09

440 27 1
                                    

Y/N| Schlagartig wurde ich rot im Gesicht und wünscht, ich würde im Erdboden versinken.
"Okay, dann ziehen sie sich mal in Ruhe um", sagte er und lächelte schief. Sein Lächeln war so herzerwärmend, man könnte glatt dahin schmelzen. Schnell zog ich mich wieder an, mein Verlangen ihn wiederzusehen war enorm gestiegen. Würde ich an Schicksale glauben, wäre die definitiv einer. Er hatte mit einfach einen Bademantel vom Hotel gegeben, während er meine Sachen wahrscheinlich schon in die Tonne getreten hatte.
"Sind Sie fertig?", hörte ich seine ungeduldige Stimme von draußen.

"Ja", sagte ich knapp. Ruckartig flog die Tür auf und er stampfte hinein.
"Ich weiß gar nicht, wie ich all diese Vorfälle wieder gutmachen kann", sagte er lächelnd, war aber sichtlich angespannt.
"Müssen sie nicht, sie haben mir ja nicht wehgetan. Die Sachen waren sowie so dreckig, außerdem wollte ich eh mit meinem Bruder schwimmen gehen", versuchte ich mich rauszureden, denn ich wollte nicht, dass er sich revanchierte. Aber warum erzählte ich ihm alles?
"Lassen Sie mich einfach wissen, wenn Sie etwas benötigen. Das geht dann auf meine Kappe", nickte er mir zu.

"Na gut", stimmte ich dann schlussendlich zu. Wieder lächelte er mir zu, was mein Herz zehn
Mal schneller schlagen ließ. Für einen Moment standen wir wieder da und starrten uns an, als wäre die Zeit stehen geblieben.
"Ich ehm...sollte dann mal gehen und duschen", sagte ich und lächelte ihn schief an. Veträumt nickte er und ging ein Stück zur Seite, sodass ich aus dem Büro gehen konnte. Was war das eben? Und warum fühle ich mich so? Ich schlug mir die Gedanken aus dem Kopf und ging eilig in mein Zimmer. Mein Bruder war noch nicht da, wahrscheinlich aßen sie immer noch. Ich schrieb ihnen einfach schnell eine Nachricht, dass was dazwischen gekommen ist und ich nicht mehr zum Essen kommen würde. Danach stellte ich mich unter die Dusche und entfernte die Flecken von meiner Haut.

𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 - 𝐬𝐞𝐨𝐧𝐠𝐡𝐰𝐚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt