❝ Kapitel 5 ❞

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„I will never be good enough for you

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„I will never be good enough for you.
I got that."


„Ah schön Sie kennenzulernen. Ich bin Y/N.", lächelst du den Sohn deiner Chefin freundlich an und streckst ihm deine Hand aus.

Beim genaueren hinsehen, erkennst du die tiefen Augenringe und wie leer seine Augen aussehen.
Ziehst erwartungsvoll die Augenbrauen hoch und drehst dich wieder zu deiner Chefin um, als Hoseok deine Hand nicht annimmt.

„Hat er hier eine Therapiestunde?", fragst du ungewollt. Denn in zehn Minuten kommt der nächste Patient, um den du dich kümmern musst.

„Wie kommst du denn darauf?", lacht Frau Jung los und steht auf, läuft zu ihrem Sohn und legt ihre Hände auf seinen Schultern, „Mein Sohn wollte mich nur besuchen kommen. Wir machen den Raum jetzt frei für dich."

Im gleichen Moment steht ihr Sohn auf und verlässt den Raum ohne dir ein weiteren Blick geschenkt zu haben. Seine Mutter geht ihm schnell hinterher, als sie dir kurz zugenickt hat.

Seufzend setzt du dich auf ihrem Stuhl und schaust dir die Unterlagen an für den Patienten, der gleich kommen wird.

„Privatpatient..", murmelst du und ziehst die Augenbrauen zusammen.

Denn eigentlich darfst du keine Privatpatienten behandeln und erst recht nicht solch junge Patienten. Der Herr ist gerade mal 30 Jahre alt. Normalerweise kümmerst du dich immer um die Älteren und jetzt plötzlich ein jüngerer Mann?
Da muss ein Missverständnis vorlegen.

Gerade als du aufstehen willst fällt dein Blick auf die Ursache für seinen Aufenthalt. Die Neugierde packt dich, kannst dich in solchen Dingen nicht beherrschen.

„Einen Blick kann ich ja da rein werfen.", murmelst du und setzt dich wieder gemütlich auf deinem Stuhl. „Mal schauen weswegen Kim Taehyung sich einen Psychologen aufsucht."

Seoul, 01. Dezember 2020

Kim Taehyung (30 Jahre alt) 
beklagt seit einer geraumen Zeit über körperliche Schmerzen. Schlafstörungen und Depressionen sind ebenfalls vorhanden.
Schlafmittel wurde schon 1x erhöht, Patient verlangt stärkste Dosis. Wegen der Gefahr zur Abhängigkeit, wurde es nicht erhöht.
Grund: Kindheitstrauma-

Plötzlich wird die Tür geöffnet.
Schaust erschrocken nach oben und begegnest deiner dich tadelnd anschauenden Chefin.
„Warum hast du nicht gesagt, dass es ein Privatpatient ist?", fragt sie dich und verschränkt ihre Arme ineinander.

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