𝟎𝟎𝟖

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„Ich will dich jetzt nicht versuchen wie Jisung auszufragen und dich dazu zwingen mir zu erzählen was dich bedrückt, aber bitte komm zu mir falls du dich dazu bereit fühlst ja? Y/n ist das einzige Mädchen, nach mehreren Jahren bei uns, deswegen bedenkt bitte dass sie ein kleines zerbrechliches Wesen ist. Wenn wir uns gegenseitig anschreien, dann ist das was ganz anderes als wenn wir ein Mädchen anschreien. Wir sind „Taff" und uns macht es nichts mehr aus, da wir uns schon seit unserer Kindheit kennen, aber Y/n ist hier gerade mal ein paar Tage und zudem kennt sie uns nicht. Wir wissen seit der Situation mit Jisung von damals, dass du es schwer hast Leute in dein Herz zu schließen, aber versuch es doch wenigstens.

Wenn ich mich recht erinnere hast du sie doch wieder zu uns nach Hause gebracht, weil dir der Gedanke nicht gefiel, dass sie draußen alleine ist." Ich verdrehte meine Augen.

„Außerdem hättest du Jisung nicht gleich schlagen müssen." Bedrückt sah ich auf den Boden während Chan aufstand und in Richtung Tür geht. „Du hättest ihm einfach sagen sollen, dass du eifersüchtig auf ihn bist." Meine Augen wurden groß und ich sah direkt zu dem älteren auf.

„Ich bin doch nicht Eifersüchtig!" Guckte ich Chan an, dieser nur grinsen musste. „Das glaubst du doch wohl selber nicht." Mit diesen Worten schloss er meine Tür, ließ mich empört in meinem Zimmer zurück.

Y/n pov.:

Den Vormittag blieb ich hauptsächlich in meinem Zimmer. Da ich nichts großes Tat beschloss ich weiterhin nach Job Möglichkeiten zu gucken. Ich wollte immer noch in einem Café oder Restaurant arbeiten, weswegen ich überall alle Möglichkeiten durchging und sogar emails versendete.

Tatsächlich fand ich endlich ein Café, welches ich beschloss anzurufen. „Hallo und herzlich willkommen beim Valor Café, wie kann ich ihnen helfen?" Hörte ich eine mir freundliche weibliche Stimme. „Guten Tag Choi Y/n mein Name. Ich habe ihre Stellenanzeige gelesen und würde gerne fragen, ob ich mich noch für die Stelle bewerben kann." Versuchte ich so entspannt wie möglich zu bleiben, denn ich bin immer sehr aufgeregt vor irgendwelchen Telefonaten oder Gesprächen.

„Ja klar gerne die Stelle ist immer noch frei. Wenn sie mögen können sie doch kurz vorbeikommen und wir machen einen Probetag." Ich freute mich, da ich endlich ein Nebenjob gefunden habe. Wir besprachen noch schnell die Uhrzeit und dann machte ich mich auch schon fertig.

Ich ging aus meinem Zimmer in den Flur, wo ich auch schon von dem ein oder anderen erkannt wurde. „Hey wo gehst du hin?" Hörte ich das erste mal Jeongin sagen. „Eh zu einem Café. Sagst du den anderen bescheid, falls sie fragen?" Jeongin nickte und ich zog nur noch meine Schuhe an und ging aus dem Haus.

Dieses Café war nicht weit weg von hier. Ich musste lediglich nur etwa 15 bis 20 Minuten mit dem Bus fahren.

Nun stand ich da, vor dem Valor Café. Ich betrat dieses und eine wunderschöne Einrichtung sprang mir entgegen. An der Theke stellte ich mich kurz vor und wurde in das Nebenzimmer mitgenommen.

„Also wie schon erwähnt wird das heute so ein Probetag sein. Ich werde dir alles nötige beibringen und du wirst dich etwas einleben ja?" Ich nickte lächelnd. „Das hier wird deine Uniform sein." Sie hielt mir ein weißes großes T-Shirt Kleid mit einem kleines Logo von dem Café, einem braunen Kittel, ebenfalls mit dem Logo und einer Strumpfhose vor. Ich bedankte mich und zog mich dann auch schon um. Die Uniform war schlicht und dennoch bequem.

Linh, so hieß die Besitzerin, stellte mir noch den anderen Mitarbeiter vor der heute arbeitet. Sein Name ist Levi. Man zeigte mir alles was ich beachten muss, was nicht wirklich viel war da ich schon zuvor in einem Café gearbeitet habe.

„Du hast also schon in einem Café gearbeitet?" Fragte mich der braunhaarige woraufhin ich nickte. „Wo denn genau wenn ich fragen darf?" Lächelte er verlegen. „In Seoul das kennst du bestimmt nicht Levi." Winkte ich seine frage lächelnd ab. Der genannte lächelte nickend und machte sich dann an seine Arbeit.

Man erklärte mir, dass man hier Schichtdienst habe und wenn man zusätzlich arbeiten will, man das auch während der Schicht eines anderen machen kann. Es arbeiten hier nur 3, mit mir jetzt 4, Leute weswegen hier jederzeit neue Leute gesucht werden.

Da ich eigentlich alles von Seoul noch wusste, dauerte es nicht lange bis ich mich eingelebt habe. Gegen Abend wurde ich für heute Entlassen.

Meine Schichten sind, wie bei allen anderen auch, alle Zeiten. Am Morgigen Tag habe ich gegen Mittag meinen Dienst bis zum frühen Abend.

Freudig laufe ich wieder zur Bushaltestelle. Ich stieg in den Bus ein und fuhr auch schon zu den Jungs. Die Fahrt war sehr angenehm, da wenige Leute im Bus saßen. Ich beobachtete währenddessen die Straßen von Incheon. Wie es wohl meiner Mutter geht. Was wohl aus meiner Schwester geworden ist.

Fragen wie diese schwirren mir durch den Kopf.

ꕤ ꕤ ꕤ

Freunde der Sonne :)

Endlich ein neues Kapitel. >.< 

Frage an euch: habt ihr irgendwelche wirklich irgendwelche Wünsche die ich mit in dieses Buch einbauen soll, seien es irgendwelche Charaktere oder Handlungen die vorkommen sollen? 

Ich freue mich gerne über Ideen :)

Stay tuned!

RUNAWAY [hwang hyunjin]Where stories live. Discover now