melancholdice

Bilder, mein Spiegelbild in einem Schaufenster, my dear, there has been a change of plans. Vielleicht sehen wir uns wieder, irgendwo in Berlin. Du wirst sagen, wie schnell die Zeit doch vergeht, dann musst du gehen, die Zeit sei dir vergangen, dass wir uns nun schon das zweite Mal gesehen. Suche ein Wort, jenseits allem, verpasse die Ampelphase, glaube, es könnte in den Schlitz im harten Beton - 

melancholdice

Bilder, mein Spiegelbild in einem Schaufenster, my dear, there has been a change of plans. Vielleicht sehen wir uns wieder, irgendwo in Berlin. Du wirst sagen, wie schnell die Zeit doch vergeht, dann musst du gehen, die Zeit sei dir vergangen, dass wir uns nun schon das zweite Mal gesehen. Suche ein Wort, jenseits allem, verpasse die Ampelphase, glaube, es könnte in den Schlitz im harten Beton - 

melancholdice

Durch die Gassen verweht - Geruch nach Shampoo aus einem fernen Fenster, Nikotin im Haar einer alten Frau, im Waschsalon ganz nah an das Buch gebeugt, als wollte sie es mehr riechen als lesen, zwei Freundinnen, der Geruch nach Parfüm und herben Deodorant eingewebt in das Shirt von gestern, der Salon, weißes Pulver - alles ganz sauber - Buttermilch mit Pfirsich, die Einkäufe noch um Zehn, der Verkäufer wird von unten her beschattet - eine Vodka, noch - diese? - Soll für die nächste Woche reichen- der Mann mit dem Kopftuch, zurück in dem Salon, die Wäsche - noch immer nicht- drei Männer steigen noch hinzu - Militärhosen, Bierdosen- der Atem schwer, das Grinsen weit, sie scharen sich um die Maschinen, die Gesichter rund um das Glas, wette dass wenn ein Handy klingelt - eine kleine Nachtmusik, ein für Elischen - denn ich weiß, auch du würdest jetzt so gern nach Haus. 

melancholdice

Hinter zertrümmerten Rippen dunkeln sich verloren mir die Sommernächte. Ein Meer, das aus Gedankenschächten rauscht. In die Jahresringe meiner Hände dein Gesicht geträumt. Noch immer in der U-Bahn in Gedanken, oder in dem Bild des Fensters bald versunken, bald in den Lichtern fortgezogen. 

melancholdice

Bestandsaufnahme
          La vie en rose aus einer alten Musikbox, die Reste eines Sonntagsessens noch in der Küche, die Wäsche gewaschen, ungefaltet noch, auf einer Ablage ein altes Bild, das auf sein faltiges Gesicht gefallen ist, ein Bild, gemalt, unvollständig, der blasse Körper einer Frau, die in Dunkelheit versinkt, ein Balkon, ein Stuhl, der knarzt, sobald man sich setzt, eine Laterne mit Staub im Kästchen, der Docht geschwärzt, Kerze erhalten, ein Bücherregal, die Menge der gelesenen Bücher untersteigt die der ungelesenen, eine vertrocknete Pflanze auf dem schweren Eichenschreibtisch, die Blätter welk, eine eingetrocknete Rose in einem Glas, eine Jacke über das Bett geworfen, eine Tasse, der Tee lange kalt und bitter, eine Nachtlampe auf der Platte, Staub auf dem metallischen Untersatz, technische Skizzen darunter, eine Karte mit Glückwünschen, im Schreibfluss unterbrochen, in einer Ecke neben dem Bett ein Tagebuch geöffnet, auf seinen Seiten aufstützend, die Kissen an die Wand gelehnt, die Socken daneben, ein Vorhang weht im Wind, daneben ein Schatten, Klaviermusik aus einem Fenster aus dem Innenhof, das fahle Sonnenlicht fällt auf zerknülltes Papier.
          Ich hatte dir schreiben wollen,
          wollte dir davon erzählen, 
          doch du warst nicht da

melancholdice

Guten Abend.
          Inspiration für Träume, Fantasien.
          Ein neues Kapitel von Motus ist öffentlich, viel Spaß beim Lesen(:

melancholdice

@CareRule I´m so thankfull for my ex
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CareRule

@ -o-TheOddOne-o-  thank you, next
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melancholdice

Und weil ich lieb bin und euch nicht all zu lange an der Klippe hängen lassen will, gibt es jetzt noch ein Motus Kapitel.
          Viel Spaß(:

CareRule

@ -o-TheOddOne-o-  wow, das tat weh, F(:
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melancholdice

@CareRule du bist schon über 10 Kapitel weiter oder so. Also heul leise :D
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CareRule

@ -o-TheOddOne-o-  please F, ich muss doch hinterkommen...ich bin doch so laaangsam
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