Türchen 15

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Als Ezra diesen morgen aufwachte lag Ahsoka schon nicht mehr neben ihm. Die Bettseite war bereits kalt was darauf schließen ließ das sie schon länger weg war. Das Schiff ruckelte leicht und der Junge rieb sich über die Augen. Er griff an seinen Komlink und kontaktierte Hera.

,,Morgen Ez. Seid ihr schon unterwegs?" ,fragte die Pilotin.

,,Ja, aber wohin?" ,fragte der Junge und setzte sich auf.

,,Ihr trefft euch mit der neuen Rebellen Zelle auf Lothal. Sie wollte dich nicht raus schmeißen deswegen hat sie dich mitgenommen." ,erklärte sie. Rex ist auch mit und ich bin froh das sie so viel mit dir macht Ez."

,,Wie spät ist es eigentlich?"

,,Gleich elf. Du schläfst recht lange."

,,Ahsoka hat so eine angenehme Präsens." ,gab Ezra zu. ,,Sie ist so ruhig und gelassen."

,,Das hat Kanan auch mal gesagt."

Die Frau legte nach dem kurzen Gespräch auf und der Junge zog sich an. Ahsoka hatte ihm anscheinend Sachen besorgt, weil er solange bei ihr war. Als er den Gemeinschaftsraum betrat standen auf dem Tisch noch ein paar Pfannkuchen und er konnte das lachen der Frau aus dem Cockpit hören. Sie schien sich sehr zu amsüsieren.

Dabei verstand Ezra jedoch nicht warum die beiden noch kein Paar waren. Rex liebte sie und sie liebte ihn. Das sah sogar ein Blinder. Er musste sich noch überlegen wie er am besten nach half um sie noch vor Weihnachten zusammen zu bringen. Auch wollte er Kanan's Holocron nutzen um ein paar Sachen über diese Meisterin Ti zu erfahren.

Der junge Padawan schnappte sich zwei Pfannkuchen und lief ins Cockpit. Die beiden Erwachsenen blickten ihn lächelnd an und er setzte sich zu ihnen.

,,Ich hoffe du bist nicht böse das ich dich mitgenommen habe. Lothal ist schließlich dein Heimatplanet und ich hab gedacht du willst mit Rex vielleicht etwas besorgen." ,erklärte Ahsoka.

,,Ich freu mich das ich mit darf. Mein Meister hat immer noch schlechte Laune und die möchte ich mir nur ungerne antun."

,,Kanan kriegt sich schon wieder ein. Er war früher schon so."

,,Liegt das an den Meistern?"

,,Meistens." ,lachte Rex und bekam einen Schlag auf den Hinterkopf.

,,Es liegt an den Lehrmethoden. Manche Meister sind viel strenger und erziehen ihre Schüler auch entsprechend. Kanan hatte Glück das Depa anders als Mace Windu war." ,erklärte Ahsoka dem Jungen.

,,Deine Meister waren locker."

,,Nicht immer." ,gab Rex dazu. ,,Auch sie konnten streng sein."

Die drei unterhielten sich noch eine Weile bis Ezra wieder Hunger bekam. Die Mittagszeit brach herein und somit auch der Hunger. Ahsoka machte heute nur eine kleine Suppe, aber würde am Abend etwas besseres machen. Sie wollte ja nicht das ihr der Junge verhungerte. Nach dem Mittagessen war es kurz vor um eins und sie sprangen aus dem Hyperraum.

Die Kontrolle verlief zum Glück ohne jeden Zwischenfall und sie landeten auf einer der großen Flächen. Ahsoka reichte den beiden eine Einkaufliste und Geld.

,,Bringt das mit und ihr bekommt ein leckeres Abendbrot und schokoladen küchlein mit flüssigem Kern." ,lächelte sie.

Die beiden Rebellen verschwanden sofort. Das wollten sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Die Togruta atmete durch und lief zum Turm des Jungen. Für Ezra mussten das schwere Erinnerungen sein Weihnachten ohne seine Eltern zu verbringen. Sie sah gut versteckt ein paar Jäger und einen Frachter. Als sie den Turm erreichte standen dort mehrere Leute. Der Mann mit dem sie gestern gesprochen hatte fiel ihr direkt ins Auge.

Die Männer blickten sie alle an und der Anführer trat vor.

,,Sie sind?" ,fragte er.

,,Es ist ein weiter weg bis nach Alderaan." ,sagte Ahsoka.

,,Fulcrum."

Die Frau nickte und ging mit ihm etwas abseits. Die Frau stieg mit ihn den Turm nach oben und trat ein. Sie wollte für Ezra ein paar Sachen holen und mitnehmen.

,,Verzeiht mir die Frage, aber dürfte ich euren richtigen Namen erfahren?" ,fragte der Mann.

,,Zu seiner Zeit ja. Bis dahin bin ich Fulcrum." ,erklärte sie. ,,Es ist eine Sicherheit für mich und meine Leute."

,,Ich verstehe. Sie wollen sich meine Leute und mich ansehen bevor wir mit dürfen richtig?"

Ahsoka nickte und suchte die Sachen zusammen.

,,Ich mache mir gerne erst ein genaues Bild von allen."

Die beiden unterhielten sich in aller Ruhe wobei Ahsoka ab und zu etwas einpackte. Der Mann war sehr nett und machte einen guten Eindruck. Auch seine Leute waren sehr ehrlich und hilfsbereit.

,,Also ich würde euch mitnehmen." ,verkündete Ahsoka ihre Entscheidung.

Die Erleichterung in den Augen der Leute ließ sie lächeln. Sie kehrten den Schiffen der Rebellen zurück und Ahsoka wartete auf Ezra und Rex. Es war bereits Nachmittag als die beiden zurück kamen. Vollbepackt mit allem möglichen.

,,Ihr habt lange gebraucht." ,sagte die Frau.

,,Deine Liste war auch lang. Außerdem war es komisch das uns keine Eimerköpfe festgenommen haben." ,erklärte Rex.

,,Wir konnten einfach an denen vorbei laufen." ,gab Ezra zu.

Er blickte auf die Leute. Sie lächelten ihm zu und er grinste leicht.

,,Bringt die Sachen zum Schiff und ich komme gleich nach."

Die beiden nickten und verschwanden schon mal. Ahsoka gab den Rebellen die Koordinaten der Basis und drehte sich um. Kurz hielt sie inne und lächelte.

,,Ihr wolltet doch meinen Namen wissen oder?"

Der Einführer nickte langsam.

,,Ich bin Ahsoka Tano."

Damit lief sie in ihr Schiff und flog zur Basis zurück. Bis sie landeten blieb sie im Cockpit und lief dann zu den beiden Männern zurück.

,,Du warst gar nicht hinten." ,stellte Ezra fest.

,,Ich hab über was nachgedacht. Ich mach euch was zu essen. Dafür müsst ihr nur das Datenpad zu Sato bringen." ,lächelte sie.

Die beiden gingen zu Rex und Ahsoka fing an das Rezept zu kochen. In der Zeit verschwanden Rex und Ezra zur Zentrale und berichteten Sato das neue Rebellen hier waren. Der Mann nahm sich diesen natürlich sofort an und die beiden gingen zu Ahsoka zurück. Sie waren nicht überrascht das die Frau bereits fertig war.

,,Hast du keinen Hunger?"  ,fragte Ezra.

,,Nein. Ich zieh mich lieber zurück. Wenn du hier bleibst kannst du ja einfach dein komme Ez." ,sagte sie und ging nach hinten.

,,Irgendwas hat sie aufgewühlt."

,,Die Frage ist nur was. Es ist doch gar nichts weiter vorgefallen." ,gab Ezra zurück.

,,Vielleicht hat sie sich wieder zu viele Gedanken gemacht und dabei ist es passiert. Sie ist empfindlich für manche Themen." ,erklärte Rex.

Die beiden aßen still ihr Abendbrot und unterhielten sich etwas. Ezra entschied sich auch diese Nacht bei der Frau zu bleiben um noch ein paar Sachen rauszufinden. Morgen würde er dann in die Ghost gehen und nach ein paar Sachen schauen. Der Klon verschwand nach dem Abwaschen wieder. Der Padawan zog sich um und ging leise zu Ahsoka. Die Frau war noch wach und lag auf der Seite.

Dabei war ein leises schluchzen zu hören. Der Junge zog sie die Schuhe aus und kletterte zu ihr. Er beugte sich über ihre Schulter und strich ihr mit der Hand über die Wange.

,,Was ist den los?" ,fragte er leise.

,,Alles gut..." ,murmelte Ahsoka leise.

Sie strich sich die Tränen weg und kuschelte sich in ihre Kissen ein. Der junge kletterte über sie drüber und legte sich gegen sie. Sie schloss ihre Arme um ihn und legte den Kopf auf seinen. Sie schloss ihre Augen und schlief ein. Sie wollte nicht darüber reden und Ezra respektierte das auch. Der Junge dämmerte ebenfalls weg und es kehrte stille ein.

24 Geheimnisse in den Sternen Where stories live. Discover now