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Die Fahrt auf dem Nachhauseweg glich das eines Derbys, da wir unbedingt vor Jason da sein wollten.

Die Straßen waren leer gefegt, da es fast drei Uhr morgens ist, weswegen Zac mit flüchtig vor dem Haus rauswerfen konnte.

Jason wird die nächsten Minuten irgendwann auftauchen und da möchte ich bereits hier sein, um mich mental auf unseren kommenden Streit vorzubereiten.
Er wird teuflisch wild sein und das zu Recht.

Ich hätte mich nicht einmischen sollen und das hätte ich berücksichtigen müssen, doch jetzt hab ich eine Diskussion herauf beschworen.

Das Zuschlagen der Wagentür war eine gewisse Zeit ein übliches Geräusch gewesen, wenn Jason wütend nach Hause kam.
Und ich hab mich nie daran gewöhnen können, sowie an seine Suff-Phase.

Das Rascheln des Schlüsselbunds ist zu hören, sowie das laute fallen der Tür zurück ins Schloss.

Angel und Ethan sind zum Glück über Nacht bei Emelie geblieben, den sonst wäre sie durch den Lärm bereits aufgewacht.

»Bist du verrückt geworden dich im Shelton rumzutreiben? Es hätte dir sonst noch was passieren können«, sind seine ersten Worte an mich.

Wir haben uns seit Tagen nicht mehr gesehen oder ein Wort gewechselt.

Entweder war ich mit den Kindern beschäftigt oder Jason arbeiten.

Der Schatten seines Körpers ist sichtbar, sobald er die Küche betretet, durch das schwache Mondlicht das vom Küchenfenster scheint.

Ich habe nicht viel Zeit gehabt darüber nachzudenken wie das ganze hier verlaufen wird.

Im Kopf spielen sich verschiedene Szenarien ab wie das ganze enden könnte, gut und schlecht.

Meine Gedanken spielen mir einen bösen Streich die Situation zu unterschätzen.

»Ich wollte Antworten, die du mir nicht gegeben hast«, verteidige ich mich und versuche das nervöse Klopfen meines Herzens zu ignorieren.

»Und deswegen begibst du dich ins Shelton wo es nur vor ekligen Männern wimmelt«, tadelt er aggressiv und kommt bedrohlich auf mich zu.

»Ich war nicht allein dort, außerdem würde ich mich nicht unnötig in Gefahr bringen«, rechtfertige ich mich.

Manchmal behandelt er mich wie ein Kind, das er beschützen muss.

Jason vergisst, dass ich dafür ausgebildet worden bin und genau weiß wie ich vorgehen muss, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten und selbst wenn: kann ich eine Waffe richtig Einsätzen.

»Welche Lügen hat Leyla dir alles erzählt?«.

Jason stemmt sich recht uns links an der Kücheninsel ab, um mich gegen die Arbeitsplatte zu zwängen.

Seine Augen bohren sich in mich und wenn er nicht versuchen würde mich einzuschüchtern hätte ich eine Entschuldigung ausgesprochen.

»Lügen? Sie hat mir klargemacht das sie Angst vor dir hat und wenn ich dich so ansehe weiß ich auch warum«, abweisend sehe ich einmal an ihm runter und bleibe wieder an seinen wütenden Augen hängen.

Er sieht verdammt nochmal gut aus in den dunklen Anzug.

»Sie hat Angst vor mir? Sie wusste von Anfang an ganz genau wer ich bin und hat kein einziges Mal gezögert ihre Beine aufzumachen, die Folgen danach sind nicht mein Problem«.

»Denkst du dasselbe auch über Angel?«.

Die Thematik auf Kinder hat uns bereits einmal einen Streit gekostet, Zeit geraubt sowie einen Nervenzusammenbruch.

Er sagt nichts darauf.
Ob ich nicht einmal einer Antwort auf meine Frage würdig bin.

Ich zögere nicht ihm eine mitzugeben, das sein Gesicht nach links schallt.

Jason hält sich die Wange und funkelt mich böse an.

Die Tage waren schon stressig genug wegen Torresi, was es extrem schwierig macht einen kalten Kopf zu bewahren.

Und ich weiß wie emotional ausgelaugt Jason ist, doch es geht um unsere Tochter und wohl oder übel um seinen Sohn.

»Antworte mir!«.

Ich haue ihm auf die Brust.
Er fängt meine Hand und zieht sie zurück an sich.

»Angel ist nicht die Tochter einer Schlampe und höre auf mich zu schlagen, sonst wird das Konsequenzen haben«.

Von Jasons Drohung lass ich mich nicht aus dem Konzept bringen.
Wie oft habe ich diese Worte von ihm gehört und im Nachhinein keine Auswirkungen gehabt.

Ich will ihn wegschieben und meine Hand befreien, aber er rührt sich nicht vom Fleck und meine Hand bleibt an seine Brust kleben.

»Das sagst du nur, weil ich deine Frau bin, sonst würdest du genauso über mich denken«.

Seine Reaktion müsste mich eigentlich nicht schockieren, trotzdem stockt mir der Atem als er mich plötzlich an die Kehle packt und drückt.

»Rede keinen Müll Lola«.

Einige Sekunden verweilen wir so, den intensiven Blick ineinander.

Die Atmosphäre ändert sich schlagartig und mir ist bewusst, dass einzig allein nur so unser Frust abgebaut wird.

Ich drückte mich herausfordernd seinem festen Griff entgegen und auch er scheint es zu spüren, denn er gibt ein unterdrücktes Knurren von sich.

Reflexartig zieht er mich an sich und küsst mich hart auf den Lippen.

Die Spannung zwischen uns ist kaum auszuhalten und seine Finger bohren sich tiefer in meine Haut.

Sein Griff lockert sich um mein Hals, als sich seine fordernde Zunge tief in meinen Mund schiebt und ich laut und schamlos in unseren Kuss hinein stöhne.

In diesem Moment sagten wir nichts.
Es hätte auch keine passenden Worte gegeben, die das beschreiben, was zwischen uns läuft.
Es zählte nur mein lautes Stöhnen und sein dunkles Knurren, das zwischen uns erklingt.

Ich drückte ihm mein Becken noch weiter entgegen und öffne gierig seiner Anzughose.

Mein dünner Slip ist hinüber und ich habe keine Ahnung wie ich es schaffe den nassen Stoff von den Beinen zu streifen und auf den Boden liegenzulassen.

Jason hebt mich auf die Kücheninsel und schiebt sich ungeduldig zwischen meinen Beinen.

Er macht den Reißverschluss von meinem Kleid auf und holt einzeln meine Brüste aus den Körbchen.

Mit einem festen Stoß dringt er in mich, der nichts Vorsichtiges an sich hat.

Seine Hüfte bewegt sich mit gleichmäßigen harten Bewegungen und reibt qualvoll seine Lenden an mich.

Ich gebe mich den erbarmungslosen Fick hin.

Es sind keine Gefühle im Spiel und obwohl ich diesen Mann vom ganze Herzen liebe fühle ich nichts als Abschaum.

Da ist etwas zwischen uns, das uns zurückschleudert, dorthin wo wir an einem bestimmten Zeitpunkt in unserer Beziehung waren und zum Stocken bringt.

Das lodernde Gefühl beginnt zwischen meinen Schenkeln, verteilt sich in jedes einzelne Glied meines Körpers in Kombination mit dem Schmerz im Herzen.

Er setzte den Mund an meinen Hals und beißt in dem Moment zu, in dem Jason sich keuchend in mir ergießt.
Ich lass einfach los und begrüße auch meinen Orgasmus mit einem leisen Schluchzen und heißen Tränen, die an die Oberflächen geraten.

Gangbattle 3Donde viven las historias. Descúbrelo ahora