Traum

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Ich liebe Zuckerwatte. Ich könnte soviel essen davon, aber nicht aufhören. Früher, wo ich noch 4 Jahre alt war, habe ich meinen Eltern immer gesagt, dass ich ein extra Zimmer für Zuckerwatte haben will. Wo ich 11 war, hab ich dann jeden Tag 4-5 Zuckerwatten gegessen, aber dann meinten meine Eltern, dass ich aufhören soll zu essen. Ich aber war verliebt in Zuckerwatte und deswegen habe ich vor der Schule immer am Kiosk Zuckerwatte gekauft und sie in meinem Kleiderschrank versteckt ohne, dass meine Eltern es sehen.

Als meine Zuckerwatte fertig war, war ich schon traurig. Die Jungs haben nichtmal die Hälfte gegessen und ich fresse so schnell wie ein Pferd. Als ich dann mit dem Stäbchen rumspielte sagte Jayden "willst du meine Zuckerwatte? Ich mag das sowieso nicht sehr." Ich schaute ihn geschockt an, aber nicht weil er mich danach gefragt hat, sondern weil er nicht Zuckerwatte mag.

"Du magst keine Zuckerwatte?" Fragte ich laut und geschockt. Er grinste und nickte nur. Ich nahm die Zuckerwatte aus seiner Hand und aß es auf. Als es dann ziemlich spät wurde, ging jeder nach Hause. Ich ging in das Gästezimmer und zog mir mein Pyjama an. Im Bad putze ich mir meine Zähne und schminkte mich ab. Ich war sehr müde und deswegen ging ich schlafen. Kurz vor dem einschlafen, donnerte es. Ich erschreckte mich und versteckte mich unter der Decke. Schon seitdem ich klein bin, fürchte ich mir vor Donner und Blitz und deswegen mag ich auch nicht Regen. Als es dann noch anfing zu Blitzen bekam ich ziemlich Angst, weswegen ich dann zu Tyler ins Zimmer ging. Er war zum Glück noch nicht am schlafen, sondern tippte irgendetwas an seinem Handy. Er schaute von seinem Handy rauf zu mir und schaute mich fragend an.

"Ich kann nicht wegen dem Blitz schlafen" sagte ich etwas ängstlich und Tyler ging zur Seite. Ich nahm es als ein 'komm zu mir' und ging in sein Bett. Er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Und schon hatte ich das Gefühl von Sicherheit, wodurch mir das Schlafen leichter fiel.

Wo bin ich hier? Warum ist hier alles weiß? Warum ist hier keiner? Wie bin ich hier hin gekommen?
Ängstlich schaue ich mich hier um, doch alles ist weiß. Vor Angst fange ich an zu rennen, doch ich weiß, dass es kein Ende geben wird. Aber warte! Dort ist ein grelles Licht. Ich renne nur noch schneller dorthin und sehe ein Kreis. Ich ging durch diesen Kreis und auf einmal bin ich im...Wald? Warum bin ich jetzt hier? Omg Hilfe!!! Ängstlich und Hilflos Schreie ich wie eine verrückte nach Hilfe und nach einiger Zeit merke ich auch, dass meine Wangen nass sind. Anscheinend habe ich geweint. Und das viel. Ich hab meine Hoffnung aufgegeben und weinen nur noch. Ich bin verloren in einem Riesen, ekelhaften Wald. Ich weine und weine. Die Tränen haben kein Ende. Doch plötzlich höre ich jemanden etwas schreien.

"Jamieeee" schrie jemand.

"Hieeerrr" Schrie ich zurück. Die Schritte werden klarer und ich schaue mich überall um.

"Jamie...hier bin ich" sagte die all zu bekannte Stimme... Jayden?

"Jayden" sagte ich und rannte auf ihn zu, doch er verschwand. Hä? Wo ist er hin?

"Jayden?" Fragte ich laut. "Wo bist du?"

"Hier bin ich!" Sagte er und ich drehte mich um. Da steht er. Der Junge, mit den schönsten Augen. Ich rannte auf ihn zu und wollte ihn umarmen, doch weg ist er. Will der mich verarschen?

"Jayden...?" Fragte ich wieder. Rasch drehte ich mich um und es liegen zwei Hände auf meinen Wangen. Gegenüber von mir ist er. Jayden. Ich schaue in seine wunderschönen blauen Augen, in die ich mich jedesmal verlieren könnte. In diese schönsten Augen auf dieser Welt. Wir schauten uns tief in die Augen und ich bemerkte, dass er mit seinem Gesicht mir immer näher kam. Genau wie an dem Tag, wo wir unseren ersten Kuss hatten. Genau wie an dem Tag, wo es überall an meinem Körper gekribbelt hat, da seine Lippen auf meinen waren. Genau wie an den schönsten Tag, den ich je in meinem Leben hatte.- aber Stopp! Was rede ich denn da? Ich würde nur so reden, wenn ich in ihn verliebt wäre, aber das bin ich doch garnicht! Oder? Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Mein Herz schlägt wie Verrückt gegen meine Brust. Er schaut von meinen Augen Weg zu meinen Lippen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich tue das gleiche. Ich schaue von seinen schönen blauen Augen Weg auf seine Lippen. Er bemerkte das und legte seine weichen Lippen auf meine. Wie an dem Tag, wo wir unseren ersten Kuss hatten, kribbelt es wieder an meinem ganzen Körper. In meinem Bauch flattern die Schmetterlinge, aber den Grund kann ich jedoch nicht sagen, denn ich weiß es selber nicht? Das Gefühl seiner Lippen bringt meinen Körper zum explodieren. Zögerlich fange ich an meine Lippen zu bewegen. Als er nach meiner Unterlippe fischt und diese schließlich mich zwischen seine Zähne nimmt, kann ich ihm einfach nicht widerstehen und erwidere den Kuss mit vollem Gefühl als er meine Unterlippe wieder frei gelassen hat. Unsere Lippen spielen miteinander und bewegen sich im Takt als ob sie nie etwas anderes getan hätten. Unser Kuss wird immer und schneller. Das Gefühl von Sicherheit kommt in mich und die Ängste und Einsamkeit verlässt es. Ich fühle mich nicht mehr hilflos und alleine. Ich habe keinerlei Zweifel oder Sorgen. Der Kuss fühlt sich so verdammt gut an. Genau wie an Silvester. Alles dreht sich gerade um mich und Jayden. Um unseren Kuss, der sich total gut anfühlt. Es fühlt sich so an, als würde Feuer durch meine Adern fließen. Alles in mir sprudelt und prickelt. Jayden wird immer dominanter was mich nicht stört und genau so war es auch bei unserem ersten Kuss. Alles fühlt sich so real an bis ich von einem Handyklingeln wach werde.

Nobody like you my boyTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang