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Minho POV:

Die Zeit mit Peanut ging viel zu schnell um und Han, sowie auch ich, wollten am liebsten gar nicht mehr hier weg, doch wir mussten dies nun leider tun.

„Squirrel, Onkel Minho, wo wollt ihr denn hin?"

Peanut sah uns mit ihren großen, braunen Augen fragend an, woraufhin Han vor ihr in die Hocke ging, um sie direkt anzusehen.

„Wir müssen jetzt wieder gehen, Prinzessin."

Er schluckte und dieser Anblick zerbrach mir das Herz.

„Schon? Du darfst nicht wieder so lange weg bleiben. Ich brauch meinen Squirrel hier bei mir."

Tränen bildeten sich langsam in ihren Augen, woraufhin Han sie seufzend in seine Arme schloss.

„Ich brauch meine kleine Peanut auch bei mir. Immer." flüsterte er, wobei ihm eine Träne langsam die Wange langsam die Wange runter rollte.

„Komm schnell wieder, okay? Und Onkel Minho, du auch, versprochen?"

Peanut sah mich abwartend an.

„Versprochen, Peanut." versicherte ich ihr und Han musste sie nun auch wieder los lassen.

„Bis bald, Prinzessin." lächelte Han traurig.

„Bis bald."

Ein letztes Mal sahen wir das kleine Mädchen uns hinterher winken und dann fuhr Han schweren Herzens los.

Er sagte die ganze Fahrt lang kein Wort und ich sah nicht weniger betroffen schweigend aus dem Fenster.

Es war bereits Abend, als wir wieder bei der WG ankamen.

Inzwischen lagen wir kuschelnd in Hans Bett und ich strich ihm sanft durchs blonde Haar und hoffte er würde endlich aufhören zu weinen.

Han hing wirklich sehr an seiner Schwester, weshalb jeder Abschied von ihr schwerer wurde.

„Hey, wir kommen so schnell wie möglich wieder zu ihr zurück. Denk an unser Versprechen." sagte ich, in der Hoffnung ihn dadurch etwas beruhigen zu können.

„Ich vermisse sie jetzt schon unendlich."

Han biss sich auf die Unterlippe, um nicht wieder loszuweinen und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.

„Alles wird gut, Hanie. Ich bin ja da."

Ich strich ihm beruhigend über den Rücken, woraufhin er sich tatsächlich wieder etwas beruhigte.

„Danke dass du immer für mich da bist, Minie". nuschelte er leise, was mich lächeln ließ.

„Immer doch, Hanie. Immer doch." erwiderte ich, wobei mir mein Herz bis zum Hals schlug.

Warum war mir dieser Junge nur so verdammt wichtig geworden?

Kurz darauf merkte ich wie Han langsam die Augen zufielen und er sich noch etwas an mich kuschelte.

Ich strich ihm sanft durchs Haar und wurde langsam auch müde.

Warum konnte ich ihm nicht jede Nacht durchs Haar streichen?

Das wäre echt schön...

„Minie?"

Ich hörte jemanden leise meinen Namen sagen, wodurch ich langsam wach wurde.

Als ich die Augen daraufhin öffnete, sah ich direkt in Hans ruhige, braune Augen.

„G-Guten Morgen." stammelte er etwas schüchtern, als er merkte dass ich wach war, was mich lächeln ließ.

Er war ja so niedlich.

„Morgen, Hanie. Gut geschlafen?" fragte ich ihn, während er langsam wieder zur anderen Betthälfte krabbelte.

Warum tat er das nur immer?

„Eh, ja schon." sagte Han knapp und so machten wir uns fertig, um zu frühstücken.

Chris und Woojin hatten tatsächlich alles was ich brauchte hierher gebracht und meine Eltern hatten sich nichtmal gemeldet, was mir auch so lieber war.

Bestimmt waren sie insgeheim doch froh mich endlich los zu sein...

Wenig später saßen Chris, Felix, Han und ich am Küchentisch und genossen unser Frühstück.

Anscheinend hatten Changbin, Woojin und Hyunjin gestern nicht nochmal hier übernachtet.

Es war außerdem heute wieder Zeit im Café zu arbeiten.

So aßen Han und ich schnell auf und mussten dann auch schon los...

So, I'm back with another chapter~
See ya!:33
Emi~

Nobody knows {Minsung<3}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt