Beerdigung und Verbindung

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----Kapitel 26----
Wir kommen an und es sind viele Leute da. Sie kommen zu mir nachdem mein Vater auf mich gezeigt hat. "Es tut mir Leid für ihren Verlust, Miss." Sagt mir eine unbekannte Person. Es Entschuldigen extrem viele Leute bei mir. Ich habe heute mehr Hände geschüttelt, als in meinem ganzen Leben. Mein vater kommt zu mir. "Ist das dein Freund?" Fragt er mit einem schmierigen Blick. "Wir haben Jahre lang keinen Kontakt und du fragst das? Fällt dir nichts anderes ein oder machst du das beabsichtigt? Es ist die Beerdigung meiner Mutter, deiner Exfrau! Es sollte dich mehr interessieren, als nur meine Beziehungen!" Meine Gefühle brennen mit mir durch, aber das was ich sage stimmt auch! Er geht weg. Die Beerdigung beginnt. Es ist gruselig und da ich keinen kenne noch unbehaglicher als es so schon wäre. "Jetzt hören wir ein paar Worte von ihrer Tochter. Miss Jackson kommen sie bitte vor." Ich habe keine Ahnung was ich sagen soll. Ich kannte diese Frau nicht. Ich stehe auf und gehe vor. Es ist kalt, aber ich glaube das diese kälte von den Blicken kommt die mich durchlöchern. "Sie war meine Mutter. Es ist schwer für mich über sie zu reden, weil ich sie nicht so kannte wie die meißten von ihnen. Sie war meine Mutter und versuchte mich zu beschützten indem sie sogut wie kalt zu mir ist. Ich werde sie vermissen, auch wenn wir uns nicht richtig kannten. Sie war eine warmherzige Frau die mich immer beschützten wollte und dafür auch letztendlich ihr Leben gelassen hat. Ich muss mich bei ihr aus privaten Gründen entschuldigen und das ist die letzte Möglichkeit dafür. Es tut mir leid, aber ich kenne keinen von ihnen und kann nicht so offen reden." Ich gehe zu dem Grab und sehe sie. Keine Haare auf dem Kopf? Sie hat eine Perücke getragen! "Es tut mir leid, dass ich dir nicht geholfen habe undich werde dich vermissen, auch wenn wir uns kaum kannten. Ichhab dich lieb, mom." Ich lege die Blumen ins Grab und eine Träne tropft noch dazu. Ich mische mich wieder unter die Leute und Draco sagt "Du hast das gut gemacht. Keiner hötte das besser machen können!" Er umarmt mich. Die Beerdigung ist sehr traurig, was soll eine Beerdigung auch sein Ally? Ich bin manchmal extrem dumm. Es ist vorbei, die Zeit die ich mit ihr verbracht habe und auch die Zeiten als wir uns gestritten haben, aber jetzt lasse ich sie gehen. Eine Träne läuft über meine Wange. Sie ist weg und ich akzeptiere das, denke ich die ganze Zeit um damit abzuschließen.
-nach der Beerdigung-
Wir stehen vor dem Friedhof und es schneit. Mein Vater kommt auf mich und Draco zu. "Jetzt ehrlich ist er dein Freund? Sieht billig aus." Hat er nicht bemerkt was ich von dieser Frage halte oder stimmt mit ihm einfach etwas nicht? Ich wollte gerade anfangen als Draco mich unterbricht. Er tritt näher zu ihm und nimmt ein Stück seines Anzug in die Hand. "Dünner Stoff und keine Wolle. Ich glaube Die sollten nicht von Sachen reden die billig sind und sehen Sie nicht, dass sie keine interesse daran hat mit Ihnen zu sprechen, also gehen Sie bitte aus ihren Augen." Seit wann ist er so höflich und ich kann es nicht beschreiben. Mein Vater holt aus und schlägt ihm aufs Auge. "WAS SOLL DAS?!" Brülle ich ihn an. Er ist betrunken, na toll. "Und was soll ich jetzt machen? Sie zurück schlagen oder was? Bitte werden sie nüchtern und dann unterhalten wir uns nochmal. Komm Ally wir gehen." Draco nimmt meinen Arm und will gehen. Mein Vater greift den anderen Arm. "Sie geht nirgends hin. Ich bin ihr Vater und entscheide wo sie hingeht und zu so einem idioten geht sie ganz sicher nicht." Jetzt rieche ich den Alkohol auch. Es gab wohl mehr gründe das meine Mom sich von ihm scheiden lassen als nur das sie keine Gefühle mehr hat. "Wenn du mich jetzt nicht sofort loslässt siehst du mich nie wieder." Mein Vater schaut erschrocken. Ich glaube, dass er jetzt eingesehen hat was er angestellt hat. Er lässt meinen Arm los und Draco und ich gehen. "Ich wusste ehrlich nicht das er trinkt." Flüstere ich so das Draco es hört. "Es ist alles gut. Lass uns einfach weg von hier." Bei mir angekommen gebe ich ihm eine Packung Erbsen aus dem Tiefkühler. "Es tut mir leid was mein Vater tat und das ich dir nur Erbsen geben kann." Er setzt sich auf die Couch. "Alles gut. Du wusstest es selbst nicht, also ist alles gut." Ich hätte mom fragen sollen warum sie sich scheiden lassen haben. "Zeig mir dein Auge." Ich hoffe das ea nicht zu schlimm aussieht. Er nimmt die Packung Erbsen von dem Auge und es ist extrem blau. Ich gehe zu ihm und möchte schauen wie doll die Schwellung ist. Ich drücke leicht ums Auge und frage "Tut es dort weh?" Er hat nie ja gesagt. Ich glaube, dass er einfach weiter so mutig wirken will, aber das hilft uns beiden nicht. "Draco, ich weiß das du mutig wirken willst, aber es hilft dir und mir nicht." Er nimmt meine Hand und zeigt die Punkte an denen es weh tut. Es ist zum glück an keiner gefährlichen stelle. Es reicht eine Aspirin. "Ich hole kurz was." Als ich zum Medizin schrank gelaufen bin fällt ein Brief aus einem Bild was daneben hängt. "Nach meinem Tod." Ich nehme die Aspirin aus dem Schrank, hebe den Brief auf und gehe zurück zu ihm. Ich gebe ihm die Aspirin, hole Wasser und sage ihm das er trinken soll. "Sie wird bitter schmecken, aber sie hilft, glaub mir." Er trinkt es aus und verzieht sein Gesicht. "Ich habs doch gesagt." Er lächelt. Es ist seltsam hier zu sein. "Willst du was essen?" Ich frage ihn, weil ich selbst hunger habe, aber nicht unhöflich sein möchte. "Ja schon." Ich gehe zum Kühlschrank um zu sehen das fast nichts mehr haltbar ist, na toll. Ich muss einkaufen gehen. "Ich gehe schnell einkaufen und bin gleich zurück." Ich bin auf der suche nach dem Geld als er fragt "ist alles okay? Ich weiß es iat schwer für dich aber wenn was los ist kannst du mit mir reden." Es ist zu viel los würde ich am liebsten Antworten, aber es wirkt so verzweifelt naja das bin ich auch, aber ich will es nicht zeigen. "Ja es ist alles gut." Ich gehe an ihm vorbei um an den Schrank zu kommen. Er hält meinen Amr fest. "Ich sehe es doch das nicht alles gut!" Er hat recht. "Ich hole jetzt essen." Ich nehme die Vase die auf dem Schrank steht, öffne sie und nehme Geld raus. "Ich lasse dich nicht gehen wenn du mir nicht sagst was los ist." Er zieht an meinem Arm und ich falle auf ihn rauf. Er lässt schnell los und räuspert sich. Ich stehe auf und antworte "dann kriegst du kein essen." Er lässt meinen Arm los. "Ich warte hier." Ich gehe los und kaufe genug essen ein. Als ich zurück gekommen bin sitzt Draco nicht mehr auf der Couch. Ich suche ihn und finde ihn in meinem Zimmer sitzen. Ich bleibe stehen und beobachte ihn. Er schaut sich Fotoalben an. Er nimmt ein Foto raus und dreht es um. Was schaut er da? Er zeigt es in die Richtung wo ich stehe. "Ich vermisse dieses Lachen." Ich gehe zu ihm und setze mich. "Du willst wissen was los ist? Dann komm ins Wohnzimmer damit ich essen machen kann und ich erzähle es dir beim essen." Er nickt und geht vor mir ins Wohnzimmer. Ich koche essen und wir setzen uns an den Tisch. "So jetzt erzähl was los ist." Ich habe einfach nur Pasta gemacht, aber für morgen früh nochmal die Zutaten für Pancakes geholt. "Es ist nur, das alles zu viel ist. Ich kannte meine Mutter nicht, obwohl sie meine Mutter ist. Mein Vater ist ein kompletter Arsch und ich habe einen Brief gefunden wo "Nach meinem Tod" draufsteht. Es ist einfach zu viel und wer waren die Leute die ich eltern genannt habe? Wo lebe ich in den Ferien? Es sind einfachzu viele Fragen ohne antworten in meinem Kopf." Er nimmt meine Hand. "Lies den Brief vielleicht gibt er dir antworten und du kannst bei mir Leben, auch wenn mein Vater dich nicht akzeptiert." Ich lächle ihn an. Der Brief? Wo ist er? Ach ja in dem Schrank. Wieso habe ich ihn nur dort hingelegt? Ich hole den Brief und öffne ihn und lese laut vor. "Ally dieser Brief ist für dich. Ich weiß das wir uns nie kannten, aber ich wollte dich nur beschützten, auch wenn das absurd klingt. Dein Vater ist ein Arsch und ich wünschte das ich es dir erzählt hätte. Meine Krankheit war schön Jahrelang bekannt, aber ich wollte nicht das du bei mir bleibst und mich langsam sterben siehst, ich wollte das du lebst und das ohne Hindernisse. Die Wohnung habe ich gekauft und du hast genug Geld um sie zu finanzieren, natürlich kannst du auch woanders Leben, aber bitte behalte die Wohnung. Du kannst sie auch vermieten, aber ich flehe dich an sie nicht zu verkaufen. Das ist das letzte mal das wir reden werden und ich weiß nicht was ich sagen soll. Bitte lebe dein Leben und halte dich von deinem Vater fern, egal was ist. Erinnere dich nicht so oft an mich du bist noch meine kleine und ich möchte dich vom Himmel aus lachend sehen und nicht traurig.
In liebe Mom"
Mir läuft eine Träne über die Wange. "Das war eine Antwort oder?" Er lächelt. "Ja war es. Ich würde aber trotzdem gerne bei dir Leben, da es mir hier zu tot ist." Wir essen auf und setzen uns auf die Couch. "Morgen müssen wir wieder zurück." Ich will zurück, aber auch nicht. Es wird aber wieder schön sein in einem belebten zuhause zu schlafen. Wir schauen gerade eine Fernseh Sendung, aber ich weiß nicht worum es geht. Meine Gedanken halten mich zu sehr auf. "Muggel sind seltsam." Sagt Draco. "Warum?" Sie sind seltsam, aber manche Zauberer auch. "Schau dir das doch an. Die singen voreinander und andere bewerten sie." Es ist schön das Zauberer sowas gar nicht kennen. "Manche Leute werden durch sowas berühmt, aber egal wir müssen schlafen sonst verpassen wir den Zug morgen." Ich stehe auf, gehe in mein Zimmer und zieh mich um. "Ach mist. Ich habe vergessen ein zweites bett vorzubereiten." Draco kommt rein. "Oh naja wir können auch in einem Bett schlafen." Es ist seltsam das er es so selbstverständlich sagt. "Ja können wir, aber ich kann auch schnell eins vorbereiten, dass dauert echt nur ein paar Sekunden." Er nickt. Ich nehme meine Couch die neben dem Bett liegt und fahre sie aus. "So du kannst im Bett schlafen." Er schaut mich an während er eine Augenbraue hochzieht "normalerweise schläft der Gast auf der Couch." Er hat nicht unrecht, aber ich fühle michschlecht wenn er hier schlafen muss. "Alles gut ich habe kein Problem damit auf einer Couch zu schlafen." Er denkt warscheinlich gerade darüber nach ob er diskutieren will, aber entscheidet sich dagegen. "Okay, aber dann reg dich nicht über Rückenschmerzen auf." Es ist so seltsam und wenn ich ehrlich bin bräuchte ich auch diese wärme eines Menschen. Er dreht sich weg,zieht sein Jacket aus und zieht dich ein T-shirt an. Seine Hose wechselt er auch. "So wesenrlich bequemer. Ich wünsche ihm eine gute nacht als er sagt "ach komm doch her." Ich gehe zu ihm rüber und schlafe nur ein paar momente später ein. Es ist so schön neben einem Menschen zu liegen.
-nächster Morgen-
Ich wache auf und er liegt nicht im Bett. Wo ist er? Ich rieche einen süßen Geruch aus der Küche. Er macht Pancakes! Ich wusste nicht das er das kann. "Guten Morgen Ally" die Küche riecht extrem gut. "Guten Morgen Draco." Wie spät ist es? Wir haben noch 3 Stunden. "Du hättest das echt nicht machen müssen." Er ist der Gast hier und nicht da um mir mein essen zu machen, aber man muss sagen das das eine echt gute Geste war. Die Pancakes schmecken noch besser als sie gerochen haben! "Wo hast du das gelernt?" Frage ich ihn mit vollem Mund. "Ich habe oft Bediensteten bei der Arbeit zugesehen als ich kleiner war und da habe ich das ein oder andere gelernt." Das ein oder andere? Ich musst oft Kochen und kann das nicht. "Das ein oder andere? Das sind die besten Pancakes die ich je aß." Er lächelt mich an. "Wir müssen bald los nicht war?" Ich nicke weil mein Mund voll ist. "Deine und meine Sachen sind gepackt also wir müssen nur los." Wie habe ich das alles nicht mitbekommen? "Danke" sage ich und lächle.
Die drei stunden vergehen wie im Flug und schon sitzen wir im Zug. Jetzt kommt der lange part der Rückfahrt, aber mit ihm wird die Fahrt wie im Flug vergehen. Ich mag ihn so sehr und das alles soll nie enden. Sein Auge sieht auch wesentlich besser aus. Ich habe noch nie diese Aussicht aus dem Zug beachtet. Wunderschön, fast so schön wie der der neben mir sitzt. Seine Augen glänzen in dem Licht und ich denke an die Nacht zurück. Ich würde sie so gerne nochmal erleben.

Draco x reader Where stories live. Discover now