𝟎𝟎𝟐

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Aufgrund zweier Männer, welche am Diskutieren waren, wurde ich langsam wach. Ich sah mich kurz um und realisierte wo ich mich überhaupt befand. Der gestrige Abend kam mir wie ein Traum vor.

Ich suchte mir meine Kleidung zusammen und zog mich demnach an. Als ich die Tür langsam und leise öffnete lauschte ich den Stimmen etwas.

„Du weißt schon, wenn er das irgendwann mal rausfinden sollte, seid ihr beide geliefert. Er ist nicht der Typ der-" der eine unterbrach den anderen. „Man ich kann das doch nicht rückgängig machen! Wieso kommst du überhaupt in mein Apartment rein und wirfst mir irgendwelche Vorurteile an den Kopf?! Benimm dich jetzt nicht wie ein kleines Kind Hwang Hyunjin!"

Automatisch wurden meine Augen größer. Ist der mit der tiefen Stimme dann „Felix?" Sprach ich meinen Gedanken laut aus. Die beiden räusperten sich ehe sie sich zu mir umdrehten. „Hey Y/n." So habe ich mir nie in meinem Leben ein wiedersehen vorgestellt.

„Wir haben dich geweckt, was." Ich schüttelte meinen Kopf aus Respekt. „Uhm also ich würde euch nicht weiter stören und auch schon wieder nach Hause fahren." Kam es von Hyunjin, welcher Felix mit einem undeutbaren Blick ansah. „Es war schön dich wiedergesehen zu haben Y/n. Hoffentlich sehen wir uns bald erneut mal." Ich verabschiedete mich auch von Hyunjin, ehe wir unsere Nummern schnell austauschten und er letztendlich aus der Türe ging.

„Sorry nochmal, dass wir dich geweckt haben. Hier ist was gegen den Kater." Ich bedankte mich bei ihm. „Felix ich möchte jetzt nicht dass irgendwas komisch zwischen uns ist." Er stimmte mir zu. „Ja ehm können wir die Nacht auch vielleicht nur für uns behalten? Also in Zukunft vielleicht nicht einfach so darüber sprechen?" Ich nickte, sagte dass mir die Idee gefallen würde.

Nach wenigen Minuten klingelte mein Handy und ich sprintete gefühlt zu diesem. „Verdammt!" Flüsterte ich als ich dieses in die Hand nahm. „Guten Morgen Sakura. Na wie-"

„Wo bist du?" Fragte mich meine Beste Freundin. „Mir gehts auch gut, danke der Nachfrage. Okay ja sorry, dass ich dir nicht bescheid gesagt habe wo ich bin! Ich komm bald, ja?"

Nachdem ich aufgelegt habe, begab ich mich auch schon wieder zu Felix. „Wer war's?" Ich erzählte ihm daraufhin wenige Fakten zu Sakura. „Also ich glaube ich sollte dann mal langsam gehen-" er unterbrach mich mit den Worten: „darf ich dich fahren?", weswegen ich das Angebot gerne annahm.

Wir machten uns nur kurz fertig und fanden uns in seinem Auto wieder. Während der Fahrt war es nicht so still, wie ich dachte dass es sein wird. Wir erzählten uns jegliche Dinge, die uns in der Vergangenheit passiert sind.

„Nachdem du das letzte mal bei uns warst, war die Spannung etwas- naja wie soll ich sagen- nicht angespannt, aber irgendwie war da so eine komische Stimmung. Dass du und Jisung euch schon zu dem Zeitpunkt, als du damals bei uns warst, getrennt haben, hat Jisung uns erst ein paar Wochen später mitgeteilt.

Nach unserem Abschluss hatten sich unsere Wege getrennt. Wir spalteten uns alle irgendwie von einander ab. Ich hatte nur noch mit Chan, Changbin und Hyunjin guten Kontakt.

Hyunjin und ich haben angefangen in unserer Freizeit zusammen zu tanzen, da wir das in der Schule ja immer zusammen gemacht haben. Aber die Wege von Chan und mir änderten sich gewaltig. Bis heute weiß ich nicht wieso er so plötzlich verschwunden war. Von Changbin erfuhren wir, dass er und Chan zusammen Lieder schreiben.

Aufgrund der unterschiedlichen Lebensrichtungen spalteten wir uns ab. Wenn ich ehrlich bin habe ich sowas nie wirklich erwartet. Zumindest nicht von Chan. Er war seit Jahren mein Bester Freund und wieso er von heute auf Morgen plötzlich verschwunden ist, macht mich immer noch fertig." Ich hörte ihm bis zum Schluss zu. Ich konnte seinen Schmerz verstehen, den er die ganze Zeit mit sich trägt.

Felix war immer die Person, die jeden egal wie, wo und wann glücklich gemacht hat. Aber jetzt hat er niemanden, der ihn wie, wo und wann glücklich machen kann. Felix war bekannt als der Sonnenschein, doch nun scheint die Sonne nicht mehr. Das traurige ist, dass man es ihm ansehen kann.

Wir tauschten ebenfalls unsere Nummern aus. Als ich dabei war auszusteigen, bat ich Felix an mit rein zu kommen. „Nein, nein ich möchte dich und deine Mitbewohnerin nicht stören weißt du." Ich machte einen Schmollmund und erklärte ihm dann, dass es kein Problem wäre.

„Okay, aber ich bleibe nicht lange, ja?" Ich klatschte aufgeregt in beide Hände. Ich muss alles tun, damit Felix wieder ein echtes lächeln auf den Lippen drauf hat.

-

„Sag mal, was machst du gerade eigentlich beruflich?" Stellte er mir die Frage, während er sich in meinem unordentlichen Zimmer umschaut. „Ich bin in wenigen Monaten mit meinem Fotografie Studium durch. Wie sieht's bei dir aus?"

„Zufall? Ich denke nicht. Ich und Hyunjin Modeln, weswegen wir oft bei irgendwelchen Veranstaltungen dabei sind. Wenn du Lust und Zeit hast kann ich dir ein Platz für diese Veranstaltungen reservieren, damit du dich bei sowas zurecht findest. Später kannst du da dann als Fotografin aufkreuzen." Meine Augen funkeln augenblicklich bei dem Gedanken auf.

„Das würdest du für mich tun?" Er nickte nur mit seinem Kopf, sagte sowas wie: „dann hab' ich mehr Gesellschaft auf diesen Veranstaltungen.", woraufhin ich lachen musste.

„Ich würde da mal liebend gerne mitkommen!"

Hey Freunde der Sonne!

Ich wünsche euch einen Schönen restlichen 3. Advent! :) Wir haben nur noch eine Woche Schule für dieses Jahr, also let's go und macht das beste draus ;) 

stay tuned!

i still love you [han jisung] pt.2Where stories live. Discover now