Kapitel 23

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Niall P.o.v

Das erste was ich spürte war etwas weiches unter meinem Rücken. Langsam versuchte ich die Augen zu öffnen was mir dann auch gelang.
Ich lag in einem dunklen Raum, auf einem Bett. Wo war ich? Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich konnte eine Person neben mir ausmachen. Ich glaube es war ein junger Mann. Er schien zu schlafen, was wirklich unbequem auf dem Stuhl aussah. Erst jetzt merkte ich, dass er meine Hand umklammert hielt. Vorsichtig versuchte ich unsere Hände zu lösen, womit ich ihn aber anscheinend aufweckte.
"Niall?", erklang eine mir bekannte Stimme und eine Lampe wurde angemacht. Erst kniff ich nochmal die Augen wegen dem grellen Licht zusammen, öffnete sie doch nach kurzer Zeit wieder. Auf dem Stuhl neben mir saß Liam und schaute mich lächelnd an. "Liam?", krächzte ich und befand mich schon kurze Zeit später in seinen Armen. Noch etwas verwirrt klammerte ich mich an ihn.
Als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit dann auch mal wieder lösten, sah ich ihn fragend an. "Liam, wo sind wir hier und was machen wir hier?" Er sah mich einen Moment an. "Niall, du bist mitten in der Stadt zusammen gebrochen. Es war wirklich ein großer Zufall, dass ich auch dort war. Auf jeden Fall haben sie dich dann ins Krankenhaus eingeliefert und jetzt sind wir hier." Ich sah mich einen Moment genauer um. Ja es sah wirklich nach Krankenhaus aus. Bei dem Gedanken, zog sich meine Magengegend zusammen. Ich hasste Krankenhäuser.
"Aber es ist nichts schlimmes. Der Artzt hat nur gesagt, dass du dich etwas erholen sollst.", erklärte Liam mir. Ich nickte und einen Moment schwiegen wir. "Niall? Willst du mir erzählen, was in Irland passiert ist? Du musst aber auch nicht wenn es dir zu viel ist.", fragte Liam vorsichtig. Ich atmete einmal durch. "Ganz Irland liegt in Trümmern und mein Elternhaus ist komplett zerstört. Von meiner Familie fehlt auch jede Spur." Ich versuchte die Tränen zurück zu halten, jedoch liefen sie mir nun doch wieder über die Wangen. Liam sagte nichts sondern nahm mich nur in den Arm, wofür ich ihm im Moment sehr dankbar war.

Nächster Morgen

Ich wurde schon am nächsten Tag aus dem Krankenhaus entlassen. Der Artzt riet mir nur, mich noch etwas hinzulegen. Freundlicherweise nahmen mich Liam und seine Mutter bei ihnen Zuhause auf. Dort angekommen, gingen Liam und ich in sein Zimmer. Interessiert sah ich mich um. Irgentwie hatte ich es mir genau so vorgestellt. Plötzlich stand Liam mit frischen Klamotten hinter mir und reichte mir diese. "Hier, du kannst erstmal duschen gegen und dir etwas anderes als diese Armee Kleidung anziehen. Dankend nahm ich die Sachen an und ging dann in das Badezimmer, welches genau neben Liam's Zimmer lag.
Fertig geduscht und angezogen machte ich mich wieder auf den Weg zu Liam. Als ich das Zimmer betrat, drehte Liam sich sofort zu mir um und lächelte mich an. "Meine Kleider stehen dir.", grinste er und ich lächelte zurück.
Er kam zu mir, legte seine Arme um meine Hüfte und zog mich enger an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu mir runter.
Sanft trafen unsere Lippen aufeinander und Wärme durchströmte meinen Körper.
Als wir uns langsam wieder lösten, zog Liam mich auf sein Bett, wo wir uns zusammen unter die Decke kuschelten und uns noch etwas unterhielten.

Heyy, heute ist ein schöner Tag, nämlich Niall's Geburtstag! Yay! Sie werden echt alle immer älter. Wenn sie sich nicht beeilen, kommen wir nicht mehr zu dem Comeback bis sie alle über 30 sind xD

The way Home (Larry/Niam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt