Emily die mit den Gefühlen spielt

🌸𝐈𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐧 𝐠𝐞𝐤𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐢𝐥𝐝𝐞𝐧 𝐊𝐞𝐫𝐥𝐞 𝐳𝐮 𝐫𝐞𝐭𝐭𝐞𝐧!!!!🌸

Emilys Sicht

Die zweite Ferienwoche hatte begonnen und somit eine weitere Woche in meinem Leben ohne meine Freunde ohne Fabi und ohne Lust aufzustehen. An diesem Montagmorgen scheint die Sonne hell und kitzelt mich an der Nasenspitze. Genervt öffne ich meine Augen und blinzle der Sonne entgegen. Ich schlage die Bettdecke beiseite und schleppe mich zu meinem Kleiderschrank.

Emilys Outfit

Nachdem ich mich angezogen hatte, schlürfe ich nach unten in die Küche um mir die Schlüssel der Eisdiele zu holen. Doch als ich in die Küche komme, sitzt dort nur ein verschlafener Marlon und ein grinsender Papa. Von Leon keine Spur wie immer.

„Guten Morgen Jungs" Begrüße ich die beiden und setze mich zu ihnen  an den Tisch. Papa schiebt mir eine Schüssel Müsli vor die Nase und meine Laune besserte sich schlagartig. Dieser Mann wusste einfach was ich brauchte.

„Du Papa wo ist eigentlich Leon?" frage ich mit vollem Mund und beobachte Marlon dabei wie er wütend die Hände zu Fäusten ballt.

„Der ist schon weg! Frag mich nicht wohin" Antwortet er und trinkt genüsslich seinen Kaffee.

„Ist doch egal wo dieser Miese Verräter ist! Von mir aus braucht er garnicht mehr nachhause kommen!" Faucht Marlon und es bahnte sich der nächste Streit an.

„Du hast ja recht... trotzdem darf man ja wohl fragen!" fauche ich zurück und zwirble mir meine blonde Haarsträhne zwischen zwei fingern hin und her.

„Es interessiert ihn doch auch nicht wo du bist also lass ihn einfach! Er hat es nicht verdient dass man nach ihm fragt" Sagt Marlon und auch wenn es schmerzte hatte er recht damit.

„Wie du Meinst Marlon! Ich gehe jetzt zur Arbeit... dir viel spaß mit markus und grüß ihn von mir! Bis Später und bau bloß keinen Scheiß" Lache ich und erhebe mich von meinem Platz. Ich gebe Marlon und Papa einen Kuss bevor ich mir den Schlüssel schnappe und das Haus verlasse.

„Ich baue  nie Scheiß klar" ruft mir Marlon hinterher und ich wusste er lächelte gerade in diesem Moment.

Ich laufe zur Eisdiele da sie zu Fuß nicht weit weg von unserem Haus war. Die Sonne knallte heiß auf den Asphalt und ich fluchte laut. Kacke Verdammte  jetzt habe ich doch wirklich Socke zuhause vergessen. Schnell drehe ich wieder um und Kralle mir Socke der vor der Tür sitzt und auf mich gewartet hat.

Nachdem ich mit Socke Zehn Minuten lang durch die warme Sonne gelaufen bin, komme ich vor Papas Eisdiele „Ice Dieler" an und schließe die Türe auf. Ich schaue auf die Uhr und stelle zufrieden fest dass es Punkt Elf Uhr ist. Pünktlich wie immer.

Ich werfe die Schlüssel auf den hinteren Tresen und binde mir eine weiße Schürze um. Ich hole das Eis aus dem Kühlraum und stelle es in die Glasauslage. Ich stelle die Stühle auf und öffne die Sonnenschirme.

Keine halbe stunde später, betreten die ersten Kinder die Eisdiele und der Spaß kann beginnen *hust*. Stunde für Stunde vergeht und die Eisdiele füllt sich immer mehr. Mittlerweile war es 16 Uhr und ich hatte keine Lust mehr. Noch zwei Stunden dann hatte ich es geschafft.

Ein kleiner Junge vielleicht neun Jahre, betritt die Eisdiele und setzt sich auf einer der Hocker am Tresen.

„Hallo Kleiner, Willkommen bei Ice Dieler was für ein Eis hättest du gerne?" begrüße ich den Jungen und grinse ihn schief an.

„ Ich bin nicht hier um Eis zu essen , Es ist Todernst denn ich will die Wilden Kerle wieder zusammen trommeln . Und deshalb verlange ich dass du mit mir mitkommst um Fabi und die Biestigen Biester zu besiegen" Ruft der Junge aufgebracht und seine grünen Augen funkeln.

„Wow! Wow! Wow! Kleiner ganz langsam .Was sagst du da? Fabi? Du willst die Kerle zusammentrommeln interessant , Und warum glaubst du ich würde mit dir mitgehen? ich weiß nichtmal deinen Namen" Erwidere ich und erkenne beim näher hinsehen dass das Wilde Kerle Logo um seinen Hals baumelte.

„Ich heiße Nerv und beherrsche den Seitfallflugvolley-dampfhammerbooster! Und du bist Emily die mit den Gefühlen spielt! Die Nummer 2! Die die Gegner austrickst wie kein anderer . Du bist das Wildeste Mädchen für mich , Und auch wenn du Fabi magst weiß ich dass du uns helfen wirst" Kontert der kleine und der Name Nerv passte wie die Faust aufs Auge.

„Okay Nerv , Erstens du Nervst , Zweitens ich mag Fabi zwar abeeeeeeer dass heißt noch lange nicht dass ich euch helfe „Widerspreche ich Nerv und sein lächeln wurde breiter als breit.

„Ich weiß das ist mein Schicksal , Aber jetzt ohne Spaß Kommst du mit oder kneifst du?" Fragt er Ernst und ich wusste tief im herzen das ich ihm helfen würde. Gott warum musste er auch so niedlich sein?

„Natürlich kneife ich nicht , Ich schließe eben noch ab und dann können wir los"Ist meine Knappe Antwort und wir verlassen die Eisdiele. Ich schließe ab und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Teufelstopf. Socke rennt neben uns her und schnüffelt aufgeregt auf dem Asphalt herum.

Bald werde ich Fabi endlich Wiedersehen auch wenn er dann mein Feind ist. Egal Hauptsache ich kann ihn sehen. Doch ob dass alles gut geht werden wir noch sehen.