Kapitel 24: The fight

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A/N: sorry für die Verspätung :-( aber lest euch bitte die A/N am Ende durch! x

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Emma Pov.

Gedankenverloren stocherte ich mich mit der Plastikgabel der Cafeteria in meinem Salat herum. Ich war zwar gestern recht schnell eingeschlafen,doch es war ein leichter Schlaf,keiner,nach dem man ausgeruht ist oder aus dem man kaum weckbar ist.

Es war ein unruhiger Schlaf,sobald ich Nialls ruhigen Atem vernahm und somit wusste,dass er schlief,setzte ich mich einige Male im Bett auf,fuhr durch meine ungebürsteten Haare und starrte auf die in rot leuchteten Zahlen,die mir die Uhrzeit verrieten.

Oft wurde mein Schlaf durch beunruhige Gedanken gestört. Gedanken,die mich nicht in Ruhe ließen,die versuchten mein Unterbewusstsein zu übernehmen und mich damit zu quälen.

Als ich glaubte einige Minuten geschlafen zu haben,zerschmetterte mein Wecker bereits wieder diesen Halbschlaf. Ich hatte mich zum wiederholten Mal aufgesetzt und beschlossen mich fertig zu machen und den Bus zu nehmen.

Damit Niall nicht aufstehen musste,schrieb ich ihm einen Zettel,dass ich den Bus genommen hatte und verschwand kurze Zeit später aus dem Haus.

Ein leiser Seufzer entwich meinen Lippen,als sich Bea neben mir nieder ließ und skeptisch meinen Salat betrachtete. "Hast keinen Hunger,hm?"wandte sie ein,worauf ich nur stumm den Kopf schüttelte.

Sie ging nicht weiter auf das Thema ein und schob sich wie so oft eine Gabel voll mit den dampfenden Bandnudeln in den Mund. Ich gab keinen Kommentar zu dem Gericht ab,ich blieb wie schon den ganzen Tag stumm.

Mein Blick glitt flüchtig durch die Cafeteria doch kurz danach galt dem Salat erneut meine volle Aufmersamkeit.

"Hast du Streit mit Niall?"fragte Bea vorsichtig. Ich ließ die Muskeln in meiner Hand entspannen,wodruch sie die Gabel in den Salat fallen ließ. Erneut schüttelte ich den Kopf,nahm die Wasserflasche in meine Hände und drehte sie auf,wodurch die Kohlensäure sofort anfing aufzusteigen.

"Was ist dann los?Emma,bitte rede mit mir."fing sie erneut an. "Es..es ist nichts.Nur schlecht geschlafen."murmelte ich. Und zu meinem überraschen gab sie sich damit zu frieden. Ich wollte wirklich nicht darüber reden,ich wollte meine Ruhe um über alles nach zu denken.

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Der restliche Tag zog sich nur schleifend an mir vorbei. Ich versuchte mich mehr mit Bea zu unterhalten,damit sie mit dem Thema Ruhe gab,was sie auch tat nachdem ich mich mit ihr unterhielt wie immer.

Als mich das letzte Schulklingeln diesen Tages erlöste,verabschiedete ich mich von Bea,da ich beschlossen hatte noch nicht nach Hause zu fahren. Ich wollte nicht zurück um mich somit auch noch seinen Fragen stellen zu müssen,denn auch er würde merken,dass mich etwas bedrückte.

Eigentlich war ich immer gut darin gewesen meine Gefühle vor Menschen zu verstecken,bis auf Bea. Sie wusste,wann es mir nicht gut ging und ich hatte das beunruhigende Gefühl,dass Niall dies auch wusste.

Ich seufzte als ich mich in die entgegengesetzte Richtung meines Hauses bewegte. Die Temperatur war mild,da es erst gestern noch geregnet hatte. So wanderte ich durch die Straßen,ohne ein wirkliches Ziel. Ich wollte einfach alleine sein,ohne jemanden,der wollte,dass ich ihm erklärte wie ich mich fühlte.

Ich hatte schon oft Angst gehabt Niall zu verlieren und jedes Mal versetzte mir dieser Gedanke ein Stich in meine linke Brust. Doch nun war es anders,nun konnte ich ihn wirklich verlieren. Vor einigen Wochen hätte ich meine Träume verlieren können,ohne dass es mir im Herzen schmerzte,doch ich hatte das komische Gefühl,dass uns bald etwas auseinander bringen würde.

Dreams • n.hWhere stories live. Discover now