@ weltenmensch ich philosophiere gerne über das Leben und ich finde die verschiedenen Denkrichtungen auch nicht uninteressant, aber wenn ich mich so umsehe und höre, wie andere reden und mit Fachwörtern und geballtem Wissen nur so um sich schmeißen, dann fühle ich mich komisch. Zu dem finde ich die allgemeine Atmosphäre in Philo überraschenderweise etwas angespannt. Manchmal hab ich das Gefühl, als würde jeder jeden anderen übertrumpfen wollen. Es geht immer nur darum noch ein Argument zu finden und noch einen Einwand zu äußern und alles zu zerbröseln und dann wieder aufzubauen, bis man nicht mehr weiß, wo hinten und vorne ist.
Ich weiß, gewissermaßen ist das Philosophie - dieses alles in Frage stellen und neu durchdenken.
Vielleicht liegt dieses Gefühl auch daran, dass ich im ersten Fachsemester bin und zurzeit nur eine Einführung in die Logik und eine etwas seltsame Einführung in die Philosophie hab.
Das Totargumentieren von Dingen ist eher nicht meins - und um so etwas geht es ein bisschen in der Logik: wie argumentiere ich? Ist das Argument schlüssig und gültig? Wo sind die Prämissen und wie heißt die Argumentationsstruktur? Momentan ist es eben etwas trocken ^^