese Sachen meine Größe haben...'' Mit der Unterwäsche und mit den Handtüchern in den Händen ging ich in das Badezimmer, welches sich neben meinem Zimmer befand und ich muss sagen, dass ich noch nie so ein schönes Badezimmer gesehen. Wenn man den Raum betritt, fällt einem die große Dusche sofort in Auge, welche sich am anderen Ende des Zimmers befand. Rechts daneben war eine schwarze Toilette, welche perfekt in den Raum passte, weil die wand ebenfalls schwarz war. Neben der Toilette, auch auf der rechten Seite, sah man ein rechteckiges, großes Waschbecken, welches auf der linken und der rechten Seite Ablageflächen hatte. Auf der linken Ablagefläche stand sogar ein Kaktus, welcher in einem blass-goldenen Blumentopf eingelassen war. Direkt unter dem Waschbecken war ein genauso großer Schrank, der fast den Boden berührte, dieser war aus einem relativ hellem Holz. Zwischen dem Waschbecken und dem Schrank war ein Spalt, worin weiße Handtücher zusammengerollt lagen. Über dem Wasserhahn, der die gleiche Farbe, wie der Topf den Kaktusses, hing ein großer, runder Spiegel. Der Rahmen des Spiegels hatte ebenfalls die gleiche Farbe, wie der Wasserhahn und der Blumentopf. Gegenüber von der Toilette, an der Wand, stand ein kleiner, dreibeiniger Tisch, dieser bestand aus dem gleichen Holz, wie der Schrank unter dem Waschbecken. Auf diesem besagten Tisch standen zwei Flaschen, wahrscheinlich Shampoo und Duschgel.

Ich legte die Handtücher und die Unterwäsche auf die Ablagefläche des Waschbeckens und fing an, mich auszuziehen. Mit schnellen Schritten betrat ich die Dusche, stellte das Wasser an und ließ den warmen Regen auf mich niederfallen. ,,Warum muss das alles nur mir passieren? Ich vermisse meine Mutter und meinen Bruder...Was mache ich nur, wenn die Leute aus diesem Haus mich wirklich nicht gehen lassen wollen? Falls das passiert, muss ich mir unbedingt einen Fluchtplan überlegen.'' Ich dachte über die verschiedensten Wege nach, um aus diesem Haus zu entkommen, aber vorher musste ich wissen, mit wie vielen Person ich es hier zu tun habe und ich will Antworten auf meine Fragen haben, bevor ich gehe. Nachdem ich fertig war mit dem Duschen, ging ich zu den Handtüchern und trocknete mich ab. Danach zog ich die Unterwäsche an und darüber die Jogginghose und den Pullover, die Hyunjin mir gegeben hatte. Meine Haare welche noch nass waren, band ich mir zu einem messy bun zusammen damit sie, erstens nicht den Pulli nass machten und zweitens, damit sie mir nicht die ganze Zeit im Gesicht hingen. Da ich nicht wusste, wo ich die Handtücher hinhängen sollte, nahm ich sie zurück in das Zimmer, indem ich wach geworden bin und hing sie dort über einen Stuhl, welcher vor dem Fenster stand.
Da ich nicht wusste, was ich jetzt machen sollte, weil Hyunjin meinte, dass er mich später hier abholt, legte ich mich auf das Bett und starrte die Decke an.

,,Hey, wach auf." Jemand rüttelte an meiner Schulter, während er dies sagte eine Stimme neben mir. Ich öffnete meine Augen und sah Hyunjin, mit einem lächeln, neben mir stehen. ,, Na du Schlafmütze. Auch mal wach?'' Fragte er lachend. Ich nickte als Antwort nur und rieb mir verschlafen die Augen. ,,Na komm, die anderen warten schon.'' Sagte er, ging zur Tür und hielt diese für mich offen. Ich ließ nicht auf mich warten und ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer, wartete aber neben dem Raum auf Hyunjin, da ich nicht wusste, wo ich hin musste. Wir gingen den Flur, indem mein Zimmer sich befand entlang und am Ende des Ganges befand sich eine eine Treppe, welche runter ins Wohnzimmer führte. Hyunjin schickte mich vor und vorsichtig lief ich die Holzstufen herunter. Ich hatte nicht wirklich die Zeit dazu mir das Wohnzimmer genauer an zugucken, weil ich direkt in ein wunderschönes Paar, braune Augen sah, welche meine Seele durchbohrten.

,,Ich kenne diese Augen doch irgendwo her...'' Flüsterte ich mehr zu mir selbst, als zu irgendwem anders.

ᴛʜᴇ ᴡᴏʟғ ᴡɪᴛʜɪɴ||A Bang Chan FF||Where stories live. Discover now