Heilung 21

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Rasselnt versuche ich nach Luft zu schnappen.
Ein brennender Schmerz durchfährt mein Unterarm.
Ein gehässiges Lachen ertönt.
Ein brauner, ehr schwarzer lockenkopf kommt in mein Blickfält.
"Du dreckiges Wertloses Schlammblut!
Wo ist das Schwert aus meiner Kammer. Was habt ihr noch gestohlen?!"
Erzornt hebt sie erneut den Zauberstab und wendet den Crucciato Fluch an.
Ein Schmerz geht durch meinen Körper, als wäre Feuer in meinen Adern.
"Wir haben nichts gestohlen...", meine Stimme ist erstickt und schwach vom Foltern.
Wieder und wieder wendet sie den Fluch an.
Bellatrix Lisstrange.
Ein Schmerz wie noch nie zuvor erfüllt mich. Schwarze Punkte Tanzen vor meinen Augenlid. Ein warmer rinnsaal läuft von meinen Arm hienab.
Schmerzes Wellen erfüllen meinen Körper...

"Hermine, mine wach auf. Es ist nur ein Traum, bitte." Schweiß nass und völlig Außer Atem, öffne ich meine Augen. Verwirrt schaue ich mich um.
Unkontrolliert fange ich an zu zittern.
Mein Körper ist Taub und schwach.
Worte wollen meinen Mund verlassen. Ich möchte mich bewegen. Das löst aber nur eine starke Schwindel wälle aus.
Ein Licht erhellt das Zimmer.
Mein Zimmer, mein großes schwarzes Bett. Und neben mir sitzt Draco, Panik und Angst steht in seinen Augen.
Mit einen mal Springe ich auf und renne ins Bad.
Erst nach dem dritten Mal übergeben, stehe ich vom Badezimmer Boden auf.
Meine Haare hängen mir nass ins Gesicht. Mein Pyjama ist ebenfalls durch geschwitzt.
"Hermine, darf ich rein?" Erst jetzt bemerke ich, das Draco an die Tür klopft. War er die ganze Zeit hier?
Wie spät und welchen Tag?
"Ja", bringe ich leise über meine Lippen.
Mein Freund ist Oberkörper frei.
Seine Muskeln sind angespannt und sein Gesicht besorgt.
Unter seinen Augen sind tiefe Furchen, was auf Schlafmangel deuted.
"Ich... Wie spät. Du bist bei mir?"
"Ich war nie weg! Ich bin die ganze Zeit bei dir, schon seid drei Tagen. Kannst du dich denn nicht erinnern?"
Draco verschwimmt vor meinen Augen. Einen Moment später umfängt mich tiefe schwärze.

"Draco, sie wacht auf, schau."
Helles, warmes licht scheint auf mein Gesicht.
Zwei Stimmen reden gedämpft mit einander.
Ihre Stimmen werden immer klarer und lauter.
Schwer öffne ich meine Augen.
Das Zimmer ist hell erleuchtet.
Jemand hält meine Hand.
Anscheinend wurde ich umgezogen, seid mein letzten wachzustand.
Blondes fast golden wirkendes Haar sticht mir ins Auge. Wie ein heiligen Schein umgibt die Sonne Draco.
"Draco...", meine Stimme bricht.
Ein Lächeln breitet sich auf seinen Zügen aus.
"Mine, Gott sei Dank!" Die Stimme gehört ganz klar meinen Bruder,
"Blaise...".
Auch er lächelt, was mich auch zum lächeln, besser gesagt zum versuchten lächeln bringt.
"Ich sage Mutter und dem Doktor Bescheid, bin gleich wieder da." Mit einen schnellen Kuss auf die Stirn, ist er verschwunden.

"Was machst du nur, kleine Hexe?"
Langsam setzte ich mich auf.
Die Wand ist kühl, und bringt mir einen klaren Kopf.
Ich trage ein großes schwarzes T-Shirt. Das ist Dracos T-shirt.
Hat er mich umgezogen?
"Wie, welchen Tag haben wir heute? Was war mit mir los?" Gespannt lehnt er sich in seinen Stuhl zurück.
"Also heute ist Sonntag Mittag. Du hast am Mittwoch Abend den Trank eingenommen. Mitten in der Nacht kam Blaise zu uns und meinte du würdest schreien. Du würdest Träumen. Doch er hat dich nicht wach bekommen, also bin ich mit zu euch."
Am Anfang also nach der Folterung von der gestörten, hatte ich das öfters, Albträume.
"Aufjeden fall habe ich dich Wach bekommen und berühigt. In der selben Nacht setzten Fieber, erbrechen und Schwindel ein. Ab dem moment war ich die ganze Zeit bei dir. Du hast die meiste Zeit geschlafen, besser gesagt geträumt.
Wenn du aber willst das ich gehe, kann ich das voll und ganz verstehen!"
Abwesend fährt er sich durch die Haare. Das macht er immer wenn er nachdenkt, aufgeregt oder verzweifelt ist.
"Was, warum sollte ich wollen das du gehst?" Entrüstet schaut er mich an, als ob ich Voldemord zum Tee eingeladen hätte.
"Warum? Ich habe damals nicht verhindert das du gefoltert wurdest. Ich habe dich Jahre lang gemobbt. Durch diese 'Heilung' die ich dir empfohlen habe, wärst du fast gestorben! Du bist so gut und ich naja bin ein Malfoy, dass sagt doch schon alles. Mich kann man nur hassen!"
Er meint das wirklich ernst?

"Dray..-liebevoll nehme ich seine Hand in meine.- Wie oft noch. Du konntest damals nichts tun! Und mit dem Ärgern, habe ich dir schon lange vergeben. Bevor ich eine Zabini wurde, dich kennen lernen durfte. Mit dir Zeit verbringen konnte. Den wahren Draco Malfoy sehen konnte. Da du ein Malfoy bist, wolltest du mir helfen. Und das hast du. Auf den Weg zu meiner Heilung warst du da, warst loyal. Das macht dich aus, und deswegen Libe Ich Dich!"
Sehnsüchtig lehne ich mich vor und küsse ihn.
"Ich Liebe Dich, mein Mädchen." Bei diesen Kosenamen wird mir warm ums Herz. 'Sein Mädchen.'

Jeden Morgen war Draco passend nach dem Frühstück da. Und erst nach dem Abendessen ging er wieder nach Hause.
Von Tag zu Tag werde ich wieder fitter.
"Blaise, Draco was ist das denn für eine 'Überraschung'. Warum musste ich mich umziehen, ich dachte wir wollten den Abend in Ruhe zusammen ausklingen lassen."
Seid den Ferinen habe ich das Haus und den Garten nicht mehr verlassen.
Genau so ist es richtig, ich will in Ruhe Lesen und Zeit mit meiner Familie verbringen.
Was mich voll nervt ist das Ginni und Harry sich noch nicht mal bei mir gemeldet haben! 
"Komm einfach Schwesterchen."
Gespannt folge ich den beiden zum Saal.
Im Raum stehen, um die zwanzig Leute. Ein paar Slytherins die ich noch nicht richtig kenne. Aber auch Pens und die anderen. Auch Narcissa und Mom sind da.
<Herzlich willkommen in Slytherin>
"Wir dachten eine kleine Wilkommens Feier wäre angemessen." Das glaub ich jetzt nicht.
Der Tisch ist mit reichlich Essen gefüllt. Alle sind fröhlich und plaudern ausgelassen.
Dieser Anblick, da kann man doch nur Lächeln!

FamilienbandeWhere stories live. Discover now