𝗙𝗜𝗡𝗔𝗟 𝗦𝗧𝗥𝗢𝗞𝗘

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Ein leises keuchen entwich Yuta, als sein fester Freund, Taeil seinen Hals lieb kostete. Er versuchte sein bestes um nicht zu stark an den oberen Stellen zu saugen, damit später kein einziger Knutschfleck sichtbar sein würde. Natürlich hatte Yuta nichts dagegen, wenn Taeil ihn mit den lilanen Flecken markierte. Schliesslich wusste sowieso jeder, dass die zwei zusammen waren und wenn sie die Knutschflecke sehen würden, wüssten sie bloss, das es bei ihnen auch im Bett gut lief. Jedenfalls hatte Taeil eine andere Sichtweise, bezüglich dieses Thema. Er fand, dass ihre Bettgeschichten privat seien und niemand zu wissen brauchte, wie sie ihren Spass haben und ausführen. Damit hatte Taeil natürlich — wie immer — Recht. Es war ein intimer Moment zwischen ihnen und niemand anderes, weshalb es im Idealfall auch unter ihnen bleiben sollte.

»Du bist echt laut«, flüsterte der Ältere in Yutas Ohr, während er langsam sein Becken gegen dessen bewegte. Yuta warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte lauter als gewollt. Genau was Taeil wollte. Wieder fanden seine Lippen ihren Platz auf den Hals des Jüngeren und bevor Yuta sich für seine Laute › entschuldigen ‹ konnte, stellte Taeil klar: »Ich mag das.« Nach diesen drei kleinen Worten lächelte Yuta, erleichtert darüber, dass dies Taeil kein bisschen nervte, sondern ihm deutlich zu gefallen schien. Taeil wollte gerade damit anfangen mit Yutas Oberkörper zu spielen, als Letzterer ihn von sich drückte und sagte: »Taeil— Wir sollten gehen.« Der Ältere verdrehte seine Augen und legte sich wieder auf den Jüngeren drauf.

Dieses mal verschaffte er sich erfolgreich Zugang zu Yutas Nippeln, um mit diesen zu spielen. »Seit wann kümmert es dich ob du zu spät kommst oder nicht?«, wunderte sich Taeil, als er leicht an Yutas rechten Nippel zog. Yuta wand sich auf dem Bett und wimmerte leise vor sich hin. Er wollte auch nicht aufhören, jede einzelne von Taeils Berührungen fühlten sich so verdammt gut an und sendeten ein angenehmes Kribbeln durch seinen Körper.

»Ich— Fuck— kann es mir nicht leisten«, keuchte Yuta, paralysiert von Taeil's Hände um seine Hüften. Jetzt wurde es eindeutig zu viel für den armen Jungen, weshalb er seinen Freund mit etwas mehr Kraft ein weiteres mal von sich drückte. Nun gab dieser nach, küsste Yutas volle Lippen und antwortete: »Ja okay, ich will ja auch nicht, dass mein Baby Ärger kriegt. Du hast bloss Glück, dass weder du noch ich so schnell hart werden. Sonst hätte mindestens einer von uns jetzt definitiv ein Problem.«

Auch wenn Taeil die Aussage nur, als einen blöden Witz meinte, war Yuta mehr als dankbar darüber, dass es für sie wirklich etwas mehr brauchte, als nur ein bisschen rumfummeln. Er zog sein Oberteil — was er schon mal anhatte, aber vor einigen Minuten durch Taeil, nicht gerade sanft von seinem Körper gerissen worden war — wieder an.

Beide richteten noch kurz ihre Haare, da man an ihren Frisuren deutlich erkennen konnte was sie so getrieben hatten und verliessen anschliessend Hand in Hand die WG in der sie wohnten. Die zwei anderen Mitbewohner waren schon gegangen, nichts ungewöhnliches. Taeil und Yuta waren immer die letzten die, die Wohnung verliessen, weil sie üblich etwas länger im Bett blieben, um zu kuscheln oder wie Heute wurde aus dem unschuldigen kuscheln manchmal eben etwas mehr, weshalb es nicht schadete die Wohnung für sich alleine zu haben.

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Taeil gab Yuta einen letzten sanften Kuss (wodurch einige Mädchen anfingen zu kreischen, was die zwei Jungs jedoch gekonnt ignorierten) bevor ihre Wege sich trennten, da er und Taeil von Anfang an verschiedene Kurse ausgewählt hatten. Yuta war vielleicht dümmer als die meisten auf der Universität, aber nicht ein mal er würde sich für einen Kurs anmelden, nur weil Taeil sich auch da angemeldet hatte. Beide hatten ihre eigenen Interessen und das war auch gut so. Die zwei Jungs haben beide schon mit Personen, mit denen sie sehr viel ähnlich hatten, versucht eine Beziehung zu führen und wie man sah, hatte es nicht funktioniert. Während Yuta und Taeil zwar auch einige Sachen gemeinsam hatten, aber trotzdem noch verschieden waren und seit fast drei Jahren eine glückliche Beziehung führten.

FINAL STROKE.Where stories live. Discover now