I was in the Darkness, so Darkness I became. || Bucky Barnes/Winter Soldier ff

Kapitel 2

Jenna starrte mich immer noch an. ,,Lea, es tut mir so sehr leid!" sagte sie mit Tränen in den Augen. Sie konnte es noch nie ertragen, wenn ich traurig war, aber so traurig hatte sie noch niemanden gesehen. Sie wusste nicht was sie tun sollte. ,,Ich glaube wir sollten schnell zu deiner Mom gehen." Ich starrte sie verwirrt an, ,,Ja...Ja, lass uns schnell zu ihr!".

Als wir an meinem Apartment ankamen, sah ich meine Mutter weinend mit einer Polizistin reden, die ihr fragen darüber stellte was passiert war. ,,Es...Es ging so verdammt schnell! Ich stand in der Küche und dann...". Sagte meine Mutter ihr, bevor sie mich bemerkte und zu mir rannte um mich zu umarmen. ,,Lea, ich...Dad er!". ,,Mom, was ist passiert?". Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht und ich fing an zu weinen. ,,Er war es! Der...Der Winter Soldier hat es getan! Er hat deinen Vater erschossen!". Ich und Jenna guckten meine Mom verwirrt an. ,, Ich stand gerade in der Küche als zwei Schüsse hörte und Dad anfing vor Schmerz zu schreien. Als ich ins Wohnzimmer kam lag Dad blutend auf dem Boden und er zeigte auf ihn. Er stand auf dem Dach des Nachbarhauses und zielte erneut, doch dann kam Captain America und er hat angefangen mit ihm zu kämpfen, aber er konnte fliehen!". Schilderte sie uns weinend. Sie sah aus als würde sie jeden Moment vor Schock umkippen. ,,Mrs Johnson, es tut mir so sehr leid. Kann ich was für sie tun?" Sie schüttelte traurig den Kopf. ,,Danke für alles Jenna!" teilte ich ihr dankbar mit. ,,Ist das da vorne nicht Captain America?" fragte Jenna mich aufgeregt. Sie war sein größter Fan, sie wusste alles über ihn und hatte alles mögliche an Captain America-Merch. ,,Ja, dass ist er, Mom hatte ja erwähnt, dass er geholfen hat." erinnerte ich sie. ,,Hallo Mrs. Johnson! Es tut mir sehr leid, was mit ihrem Vater passiert ist!" sagte er während er auf uns zu kam. ,,Danke Mr. Rogers! Das ist im übrigen meine beste Freundin Jenna und sie können mich Lea nennen." sagte ich, nachdem ich realisiert hatte, dass Steve Rogers; Captain America uns ansprach. ,,Hallo, Mr. Rogers, sir!" sagte Jenna mit einem leichtem Fangirl grinsen im Gesicht, welches nach dem Schock nun langsam wieder Farbe bekam. Captain America nickte ihr zu. ,,Es tut mir wirklich sehr leid für dich und deine Mom, Lea." sagte er mit Mitleid im Gesicht. ,,Ich bin übrigens Steve, ihr müsst mich nicht mit Captain America ansprechen." sagte er mit leichtem Grinsen im Gesicht, um die Stimmung etwas aufzulockern. ,, Wissen sie wer das war?" fragte ich ihn, ,,Meine Mom meinte, dass es der Winter Soldier gewesen sei, aber ich verstehe das nicht, mein Vater hat doch niemanden etwas getan! erwähnte ich. ,, Deine Mom hat recht, Lea. Er war es. Ich verfolge ihn schon lange, aber ich konnte ihn nicht aufhalten." sagte er traurig und zugleich nachdenklich. ,, Ich weiß es sehr zu schätzen Steve, dass du versucht hast meinem Dad zu retten, auch wenn es zu spät war." mein Blick wanderte auf seine Leiche, welche immer noch dort in der Blutlache lag, bedeckt von einem weißem Tuch, welches mittlerweile von seinem Blut an manchen Stellen rot war. ,, Ich wünschte nur du könntest ihn umbringen, damit er seine gerechte Strafe bekommt!" sagte ich ernst. Steves Augen füllten sich mit Tränen. ,,Ich...Ich...Es tut mir leid, dass meinte ich nicht so. Ich bin bloß sauer und traurig. Es ist mein Dad!" mein Blick verweichtete sich, ,,Aber er war dein bester Freund, ich würde das gleiche tun wäre es meiner!" Steve schaute mich dankbar an, er war froh darüber, dass ich verstand, was er tat und warum. Als ich wiederholt zu meinem Dad schaute, sah ich wie ein paar Leute ihn in einen schwarzen Leichensack packten und auf eine Trage legten, welche darauf hin, in ein schwarzes Auto geschoben wurde. Ich fing an zu weinen und wieder zusammenzubrechen. Ich kniete auf dem Boden. Steve und Jenna schauten mich besorgt an und kamen auf mich zu um mich zu umarmen, doch kurz darauf wurde mir schwarz vor Augen, weil es einfach viel zu viel für mich war. Jetzt war da nur noch Dunkelheit.