Letzte Chance... | BakuDeku (Fem. Izuku)

Chapter 21

[PoV Bakugou]

»Was soll der Mist eigentlich? LASST MICH IN RUHE!«

Jetzt mischten sich auch noch die Mädels mit ein.

»Du hast ein Crush auf sie, aber willst es nicht zugeben. Letzten Endes glaubst du sogar, dass du eh keine Chancen hast, da du sie bereits fast dein ganzes Leben schikaniert hast und somit auch keine Chance hast« kam es von Jirou und es fühlte sich an, als würde mir das Herz rausgerissen werden.

»Jirou! Hör auf damit!« rief Kirishima aufgeregt.
»Ich sag doch nur die Wahrheit!«
»Sie hätte echt jemanden viel besseres verdient« sagte Pikachu und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Mich zum Beispiel!«
Mineta sprang hoch in die Luft, damit jeder ihn sehen konnte und angewidert starrten ihn alle an.

Pikachu drückte ihn runter und rief direkt: »Nein! Mich!«

»Ich will aber ihre Brüste anfassen!«
»Das werde ich wohl am ehesten bei ihr machen!«
»Nein, ich!«

»Ihr seid so Eckelhaft! Alle beide!« knurrte Yaoyorozou und packte beide am Hinterkopf, woraufhin sie dann beide Köpfe gegeneinander schlug.

In diesem durcheinander, wollte ich abhauen und war gerade dabei, die Treppe hoch zu laufen, als mich Seros Klebeband erwischte und mich zurück zog.

»Bevor du uns abhaust, Bro.. aber- kann es sein, dass du ein Geist gesehen hast? Erst wolltest du sie fertig machen und im nächsten Moment warst du, wie ein anderer Mensch ..«
»Ach haltet doch eure Klappen!« wütend ballte ich meine Hände zu Fäusten und versuchte mich von den Klebebänder zu lösen.

»Irgendwas muss schon dran liegen, dass du dein Denken so urplötzlich verändert hast!« meinte Kirishima.

»IHR WÜRDET ES NICHT VERSTEHEN!« brüllte ich aggressiv und ließ es auf meiner Handoberfläche explodieren.

»Was würden wir nicht verstehen?« Pikachu war eindeutig verwirrt.
Mina nickte.
»Jetzt wollen wir das erst Recht wissen!«

Mir kamen die Erinnerungen hoch. Die Erinnerungen, die ICH noch ändern muss und die NOCH nicht geschehen sind - die ABER trotzdem noch bevor stehen werden, wenn ICH sie nicht rette.
Mir kamen die Tränen, als ich sie vor meinen geistigen Auge sterben sah: wie sie das Gebäude runterstürzte und wie sich dann ihr Blut um sich herum ausbreitete...
Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

»Bakug-«
Die ganze Klasse - außer Midoriya - sahen mich an.
»ICH MUSS SIE RETTEN!«

Ich blickte mit verschwommenden Blick zu den anderen, die ein deutliches Fragezeichen übern Kopf gebildet haben.

Sero ließ mich auf den Boden runter.

»Kannst du das genau erklären?« Iida fuchtelte mit seinen Armen herum.

Kurz schluckte ich schwer.
»In genau 10 Tagen, um 12:43 Uhr-...« flüsterte ich kaum verständlich.
Man hörte ein leises »Was?« von den hinteren Reihen, ehe Kirishima mein Gesagtes etwas lauter wiederholte.

»Kero? Was passiert da?«

»Sie begeht Selbstmord!«

Alle zogen scharf die Luft ein.

»Moment Mal!«, rief der Vogeltyp ein.
»Woher willst du das wissen?«
»I-ich habs selbst gesehen«

Da sich wieder Mal Fragezeichen über deren Köpfe bildeten, seufzte ich.

»Ihr werdet es eh nicht verst-«

»Ich glaube dir schon, allein, da der sonst aggressive Bakugou, sonst wegen sowas doch gar nicht weinen wird, oder?« rief Shitty-Hair und viele nickten.

Ich seufzte...

»Ich komme aus der Zukunft...«, schon als ich das sagte, zogen einige die Luft ein.
»Ich hab mit angesehen, wie sie Selbstmord begann und versuchte dann ganze sieben Monate lang damit klarzukommen, dass sie jetzt einfach nicht da ist. Aber selbst der Grund zu sein, dass sie sich umgebracht hat, ließen mich nicht los. Ich konnte gar nichts mehr machen. Es beeinträchtigte mich so sehr, dass ich wahrscheinlich selbst mich dann umgebracht hätte... Nach sieben Monaten aber tauchte plötzlich jemand vor mich auf. Fragt mich nicht wer. Ich habe es nicht erkannt. Eine Frau? Auf jedenfall sah man NUR ihre grünen Augen und später auch ihren Mund. Ich dachte erst, ich sehe schon Wesen, die nicht existierten..
Aber es redete von „letzte Chance“ und „ich muss sie retten, ansonsten sehe ich ihren Tod einweiteres Mal“... Dann geschah eigentlich alles schnell und im nächsten Moment war ich acht Monate zurück.. und das ein Monat bevor sie sterben soll...«

Ich schluckte schwer.

Die Klasse schwieg. Sie mussten das erstmal bestimmt verdauen.

Lange Zeit herrschte Ruhe, ehe jemand das Wort erhob.

»Du kommst also aus der Zukunft? Heißt das du hast die bevorstehenden Klausuren bereits gesehen?« rief Mineta begeistert.
»ICH ERZÄHLE EUCH VON MIDORIYAS BEVORSTEHENDEN TOD UND DIR JUCKT ES NUR, WAS MIT DEN KLAUSUREN IST?!«
Aggressiv ließ ich Explosionen frei.

»Das war unangebracht, Mineta.«
Der Hälfte-Hälfte-Bastard verschränkte seine Arme vor der Brust.

»Wir glauben dir!«, meinte die Brillenschlange und wackelte mit seinen Armen herum.
»Schließlich ist mit so einem Thema nicht zu spaßen und ich bin mir sicher, du weißt es erst Recht!«
Die Klasse nickte.

»Ich weiß,«, fing ich an zu nuscheln.
»Ich weiß, ich habe so vieles in meinen Leben falsch gemacht und gerade ihr gegenüber.. ich weiß ich bin ein Arschloch! Aber ich werde nicht zulassen, dass sie stirbt!«
Mit diesen Worten, löste ich das Klebeband um mir und rannte ich rauf in mein Zimmer.

Jetzt wissen alle - außer Midoriya selbst - darüber Bescheid...

Ich rutschte an der Tür runter und lehnte mich daran. Verdammt... Ich will sie nicht sterben lassen! Ich werde es nicht zulassen! Mir egal, ob ich mich dabei selbst in Gefahr begehe! Solange ihr nichts passiert, bin ich glücklich!