3. Kapitel

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Ich nickte nur. Sie verabschiedeten sich und gingen dann.

Ich setze mich zu Meinem Bruder und Ardy aufs Sofa und zog die Beine an meine Brust. 

"Möchtest du was trinken?", frage Ardy mich.

Ich schüttelte den Kopf "Nein, danke"

Nach einer Weile fragte ich: "was macht ihr jetzt eigentlich so?"

Taddl und Ardy warfen sich einen Blick zu. "Erklären wir dir später. ", meine Taddl.

"Verkauft ihr Drogen oder was? ", Ich musste irgendwie grinsen.

"Nein. Es ist nur ähm schwer zu erklären...", erklärte Ardy.

Ich zog eine Augenbraue hoch. Taddl seufzte.

"Also..", fing er an. "Du Kennst doch die Plattform.. ähm YouTube?"

Ich nickte und er fuhr fort "Ähm. Wir haben da so einen Kanal und inzwischen machen wir unser Geld mit YouTube."

"Und was soll das jetzt genau heißen?", ich schaute Taddl an.

"Das wir ein bisschen bekannt sind und wir uns nicht zusammen blicken lassen dürfen, weil die ähm Fans dann denken, dass wir zusammen sind.", er sprach den letzten Teil leise.

"Und was ist jetzt das Problem daran wenn ein zwei Leute das denken?", wunderte ich mich.

"Das ist ja das Problem es sind schon über eine Millionen.", er schaute ein bisschen Stolz dabei.

Ich schaute die beiden etwas baff an.

"U-und ihr alle seid-", Taddl unterbrach mich mit: "Alle die eben hier waren sind YouTuber."

"Also seid ihr alle so etwas wie Stars?", ich lehnte mich zurück.

"Also so würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Wir haben zwar den blauen Haken bei Twitter, aber sind noch lange keine Stars", lächelte Ardy.

Ich zuckte zusammen. Irgendwas in meiner Brust stach. Ich verzog dss Gesicht.

"Alles okey?", Ardy schaute mich besorgt an. Ich wollte nicken bekam, aber keine Luft mehr und musste schrecklich husten.

Taddl stand auf und lief in die Küche mir was zu trinken zu holen.

"Leg dich erstmal hin.", Ardy drehte mich, hob mich vorsichtig hoch und legte mich auf das Sofa. Das Stechen wurde immer doller und mir wurde schwindelig. Taddl kam aus der Küche mit einem Glaswasser wieder. Langsam wurde das stechen wieder schwächer und ich konnte wieder richtig atmen. Zitternd nahm ich das Glas und nahm einen Schluck.

"Gehts wieder besser?", fragte Ardy besorgt.

"Ich denke schon.", sagte ich belegt. Taddl atmete auf. Er setzte sich neben mich auf's Sofa. "Mach so was nie wieder.", er lächelte leicht. "Vielleicht solltest du jetzt schlafen gehen.", schlug Ardy vor.

"Wahrscheinlich hast du Recht.", stimmte ich zu.

Ich wollte aufstehen, aber Ardy kam mir zuvor und hob mich einfach hoch.

"Ich kann schon alleine laufen", lachte ich.

"Sicher ist sicher.", grinste Ardy und brachte mich in mein Zimmer. Taddl folgte uns. Ardy legte mich ab und deckte mich zu.

"Willst du mir vielleicht noch was vorlesen?", fragte ich ironisch.

Ardy lachte nur.

"Jetzt schlaf erstmal etwas. Wir gehen, dann morgen mal zum Artz und schauen weiter.", Taddl machte das Licht aus und schloss hinter Ardy und sich die Türe.

Ich wollte nicht schlafen.

Zu viel Angst, dass es wieder passiert.

Und zum Arzt wollte ich morgen schon gar nicht.

Ich hasse Ärzte.

Ich stand nochmal leise auf und zog mir was anderes an.

Jetzt hatte ich eine schwarze Boxer und ein weißes Shirt an. Ich strich über meinen Unterarm. Man spürt die Schnitte deutlich. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Oberschenkel waren mit Narben über zogen. Ich seufzte.

Das darf hier niemand erfahren. Schnell kroch ich wieder ins Bett und schlief schließlich ein.

If it stopped [Fanfiction|YouTuber]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora