tell me you love me - a draco malfoy love story (german)

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Sooo hier ist der zweite Teil

Viel Spaß!!

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Nach dem Abendessen (es gab Hühnchen mit Gemüse und Reis) versammeln Lin und ich uns im Slytherin Gemeinschaftsraum. Ein paar andere Schüler waren auch noch da. Unter anderem Pansy Parkinson. Sie sitzt auf dem grau- grünen Sessel und bearbeitet ihre Hausarbeiten für Zaubertränke. Verdammt, die müsste ich eigentlich auch noch machen. Egal. Kann ich morgen nach Kräuterkunde ja auch noch machen. Ich höre, wie aus dem Jungenschlafsaal ein paar Kinder die Treppe herunterpoltern. Draco und seine Freunde Grabbe und Goyle.
"Na Johnson, sehen wir uns heute Abend in der Bibliothek?"
Oh Gott. Das hatte ich komplett vergessen. Vorhin beim Essen waren er und ich die Letzten gewesen, die noch in der Großen Halle saßen, also sind wir schließlich zusammen in den Gemeinschaftsraum gegangen. Wir haben uns über die Schule unterhalten, über Snape gelästert (er scheint ihn auch nicht besonders gut leiden zu können) und er hat mir etwas über seiner Familie erzählt.
Das hatte mich überrascht, da er sonst nie über seine Familie redet.

"Und wie siehts mit deiner Familie aus?" hatte er gefragt. "Dein Bruder geht doch auch auf Hogwarts, oder?" Ich nickte. "Ja, meine Eltern sind vor ein paar Jahren bei einem Autounfall umgekommen und somit hat mein Bruder vollstes Sorgerecht über mich." Er hatte mich mitleidig angeschaut. "Das tut mir Leid, Hailey", hatte er gesagt. "Schon okay", erwiderte ich darauf.
"Willst du später mit mir in die Bibliothek kommen? Ich will dir da was zeigen, was dir bestimmt gefällt. Außerdem muss ich mir nochmal die Formeln für Zaubertränke anschauen und da könntest du mir bestimmt eine große Hilfe sein."
Er machte eine kurze Pause. "Also natürlich nur wenn du willst."
Damit hätte ich nicht gerechnet, aber es war ja nur zum lernen. Und meine Hausaufgaben könnte ich dann auch gleich erledigen, also konnte ich nicht anders und hatte zugesagt. "Klar warum nicht." Ab dem Moment war Stille. Ich wusste nicht was ich noch erwidern sollte, wollte ihm aber auch nicht auf die Nerven gehen, indem ich ihn mit meinen Fragen belästigte.

Unterwegs hatte seine Hand öfters meine berührt und sofort habe ich wieder dieses Kribbeln in meinem Bauch gespürt. Dieses Kribbeln was eigentlich gar nicht da sein sollte.

"Mal schauen ja", sage ich schnell, bevor Lin dazwischengehen konnte. Aus dem Augenwinkel sehe ich nämlich schon, wie sie ihren Mund öffnet um etwas zu erwidern. "Super, bis dann." Er schenkt mir ein kleines Lächeln. Zuvor hatte ich ihn noch nie lächeln gesehen. Seine Miene war immer hart und ausdruckslos gewesen. Als die wuchtige Holztür ins Schloss fällt und Draco den Raum verlasse hat, springt Lin auf.
"Spinnst du, Hailey? Du willst ernsthaft Zeit mit diesem eingebildeten Schnösel verbringen?", krächzt sie.
Ich zucke nur mit den Schultern.
"Hör zu Lin, ich komme auch noch nicht so gut mit ihm zurecht, aber er kann wirklich nett sein, wenn er will. Ich finde ich sollte ihm eine Chance geben."
Lin seufzt. "Na gut, aber heul dich später nicht bei mir aus, wenn er dich verletzt. Ich habe dich gewarnt."
Ich blicke sie dankbar an. Natürlich hatte Lin nicht das Recht dazu, mir zu verbieten mit wem ich Zeit zu verbringen, aber meistens hatte sie eine sehr gute Menschenkenntnis.

Es war jetzt kurz vor acht Uhr. Um acht war ich mit Draco in der Bibliothek verabredet. Ich brauche mehrere Minuten dahin, also werde ich wohl oder übel zu spät kommen.

Der Korridor war verlassen und lag im Dunkeln vor mir. Ein paar Fackeln, die an den Wänden hängen leuchten mir den Weg voran, doch wenn ich mich hier nicht so gut auskennen würde, hätte ich mich sicher verlaufen. Plötzlich kam mir ein aufregender Gedanke. War das hier ein Date? Hatte ich wirklich ein Date mit Draco Malfoy?
Nein, bestimmt nicht. Es war nur ein dämliches Treffen zwischen Schulfreunden, die sich zum Lernen verabredet hatten. Ich ärgere mich darüber, dass meine Schuhe so laut auf dem Steinboden klappern. Ein kleiner Fehltritt könnte mich verraten.

Abrupt bleibe ich stehen. Waren das Schritte, die aus dem Korridor zu meiner rechten kommen? Ja, waren es. Mit einem mal spüre ich eiskalte Hände, die dich über meinen Mund legen. Ich versuche zu schreien, doch es kamen nur erstickte Laute heraus. Ich versuche mit meinem Armen um mich zu schlagen, doch der Griff meines Angreifers war zu stark um mich von ihm loszureißen. Mist! Ich kann nichts mehr sehen. Plötzlich wurde ich herumgewirbelt und blicke in eisblaue Augen.
"Was zum Teufel machst du hier, Hailey?"

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Wer das wohl sein könnte? Ich hoffe es hat euch gefallen.

Leider hatte der erste Teil ja nicht so viele reads, deswegen würde ich mich über ein Feedback freuen :))