Kapitel 30

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Harry

Mit zitternden Händen öffnete ich den Brief. Es war Dracos geschwungene Schrift. In silberner Tinte Geschriebene Buchstaben flogen mir entgegen

Lieber Harry Potter,

förmlich nicht wahr? Ich denke sonst würdest

du den Brief nicht lesen. Ich wollte dich etwas fragen

es ist in Ordnung wenn du nein sagst nur

wünschte ich mir das Gegenteil.

Hiermit er bitte ich klassisch eine Verabredung

mit dir. Ich hoffe das ist Okay

Ich will über neulich Abend sprechen

Keine Angst bitte.

Ich werde am Freitag um 23:00Uhr auf dem

Astronomie Turm von Hogwarts zu finden sein

Ziemlich Romantisch oder?

Dort hatten wir unseren ersten Kuss

Ich warte auf dich...

Draco

Ich schmunzelte über seine Wortwahl. Jede einzelne Erinnerung an unsere Gemeinsame zeit übermannte mich und mit einem Mal war ich wieder bei dem Schmerz und der Trauer die unsere Liebe aushalten musste. Er will mit mir Sprechen... Mir sagen das es nichts zu bedeuten hat... Das das alles keinen Sinn hat. Darauf konnte ich gut verzichten. So einen Schmerz könnte ich nicht ertragen. Ich liebte Draco keine Frage doch ich war mir auch sicher, dass er mich nicht liebte. Er war ein Melfoy der mir schon einmal das Herz gebrochen hatte. Das mit uns sollte nicht sein. Das wusste ich einfach. Er würde auf mich warten... Vergeblich

Draco

Ich stand an dem kalten Geländer Gelehnt wie damals bei unserem ersten Kuss. Ich war mir Sicher er würde kommen. Ich stand dort mit dem Blick in den Sternen. Harry... Der schwarzhaarige mit dem ich so lange befeindet war. Der der mir so viel beutete der Löwe der sich von einer Schlange hat umwickeln lassen. Harry. Es war bereits nach 23:00, doch die Hoffnung er würde kommen war noch nicht erloschen. Er musste kommen. Er musste mir eine Chance geben alles zu erklären. Ich war tiefentschlossen auch die ganze Nacht hier zu warten das er auftauchen würde. Ich würde alles tun damit ich ihn nicht verlor. Nicht schon wieder. 23:30, zeigte die Große Uhr an. Er würde kommen ganz sicher.... Redete ich mir immer und immer wieder ein doch er kam nicht. Langsam wurde ich von der Trauer übermannt die meine Hoffnung zurückgehalten hatte. Der Himmel verdunkelte sich und Wolken bedeckten Mond und Sterne.

Harry

Ich hoffte es war nicht zu spät hoffte er würde noch warten würde noch da stehen am Geländer wie damals. Wie konnte ich nur so dumm sein zu glauben ich würde ihn nicht lieben nicht zurückhaben wollen. 23:45, wieso habe ich ihn so lange warten lassen. Ich hatte darüber nachgedacht, wie es sei, wenn wir wieder zusammen sein würden wie wundervoll es wäre seine Lippen wieder auf meinen zu Spüren. Ich hatte daran gedacht in seinen Armen zu sein und plötzlich wollte ich nur zu ihm. Mir wurde klar er war meine große liebe und ich konnte ihn nicht so weiterziehen lassen. Anstatt hier zu sitzen sollte ich bei ihm sein. Also war ich schnellstmöglich appariert und rannte nun den Weg nach Hogwarts hinauf. Draco... Ich hoffte er war nicht weg...Draco...Er mit seinen wunderschönen sturmgrauen Augen...Draco er der der mich zum Lachen brachte.... Draco.... Ich musste so schnell ich konnte los. Mit einem Liniensprint aller feinster Klasse rannte ich durch die Flure des Schlosses bis zum Astronomie Turm. Ich hastete die Treppe hinauf und da stand er. Der Junge mit dem blonden Haar den Blick in den Himmel gerichtet. „Draco...", flüsterte ich fast Tonlos und er drehte sich zu mir um.

Draco

Das stand er. Ich war fassungslos. „Harry...", ich konnte es nicht glauben. „Du wolltest reden?", sagte er und sah mir direkt in die Augen. „Der Kuss...", fing ich an. „Ich weiß es war Falsch ich...", fing Harry an aber ich unterbrach ihn. „Nein! Es waren nur...Die falschen Umstände...", flüsterte ich. Harry sah mich verständnislos an. „Gib mir noch eine Chance Harry...Bitte!", ich wurde mit jedem Wort lauter. Ich wollte noch eine Chance. Er stand immer noch Stumm da und sah mich einfach nur an. Einfach starr in meine Augen. Mein Herz blieb stehen „Okay... Ja", gab er von sich und ich war überglücklich. Am liebsten hätte ich ihn geküsst doch ich wollte es langsam angehen... Alles richtigmachen. „Können wir es langsam angehen lassen?", fragte Harry. „Natürlich ich wollte dich dasselbe fragen", antwortete ich verständnisvoll. Ich setzte mich an eine Säule das Turmes und lehnte mich zurück. „Setz dich zu mir...", sagte ich leise und er kam zu mich. Ich legte meinen Arm um Harry und wir sahen in die Sterne. Wir redeten über alles Mögliche und ich erzählte ihm unteranderem auch davon, dass ich das Klavier zu spielen gelernt hatte. „Was du und Unterricht bei einem Muggellehrer?", fragte er mich verständnislos. „Ich habe mich geändert...", hatte ich gesagt und wir beide lachten. Es war als hätte es den Streit nie gegeben. Wir lachten und letzten Endes Schlief Harry mit dem Kopf auf meinem Schoß fast ein: „Draco...?", fragte er säuselnd. „Ja?", ich sah zu ihm herunter. „Verlass mich nicht okay?", sagte er und schloss die Augen. „Niemals... Ich werde dir nie mehr so weh tun Harry", sagte ich und strich ihm durch die Haare, „Niemals wieder" Eine Träne Perlte meine Wange hinab und landete in seiner schwarzen Mähne. Ich gab ihm sanft einen kleinen Gutenachtkuss auf die Stirn. Er grinste und kurz darauf wurde sein Atem immer ruhiger und er schlief ein. Ich sah in den Himmel und dankte jedem Wesen auf der Welt das Harry bei mir war.

Kiss me - Time stoppedWhere stories live. Discover now