Brother's exchange student ☼ Jaeden Martell

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„Er hat es wieder getan." nuschelte ich in Sophia's Halsbeuge als ich sie fest umarmte. Meine Trauer ignorierte ich für einen Moment, denn das hier war wichtiger. „Du hast mir gesagt er hätte damit aufgehört."

„Das hatte er auch! Bis..."

„Bis was Sophia? Was ist passiert, dass dein Dad dich wieder geschlagen hat?"

„Gestern Abend...erinnerst du dich, dass gestern als wir telefoniert haben, der Postbote geklingelt hat, mit nur einem Brief? Im diesem Brief stand, dass ich meinem Vater verschweige dass ich eine Beziehung habe, und mit Jungs abhänge und so...Mein Dad hat es geglaubt, und ist ausgerastet, und hat, naja du weißt schon."

„Dein Vater hat dich geschlagen, wegen irgendeinem random Brief?" fragte ich fassungslos.

„Naja...bei dem Brief war auch ein Bild dabei. Von mir und Jaeden vor eurer Haustür, als wir vom Campen zurückkamen."

Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Und was habt ihr auf diesen Bildern gemacht?" fragte ich kühl.

„NICHTS! Isa bitte glaube mir wir haben nichts gemacht, ausser geredet! Joshua hat dir nur Lügen erzählt!"

„Woher wisst ihr was Joshua mir erzählt hat?"
Ich warf einen Blick zu Jaeden der bisher immer noch nichts gesagt hatte. Er schaute mich an, und ich guckte schnell wieder zu Sophia.

„Nachdem mein Dad heute Mittag zur Arbeit gefahren ist, bin ich sofort hierher, weil ich mir schon gedacht habe dass so etwas passiert sein könnte. Ich traf zufällig gleichzeitig mit den Jungs hier ein, und ich wollte Jaeden nur kurz sprechen, weil er natürlich von der Sache erfahren muss! Plötzlich kam Joshua. Er meinte er wollte „fragen wie es dir geht". Wir wussten ja nicht was er meint, also fing er an zu erzählen, dass er dir die ganze Wahrheit von mir und Jaeden erzählt hatte, genau wie meinem Vater."

„Warte was?" unterbrach ich sie. „Joshua hat den Brief an deinen Vater geschrieben?"

„Ja...hör zu ich weiß nicht warum er das alles tut, warum er so viele Lügen verbreiten muss über mich. Aber bitte glaub mir, nichts davon ist die Wahrheit!"

„Was ist also die Wahrheit?"fragte ich wieder eine Spur kühler.

„Ich denke das sollte lieber Jaeden dir erzählen." antwortete Sophia, bevor sie ihre Hände auf meine Schultern legte, und mich ansah. „Ich hoffe du weißt das ich dir sowas niemals antun würde."

Ich nickte kaum merkbar, und schaute auf den Boden. Als Sophia sich von mir löste, hielt ich noch einmal ihre Hand fest.

„Wie geht es dir?"

Sie schluckte, bevor sie erwiderte: „Scheiße."

Ich nickte, und sagte ihr sie solle sich etwas Eis für ihr blaues Auge holen, bevor sie nach drinnen verschwand und mich mit Jaeden alleine ließ.

————-

Leise ließ sich Jaeden neben mir nieder. Wir waren auf einem Skatepark, in der Nähe von meinem Haus. Seitdem ich vorgeschlagen hatte hier hin zu gehen, herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns.

Der Park war ziemlich voll, allerdings achtete niemand so wirklich auf uns.

Nervös spielte ich mit meinen Händen und wartete darauf das Jaeden etwas sagt.
Ich warf einen Seitenblick zu ihm, und bemerkte dass er mich auch ansah. Ich wurde rot und schaute schnell wieder weg.

Ich bemerkte wie er Vorsichtig ein Stück näher rutschte, und ich spürte immer noch seinen Blick auf mir.
Leicht tippte er auf meine Schulter damit ich ihn endlich ansah.
Er musste lächeln und schüttelte daraufhin den Kopf.