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Mo·ti·va·ti·on

/motivaˈt͜si̯oːn,Motivatión/

Substantiv, feminin [die]

1. Gesamtheit der Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o. Ä. beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen

2. das Motiviertsein

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,,Ganz langsam", koordinierte Charlie Vega, welche drauf und dran gewesen war von ihrem Bett zu springen, als ihr Madame Pomfrey verkündet hatte, sie könne endlich aufstehen.

,,Ich war die letzten Tage und Stunden langsam", argumentierte die Black nur dagegen an und setzte ihre nackten Füße auf die kalten Fliesen, woraufhin sie Gänsehaut bekam. Sie war einfach nur froh von diesem blöden Bett aufstehen zu können und duschen zu gehen.

Charlie war vesucht ihr einen Arm um die Hüfte zu legen, als Vega ihn genervt aufhielt und dabei mit ihrer Zunge schnalzte. Ohne das der Rothaarige etwas tun konnte erhob sich die Hexe mit einem Ruck und sofort schoss das Blut in ihre Beine und sie begannen unangenehm zu kribbeln, aber Vega liebte es, endlich konnte sie wieder stehen.

Mit einem erleichterten Seufzen machte sie einen Schritt auf Sirius zu, welcher vor Bills Bett saß, der gerade von Fleur umsorgt wurde. Kurz musste sich Vega auf die Lippe beißen, weil ein stechender Schmerz von ihrem linken Fuß bishin zu ihrem Rückenmark schoss, als sie diesen aufsetzte, aber sie blieb taper und lief einfach weiter.

Der Schmerz in ihrem Fuß wurde mit jedem Schritt weniger, was ihr etwas komisch vorkam, aber sie hinterfragte es nicht weiter und lief einige Male durch den Krankenflügel, Charlie ihr ständiger Schatten. Sie wollte sich gerade frische Anziehsachen nehmen, als der Weasley sie aufhielt.

,,Bist du dir sicher, dass du duschen gehen willst? Was, wenn du ausrutscht und dir den Kopf stößt", sorgte sich der Rothaarige und zappelte dabei von einem Fuß auf den Anderen.

Vega zog eine Augenbraue in die Höhe, bevor sie sich zur Tür aufmachte. ,,Du kannst ja gerne mitkommen, wenn du willst", sarkastisierte die Black, so dass der Zauberer bis in die Haarspitzen rot anlief, während er neben ihr ging.

Beim Bad angekommen öffnete die Brünette die Tür und zeigte Charlie hinein, welcher allerdings nur wie angewurzelt stehenblieb, so dass die Black siegerisch nickte.

,,Das habe ich mir gedacht", flötete Vega arrogant und schloss die Tür hinter sich, bevor sie den Schlüssel im Schloss drehte - das hielt zwar keine Magie auf, aber jeden der nicht wusste, dass sie duschte.

Erneut entfuhr der Hexe ein erleichtertes Seufzen, doch das blieb ihr im Hals stecken, als sie ihr Spiegelbild erblickte. Sie sah furchtbar aus. Und so hatte Charlie sie auf ein Date eingeladen? Der Junge war unfassbar und das bemerkte die Ravenclaw nicht erst in dem Moment.

Sie zog eine Flunsch, bevor sie sich der dreckigen Kleider entledigte und duschen ging, was eine wirklich komische Erfahrung war. Die Haut, welche mit Narben übersäht war, fühlte die Wassertropfen nicht, aber die gesunde Haut schon, weswegen es sich irgenwie anfühlte, als hätte Vega Löcher im Rücken.

Nach nicht mal fünf Minuten stand die Brünette schon wieder vor der Dusche, in welche sie nun starrte, da einige Tropfen Blut von den Steinen in den Abfluss flossen. Vega hatte einfach nicht länger unter dem Wasserstrahl ausgehalten, weil das Gefühl in ihrem Rücken langsam unangenehm geworden war.

Als sie jetzt in den Spiegel sah, war ihr Gesicht voller Wassertropfen und sie bekam langsam wieder etwas Farbe, welche bei ihr eh schon Mangelware war. Die Augenringe verschwanden zwar nicht, aber sie sah deutlich wacher aus, als vor der Dusche.

The Black Queen  Where stories live. Discover now