Kapitel 1: Ein Einblick in Elles Leben

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Ich hörte dieses piepen was ich nur allzugut kannte. Jeden Morgen das gleiche. Ich setzte mich im Bett auf, und schaltete dieses Teufelsding, was andere Wecker nennen, aus. Ich nahm mein Handy und schaute noch schlaftrunken auf den Display. Es war Freitag. 'Nur noch heute, und dann hab ich endlich Urlaub', murmelte ich vor mich hin.

Ich arbeite in einer Psychiatrie, und verdiene ausreichend Geld. Der Job ist einfach, aber es ist dort ziemlich unheimlich. Ich muss zwar nur als Sekretärin hinter einem Schreibtisch sitzen, aber da bin ich immer alleine. Leider ist das die einzige Psychiatrie in Gotham, deswegen sind dort die ganzen Irren.

Ich stand endlich auf, und lief zu meinem Kleiderschrank. 'Was zieh ich heute an.... ', waren meine Gedanken. Ich entschied mich für einen weißen Rock, eine schwarze Bluse, und darüber meine Arbeitsweste. Ich sah in den Spiegel neben mir. Ich hatte eine normal gebaute Figur. Ich ging rüber zu meinem Frisiertisch, und machte meine Haare und Make-up. Da ich nur zur Arbeit musste, hatte ich meine dunkelblonden Haare zu einem Dutt gemacht.

Als ich dann auf die Uhr schaute, flitzte ich rüber zur Küche, um zumindest frühstücken zu können. Ich hatte noch 15 Minuten. Ich aß schnell ein Brot mit Aufstrich und rannte ins Bad. Als ich dann auch endlich fertig war, zog ich meine schwarzen Turnschuhe an. Ich nahm meine Handtasche samt Autoschlüssel, und lief zu meinem alten Ford. Er war zwar schon 12 Jahre alt, aber mir reichte das komplett. Ich ließ mich auf den Sitz, hinters Steuer fallen und seufzte erstmal. Das wird knapp.

Ich hatte noch 7 Minuten. 'Das schaffe ich noch', machte ich mir selbst Hoffnung. Ich drehte den Zündschlüssel um, doch der Wagen sprang nicht an. Ich versuchte es nochmal. Vergeblich. 'Scheiße'. Nachdem vierten Versuch klappte es dann endlich. Mein Wagen fuhr gleich zur Gotham Psychiatrie. Nach 5 Minuten war ich da. 1 Minute blieb mir noch, sonst wäre ich zu spät. Ich rannte durch das Gebäude zu meinem Arbeitsplatz, hinter den Tisch. Ich setzte mich auf meinen Chefsessel, und hoffte, das niemand gemerkt hatte, wie spät ich erst kam. Doch da kam schon mein Chef. Mister Collins.

'Hätte ichs mir doch denken können. Miss Fine ist mal wieder zu spät. Ihre Ausrede?', fragte er gut gelaunt. 'Eigentlich beginnt meine Schicht um 8 Uhr morgens, und, nunja, es ist genau 8 Uhr.', antwortete ich zögerlich. Mister Collins schaute mich nur stirnrunzelnd an. Ich hatte ihn übertrumpft. 'Machen sie sich an die Arbeit', grummelte er, als er auch schon wieder ging. 'Puh'.

Ich fing an die Akten unserer Insassen zu sortieren. Es waren ein paar ziemlich verrückte dabei. Ich war echt froh, das ich nur als Sekretärin hier arbeitete. Ich hätte wahrscheinlich zu viel Angst. Ich war heute sehr fleißig, und dadurch auch schnell fertig. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Endlich hatte ich Mittagspause.

Ich stand vom Stuhl auf, und verließ den Raum. Ich lief zu unserer Kantine. Sehr wenige hatten um diese Uhrzeit Mittagspause. Ich holte mir ein Schnitzel und einen Salat, und schritt zu einem freien Tisch, wo ich mich niederließ. Das Essen schmeckte wie immer fad. 'Ich muss nur noch 6 Stunden aushalten, dann hab ich Ferien', dachte ich immer wieder in Gedanken. Nur noch 6 Stunden. Ich war froh das sich niemand zu mir setzte, denn in diesem Moment hatte ich keine Lust mit jemandem von meinen Kollegen zu reden. Sie würden nur meine Mittagspause verzögern und ich würde zu spät an meinem Arbeitsplatz erscheinen. Und an meinem letzten Arbeitstag hier wollte ich das nicht riskieren. Ich aß mein Schnitzel schnell auf, und widmete mich dem Salat. Ich stocherte in den Tomaten rum und begann zu essen.

Nach dem Essen schritt ich zurück zu meinem allseits geliebtem Schreibtisch. Die ganzen Stunden über saß ich da, überprüfte Akten, und nahm Anrufe entgegen. Die 6 Stunden strichen sich dahin. Es war 18:03. Ich packte meine Tasche, und räumte noch den Tisch auf. Ich verließ das Gebäude zügig, während ich zu meinem Auto lief. Zuhause angekommen warf ich mich fertig aufs Bett. Ich hatte Urlaub. Endlich. Ich war zu müde um noch zu Abend zu essen, also putze ich mir nur die Zähne. Natürlich zog ich mir mein Nachthemd über und legte mich in mein kuscheliges Bett. Ein paar Gedanken später schlief ich ein.

So, das war das erste Kapitel 🤗

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So, das war das erste Kapitel 🤗. Es ist zwar noch etwas langweilig, aber so fängt jede gute Geschichte an. Und es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben!!!

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr im Kommentarbereich ein kleines Feedback oder gute/schlechte Kritik dalässt. 🙏

Und auf dem Bild ist Elles Wohnung zu sehen, die ich entworfen habe. ^^

Eiskaltes Lächeln (Joker Love FF) Where stories live. Discover now