5. 70 Millionen

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P.o.v. Sombra

Ich sah wie sich sein Körper verformte und er dann als kleine weiße Katze da stand. Er machte einen Buckel und fauchte Rin an die anfing breit zu lächeln. "Na kleiner magst wohl keine Wolfe was?", meinte sie mit ihrer typisch fröhlichen Art.

Doch ich sah wie er vor angst zitterte. Verdammt mich für das was ich jetzt tun werde! ich kniete mich hin und meinte: "Komm her kleiner." Er sah mich durch seine verschiedenfarbigen Augen an sprang dann aber jaulend weg.

"Hast du dir etwa wirklich einen Freund gesucht?", hörte ich Rin hinter mir ausrasten. Ich drehte mich um und meinte: "Nein nur so eine tolle Idee von deinem Bruder Rem." "Rem war hier?", fragte sie überrascht. Ich murmelte: "Gestern..."

Währenddessen führte ich sie in mein Wohnzimmer wo ich sie alleine ließ um einen Tee zu machen den ich ihr kurz darauf ihr servierte. Sie lächelte mich an und fragte: "Keine Haushälterin mehr?" "Nein... die letzte ist in Mutterschutz gegangen und der Magier Verbund bietet mir nur einen Buttler an. Männlich...", murrte ich.

"Deine... Interessen sind nicht schlimm.", versuchte sie mir ein zu reden. Ich zischte: "Aber für einen Magier nicht gerade typisch oder fällt dir ein einziger ein außer mir der nicht an Frauen interessiert ist? Und jetzt hängt dein Bruder mir dieses Bündel ängstliche Katze an den Hals"

Sie meinte: "Du tust so als ob es eine Schlimme Krankheit wäre. Du bist Schwul... Ein schwuler Magier und wenn schon. Es soll die anderen nichts angehen mit wem du was machst und mit wem nicht!" "Du weißt genau dass mich der Magier Verbund wegen so etwas raus werfen darf.", murrte ich.

Rin meinte: "Und wenn sie das machen dann sind sie verdammte Arschlöcher und ich friere deren Hauptsitz eigenhändig ein." "Rin hör auf.", verlangte ich und schloss meine Augen für eine Weile. Dann fragte sie: "Und wirst du da sein?" "Muss ich ja... Wird dein Bruder auch dort sein?", fragte ich.

Sie antwortete: "Warum? Angst dass er etwas blödes macht?" "Nein nicht dass er etwas blödes macht.", murmelte ich nachdenklich und fuhr mir schließlich durch meine schwarten Haare. Da sah ich wie Silence sich neben dem Eingang auf den Boden setzte und uns anstarrte. Rin lächelte ihn freundlich an.

Er war wieder in seiner teilmenschlichen Form und hatte sich etwas angezogen nur sein verletztes, hellblaues Auge war nicht mehr verbunden und er kratzte daran. Ich murmelte: "Warte einen Augenblick." Dann kniete ich mich vor ihn und ließ einen Verband erscheinen.

"Nicht nötig.", grummelte er darauf hin. Ich zischte: "Silence! Was ist dein Problem?!" "Wolf!", antwortete er knapp. Ich murmelte: "Sie wird dir nichts tuen du Schisser!" "Feinfühlig wie immer Sombra.", ertönte die Stimme von Rin hinter mir.

Ich ließ von Silence ab und warf ihm vor: "Hör zu entweder du verkriechst dich wie ein 4-jähriges Mädchen oder du verhältst dich endlich wie ein Mann." Er gab nur ein Fauchen von sich. Ich zischte: "Und wehe du fauchst mich noch einmal an!" Worauf hin er wieder ängstlich den Kopf einzog.

"Du gehst zu weit!", warf Rin mir vor. Ich meinte: "Irgendwann muss er doch sowieso die Wahrheit hören." "Das geht aber auch netter.", meinte sie. Ich zuckte nur mit den Schultern. Falls sie es nicht gemerkt hatte ich war nicht gerade dass was man als sozialer Mensch bezeichnen würde...

Sie meinte: "Er ist schon ein seltenes Exemplar. Selbst mit seinem Verwandlungsfehler dass er immer diese Ohren hat würde er hoch gehandelt werden..." "Du sprichst vom Sklavenmarkt?", fragte ich. Sie nickte. Ich fragte: "Wie hoch?" "Puh... kommt auf seinen Charakter an. Macht er dir Probleme?", fragte sie.

Ich antwortete: "Nein. Er ist unterwürfig und gehorsam. Sogar ein bisschen anhänglich. Stell dir vor. Er lag heute morgen bei mir im Bett." "Dann hat er die Typischen Eigenschaften seiner Rasse.", murmelte sie vor sich hin und betrachtete ihn eine Weile schweigend.

"Er wär ein Spaßsklave... nicht für die Arbeit geeignet. Aber unter Sammlern oder Lüstlingen kann er einen Preiß von mehreren Millionen erzielen.", meinte sie. Ich erinnerte sie: "Wir reden von einem kleinen Jungen."

"70 Millionen... das war der Preis...", murmelte Silence vor sich hin. In seinem grünen Auge glitzerte eine einzelne Träne. Mir blieb die Spucke weg. Er wusste seinen Preis... einen verdammt hohen Preis. Ich ließ mich in das Sofa sinken. Rem hatte doch gesagt dass er ein Sklave war. Warum überraschte mich das dann so sehr. Dieser Katzenjunge tat mir definitiv nicht gut.

You called me MasterWhere stories live. Discover now