Verlass mich nicht! (Kaisoo)

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"Kyungsoo? Gehts dir gut?" Ich tippte ihm auf die Schulter und schaute ihn fragend an.

Sein Blick war teilnahmslos und er starrte weiter geradeaus.

"Ja. Was soll schon sein?", antwortete er mir mit monotoner Stimme, sah mich nicht einmal an.

Das ging schon seit Wochen so. Langsam begann ich, mir Sorgen um meinen Freund zu machen.

"Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst oder?", fragte ich weiter. Unbehagen breitete sich in mir aus. Weswegen war der Kleine nur so?

"Ja weiß ich." Kyungsoo schauderte, dann sah er mich endlich an, doch ich erschrak.

Der Ältere hatte dunkle Ringe unter den Augen und er sah aus, als ob er gleich losweinen würde.

Ich beugte mich nach vorne und küsste ihn, doch er blieb regungslos.

"Kyungsoo, langsam mache ich mir echt Sorgen um dich. Was ist los?", versuchte ich es nocheinmal, doch der Kleine reagierte nicht. "Ich liebe dich Jongin. Aber ich kann nicht mehr. Es tut mir Leid."

Dann stand er auf und verließ das Wohnzimmer. Sekunden später hörte ich eine Tür ins Schloss fallen.

Was sollte das denn nun? Was hatte er vor?

Ich stand ebenfalls auf und folgte meinem Freund. Ich musste wissen, was los war.

Aus seinem Zimmer hörte ich laute Musik und seine Tür war verschlossen. Komisch, er sperrte normalerweise nie zu. Angst machte sich in mir breit. Was machte er?

"Kyungsoo?", ich klopfte, doch er gab mir keinr Antwort. Die Angst verwandelte sich langsam in Panik.

"Kyungsoo! Mach die Tür auf!" Mein Klopfen wurde stärker. Wieder keine Antwort.

Ich klopfte immer weiter, doch im Zimmer rührte sich nichts.

Eine andere Tür ging auf und Yixing trat neben mich.

"Was ist los?"

"Kyungsoo hat sich eingeschlossen und antwortet mir nicht.", antwortete ich ihm und schlug verzweifelt auf die Tür ein.

"Du meinst doch nicht etwa, dass er sich was antun könnte?" Doch, eben schon!

"Verdammt!", schrie ich und warf mich gegen die Tür.

Immer wieder knallte ich dagegen, bis das Schloss nachgab. Ich stürzte in den Raum und sah Kyungsoo, der auf dem Bett lag und sich nicht bewegte.

Panisch stürzte ich auf ihn zu. "Kyungsoo!" Neben ihm lag eine leere Schachtel Schlaftabletten. "Kyungsoo! Wach auf!", schrie ich verzweifelt und tastete vergeblich nach seinem Puls. Tränen stiegen mir in die Augen und rollten ununterbrochen über meine Wangen.

Ich hörte, wie Yixing einen Krankenwagen rief. Dann brach ich zusammen. Verzweifelt klammerte ich mich an Kyungsoos erschlaffte Hand.

"Verlass mich nicht!", wimmerte ich. "Bitte nicht! Ich liebe dich doch! Verlass mich nicht!"

Ich sah Yixing, der beruhigend auf mich einredete, doch ich verstand kein Wort.

Sanitäter kamen in den Raum und zogen mich von Kyungsoos totem Körper weg.

Ich wehrte mich und schrie, versuchte verzweifelt mich aus ihrem Griff zu befreien, doch es half alles nichts. Kyungsoos leere Augen waren das Letzte was ich sah, ehe die Welt in völliger Dunkelheit versank.

•°°°•°°°•°°°•

Okay, sorry. Zur Zeit bekomm ich einfach nichts schönes hin. Mir gehts so verdammt beschissen, das ist nicht mehr feierlich.

Ich bin die ganze Nacht wach gewesen und hab darüber nachgedacht, was eigentlich mit mir los ist...

Ich bin heute in der Schule ohne irgendeinen Grund in Tränen ausgebrochen. Und das ist selten, dass ich in der Öffentlichkeit weine.

Tut mir Leid für die, die bessere Oneshots erwarten, aber ich bekomm einfach nichts auf die Reihe. Ich entschuldige mich dafür.

Bis irgendwann...

Exo Oneshots (Complete)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt