Finkenfeder

Zwischen Stift und Tastatur

Bevor sich meine Texte auf dem Rechner ansammeln konnten, schrieb ich die ersten Geschichten mit einem Bleistift auf bloßem Papier. Statt sie digital abzuspeichern, heftete ich sie in einen Ordner und tatsächlich existiert dieser noch. Irgendwo in diesen zahllosen Schubladen. Zwischen alten Schülerkalendern und Federtaschen. Später entdeckte ich die alte Schreibmaschine meiner Eltern. Sie war nicht besonders hübsch, aber das Schreiben auf ihr war irgendwie besonders. Leider war sie nicht besonders leise und ziemlich klobig. Auch wenn ich immer noch gerne per Hand schreibe, ging ich mit der Zeit und ließ meine Texte auf den Seiten meines Schreibprogramms entstehen. Und dort auf meinem Laptop, der die Zehn-Jahres-Grenze übrigens schon längst überschritten hat, existieren sie nun schon seit einer Ewigkeit. Etwas eingestaubt und die meisten davon ungesehen. Um diese Dateien von all ihrem Staub zu befreien, habe ich mich entschlossen, die Seiten mal los zu lassen, damit sie in die Welt fliegen können. Und vielleicht treffen sie ja auf ein paar neue Augen und Ohren...