Assassin of Worlds (Percy Jackson Fanfiction)

Kapitel 1 ~ Erinnerungen

-58 Jahre später-

Theron war gerade damit fertig geworden, einen weiteren ungerechten Diktator zu töten. Dieser Anführer war Naut Hunrax des Planeten Bitrov, ein Planet der dafür bekannt war, riesige, troll-ähnliche Einwohner zu haben. Dieser Anführer hatte unfaire Steuern von seinen Bürgern verlangt, jeder, der diese nicht bezahlen konnte, wurde zu Tode geschlagen. Seufzend beugte sich Theron herab, um sich seinen Dolch zurückzuholen. Wieso konnten Anführer nicht einfach fair und gerecht sein? Es würde sein Leben so viel einfacher machen. Das Blut von seinem Messer abwischend, bemerkte Theron, dass er Tianope schon lange nicht mehr besucht hatte. 34 Jahre, um genau zu sein. Er musste mal kurz bei diesem Königreich vorbeischauen. Das letzte Mal, als er dort gewesen war, hatte das Königreich ein stabiles Einkommen und war auf seinem Weg zum Erfolg. Er konzentrierte sich auf den Planeten und dampfreiste dorthin.

Theron tauchte auf einem Hügel auf, von dem man das Königreich überblicken konnte. Im ganzen Dorf verteilt hingen Banner. Wie sich herausstellte, war es genau der Tag, an dem Theron die Bürger von ihrem alten Herrscher, Vayne befreit hatte. Er seufzte, und ging die Straße hinunter, die Veränderungen betrachtend, die über die Jahre gemacht worden waren. Die alten, schlammigen Gebäude waren durch steinerne und gemauerte ersetzt worden, die selbst die Götter der Architektur in Atem versetzt hätten. Da waren Bögen und Farben aller Arten, das Königreich war heller und freundlicher geworden, seitdem Nebula an die Macht gekommen war. Die Straßen waren sauber und die Leute waren in richtige Klamotten gekleidet. Frauen hatten Rechte erhalten, und Männer durften entscheiden, ob sie sich der Armee anschließen, oder eine Familie gründen wollten. Nebula hatte bereits die Wirtschaft stabilisiert.

Schon bald fingen die Leute an, seine Anwesenheit zu bemerken. Ältere Tianopier lächelten und zeigten ihn den Jüngeren. Die jüngeren Leute schauten ihn voller Bewunderung und Staunen an, als er die Straßen hinunterging, seinen Dolch in der Hand wirbelnd. Er stieg zu den Schlosstoren herauf und wurde von den Wachen aufgehalten.

„Entschuldigen sie Sir, aber sie haben nicht die Erlaubnis, das Gelände des Schlosses zu betreten.", sagte eine weibliche Wache.

In der Zwischenzeit stand die andere Wache da und sah geschockt zwischen den beiden hin und her. Diese Wache, ein Mann, wusste offensichtlich, wer er war. Die Frau anscheinend nicht.

Theron lächelte leise. „Ich glaube, ich bin eine Ausnahme", erwiderte Theron grinsend. „Ich bin ein guter Freund von Königin Nebula."

„Und wer genau wollen sie sein?", schnappte die Frau zurück.

Theron grinste schief und verbeugte sich spöttisch. „Theron, Assassine der Monster, zu ihren Diensten."

Sie trat einen Schritt zurück, eindeutig verängstigt. „Es – es tut mir leid, L-Lord Theron. Ich dachte, sie wären jemand anderes."

„Es ist kein Problem. Es ist immer besser, vorsichtig zu sein", antwortete der Assassine.

Genau dann trat Königin Nebula heraus, anscheinend hatte sie irgendwas gehört. Als sie Theron sah, schnappte die Königin nach Luft. Theron war über die Jahre wie ein älterer Bruder für sie geworden. Sie rannte zum Assassinen und warf ihre Arme um ihn, breit lächelnd.

„Theron! Du bist zurück!", rief die Königin glücklich aus.

„Das bin ich in der Tat, und ich wollte dich etwas fragen", erwiderte Theron.

Nebula nickte, ihm bedeutend, fortzufahren.

„Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?"

***

Sie waren in den privaten Räumen der Königin.

„Was ist es, dass du mir sagen wolltest, Theron?", fragte diese.