STRIPPER [✔️]

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A/N; trigger warning  ⚠️!!

POV.
Erzähler

Jeongguk hat den ganzen Abend Taehyung beobachtet und verfolgt, nur ab und zu hat er ihn aus den Augen verloren, aber das liegt auch daran, dass Taehyung backstage geht und sich dort umzieht. Und so mittlerweile ist es auch schon viel zu spät für den Jungen Schüler, der Blick auf die Uhr sagt 4 Uhr in der Früh und genau dann erblickt er Taehyung. Müde wie er ist, überlebt er ob er nach Hause  gehen soll doch entscheidet er sich dagegen. Denn Taehyung steht mit zwei weiteren dort in einer Ecke und irgendwie scheint dort die Situation nicht rund zu laufen. Jeongguk sieht wie die zwei Männer mit ihren Händen fluchten und die Stimme erhöhen. Verwirrt und neugierig wie er ist, nähert er sich ihnen und belauscht deren Gespräch zu.

„Du machst es schon wieder Puppe. Wir kommen jede Woche hier her und jedesmal erzählst du die selben Geschichten. Und du siehst den Club wechseln hat dir auch nicht viel geholfen", sagt einer von ihnen und Taehyung wirkt genervt. „Das ist auch, weil ich erst vor kurzem hier angefangen habe. Ihr wisst alle, dass es nicht so einfach und schnell geht", antwortet er und Jeongguk wünscht er wüsste um was es geht, doch er hört weiter zu. „Das ist uns egal", spricht diesmal der andere. „Hättest du unser Angebot am Anfang angenommen, dann wärst dazu nie gekommen", spöttisch lacht Taehyung und verdreht seine Augen. „Nein danke, ich hab noch genügend Zeit. Ich weiß nicht wieso ihr andauernd mich belästigen kommt". Belästigen? Plötzlich werden Jeongguks Ohren ganz spitz und er nimmt das ganze ernster wahr.

„Redest du hier gerade von Belästigung Prinzessin?", sagt er und kommt den älteren näher. Jeongguk hemmt in seiner Bewegung, er beobachtet vorsichtig das Szenario und schluckt schwer. Der Mann hat seine Hand fest an Taehyungs Kinn gelegt und zieht ihn  zu sich näher. „Ich würde meinen Mund nicht so weit öffnen an deiner Stelle", kommt es aus ihm rau und er streicht ihm über die Lippen. Und irgendwie bringt diese Geste Jeongguk zum kochen vor Wut und bevor irgendeiner vor allem Taehyung was sagen kann, schreitet der jüngere ein. „Nimm deine Hand von ihm weg", sagt er und springt von seinem kleinen Versteck raus. Alle Augenpaare wenden sich zu ihm und sehen ihn schockiert an, besonders der Ältere. What the actual fuck?

„Wer bist du?", sagt der Mann, der seine Hand von Taehyungs Gesicht nimmt und zu ihm geht. „Hat dich nichts anzugehen", sagt Jeongguk und stellt sich triumphierend vor den alten Mann hin. Dieser schmunzelt leicht und schubst Jeongguk mit Leichtigkeit auf den Boden. „Hör mal kleiner so putzig wie du auch bist, geh mir nicht auf den Sack", spuckt er die Worte raus und tretet nochmal auf ihn ein. Jeongguk stöhnt vor Schmerzen, das hat er nicht voraus gesehen. „Du bringst uns das Geld so schnell wie möglich verdammt nochmal oder Du endest schlimmer als dein Freund hier", behauptet er und schlägt nochmal auf jeongguk. Taehyung unfähig irgendwas zu sagen, bleibt still und Jeongguk verzieht vor Schmerzen seinen Augen. Verdammt wieso tust du nichts Taehyung?

Die Männer drehen ihre Rücken weg und kehren davon. Obwohl es laut ist, überall Musik rein dröhnt verfällt der jüngere in eine unangenehme Stille und hört außer seinen schlagenden Puls gar nichts. Auch nicht, wie Taehyung auf ihn einredet und versucht mit ihm zu sprechen. Er leidet unter Schmerzen vor allem in der Bauchregion und hat bei den Schlägen kaum atmen können. Da kann Taehyung jetzt tun was er will, es ändert sich nichts daran, dass dieser nur dumm herum stand. Der Ältere greift nach Jeongguks Handgelenk und befördert ihn auf die Beine. Sauer wie er ist, zieht er seine Hand weg und schubst Taehyung von sich weg nur trampelt er selber zurück und fällt fast hin, würde sein gegenüber ihn nicht auffangen. „Urgh lass mich los du Arschloch", sagt Jeongguk und befreit sich erneut von seinem Griff.

„Was stimmt nicht mit dir?", schreit Jeongguk und sieht zornig aus. „Ich brauche deine Hilfe jetzt nicht du fucker", oh und wie zornig er ist. Taehyung leckt sich über die Lippen und kratzt sich am Nacken. „Hör mal, du hättest gar nicht kommen soll Okey?", schreit er zurück und Jeongguk kann's kaum fassen. „Dein Ernst?", seine Stimme zerbricht am Ende, doch hält ihn das nicht auf. „Ist das dein fucking Ernst Kim? Das ist das Einzige was du zu sagen hast? Kein geht es dir gut? Tut mir leid, dass du wegen mir Schläge kassiert hast?", unglaublich schüttelt er seinen Kopf und grinst den anderen an.

„Und hier dachte ich, ich wäre der Fucker unter uns, ich wäre der, der sich null um andere krümmt, ich wäre der, der andere verletzt. Doch nein, Glückwunsch Kim. Ich werde dich in Ruhe lassen".

A/N; welp