𝑻𝒉𝒊𝒓𝒕𝒆𝒆𝒏

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D/N

Sanft lächelnd genoss ich Natashas Streicheleinheiten, während sie mir aus einem Buch etwas vorlas. Ihre Finger streichelten meinen Kopf und kraulten ihn auch manchmal leicht mit ihren Fingernägeln, was sich unglaublich gut anfühlt, wie eine Massage. Ich bin immer noch ziemlich schwach und auch stark verletzt. Mein ganzer Oberkörper ist in Verbänden eingewickelt, da ich an der Hüfte sowie am Rücken Wunden habe. Die Stange musste mit einer Notoperation entfernt werden und in meinem Rücken haben sich mehrere kleine Trümmerteile in die Haut gepresst, als ich sie gehalten habe. Der Arzt meinte, dass beides gut verheilen sollte, nur auf dem Rücken könnte ich ganz kleine Narben bekommen, aber das ist schon in Ordnung. Ich muss auf meinem Bauch liegen, wobei ein kleines Kissen unter diesem liegt, damit meine linke Seite nirgendswo drauf gedrückt wird. Das würde nämlich ganz schön wehtun. Außerdem, habe ich ganz schönen Muskelkater in den Armen. Natasha hat zum Glück nur eine Platzwunde an der Stirn davongetragen, seit ich gestern Abend aufgewacht bin, ist sie mir nicht mehr von der Seite gewichen. Ich muss immer wieder daran denken, dass wir uns geküsst haben, doch ich traue mich einfach nicht, sie darauf anzusprechen. 

,,Nicht aufhören." Schmollte ich, als Natasha plötzlich ihre Hand von meinem Kopf nahm. Sie legte das Buch auf die Seite und lächelte mich an.

,,Du musst etwas trinken." Sagte sie und füllte einen kleinen Becher mit Wasser, ich finde es wirklich unglaublich süß wie Natasha sich um mich kümmert, wie eine persönliche Krankenschwester. Ich stützte mich ein klein wenig hoch und trank mit Natashas Hilfe ein bisschen, bevor ich mich wieder hinlegte.

,,Wie geht es eigentlich den anderen?" Fragte ich Natasha, als mir auffiel, dass mich noch keiner der anderen besucht hatte. Auch nicht Tony.

,,Es geht ihnen gut, sie setzen gerade nur alles daran herauszufinden, wer diese Explosionen verursacht hat. Tony war unglaublich wütend, nachdem er erfahren hat, dass du fast gestorben wärst. Als du nach unserer Befreiung ohnmächtig wurdest, hatte Tony sich unvorstellbare Sorgen um dich gemacht. Er hat dich auch mit seinem Anzug hierher ins Krankenhaus gebracht, da das der schnellste Weg war." Erzählte sie mir, während ich aufmerksam zuhörte.

,,Wo werden wir denn jetzt wohnen? Im Tower geht jetzt wohl nicht mehr oder?"

,,Wir werden erst einmal in Tonys Villa in Malibu wohnen, da gibt es genügend Zimmer für uns alle und einen wunderschönen Ausblick auf das Meer."

,,Wow, Malibu." Natasha erzählte mir noch eine ganze Weile etwas über Malibu und Tonys Villa, ich freue mich schon so sehr. Ich bin noch nie in Malibu gewesen, habe aber schon sehr oft davon gehört, dass es dort wunderschön sein soll. Irgendwann schlief Natasha einfach ein, weshalb ich lächeln musste. Sie war sicher sehr müde und erschöpft, auch für sie waren die letzten zwei Tage sehr anstrengend, auch, wenn sie das wahrscheinlich niemals zugeben würde. Ich hörte ein leises Klopfen und wie sich die Zimmertür öffnete, weshalb ich meinen Kopf in die andere Richtung drehte und Tony entdeckte. Er kam zu mir ans Bett gelaufen und setzte sich auf einen weiteren Stuhl, der dort stand.

,,Hey." Sagte er leise, da er die schlafende Natasha gesehen hatte.

,,Hey."

,,Wie geht es dir?" Wollte er wissen und griff nach meiner rechten Hand, welche er sanft streichelte.

,,Ganz okay, ich bin noch ziemlich schwach, aber das wird schon." Antwortete ich ihm ehrlich, worauf er erleichtert lächelte.

𝑴𝒓𝒔. 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒌 ~ 𝑵𝒂𝒕𝒂𝒔𝒉𝒂 𝑹𝒐𝒎𝒂𝒏𝒐𝒇𝒇 𝑭𝑭Where stories live. Discover now