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Mittlerweile liege ich wieder unter Zach ohne meine Hose, nur noch in Unterwäsche.
Wie letztes mal eigentlich, als...
Egal, diesmal werde ich es nicht unterbrechen. Auf keinen Fall.
Zach stützt mit seinen Armen über/neben meinem Kopf während wir uns küssen und meine Hände seinen Rücken und seinen Bauch hinauf und hinunter streichen.
Doch anders als gedacht knickt Zach auf einmal mit dem Arm ein und fällt auf mich drauf. Er zischt schmerzerfüllt auf und rollt sich von mir runter. Er presst schon die ersten Buchstaben einer Entschuldigung raus als ich meine: "Nein, du entschuldigst dich jetzt nicht! Was ist los? Wenn du noch nicht richtig fit bist, dann lassen wir das, wir müssen das jetzt nicht tun." Er sieht mich nun etwas schwer atmend an und antwortet auf meine Frage: "Meine Schulter, mal wieder. Naja Rico hatte sie irgendwie ausgekugelt, es ging eigentlich mit den Schmerzen, bis jetzt." Ich setze mich nun auf und erkläre ihm: "Na gut, ich will ja nicht, dass du dich quälst. Ehrlich, wir müssen das nicht tun, wir haben alle Zeit der Welt." Seufzend lässt Zach seinen Kopf ins Kissen sinken. Ich ziehe mir wenigstens meine Hose wieder an, da es sonst recht frisch für mich werden könnte. Ich ziehe irgendwie die Decke unter Zach hervor und decke ihn zu. Außerdem krieche ich selbst mit drunter und meine seufzend: "Dann halt so." Er schmunzelt und legt sanft seine Arme um mich während ich mich an seinen warmen Körper ankuschle.
Nachdem wir so circa 2 Stunden so gelegen haben, riecht es langsam nach Essen im Haus. In der Zeit die wir hier gekuschelt haben, uns gesagt haben was wir aneinander vermisst haben (ich weiß, kitschig, aber er hat angefangen) und wir auch einfach ruhig da gelegen haben ohne etwas zu sagen, hat Mom also angefangen zu kochen.

Ich stehe seufzend auf und ziehe mir mein Top und meinen Pullover wieder an. Zach hat sich auch aufgesetzt und sein T-shirt gegriffen.
Ich streiche ihm nochmal durch die Haare um sie etwas zu richten. Als meine Hand nun seine Wange runter streicht hält er sie nun fest.
Gerade als er wieder auf mich zukommen will um mich noch einmal zu küssen ruft meine Mutter: "Nati, kommt ihr, das Essen ist Fertig!" Ich ziehe mit meinem Kopf etwas an seinem vorbei und drücke ihm nur einen schnellen Kuss auf die Wange.
Schon drehe ich mich um, schließe die Tür auf und trete auf den Flur. Zach kommt mir seufzend hinterher.
Unten diskutieren meine Eltern gerade darüber ob sie einen weißen oder einen roten Wein trinken wollen.
Als wir in den Raum kommen sieht Dad Zach wieder etwas skeptisch an. Während meine Mom also den Wein öffnet und das Essen serviert setzen wir drei uns.
Gerade als Mom sich dazu setzt fragt Dad: "Also Zach, erzähl mal was von dir." Auch Mom sieht ihn gespannt an während sie kaut. Zach überlegt kurz und erzählt: "Na ja also, ich bin 18, ich wohne bei meiner Mom und habe eine kleine Schwester und  ich spiele Football, Baseball und Basketball in der Schulmannschaft." Ich lächle knapp als Dad nun zurückgibt: "Ein Sportlerjunge, interessant." Zach lächelt etwas nervös und sieht zu mir rüber. Und weiter geht die Fragerunde, denn Dad fragt: "Und? Was habt ihr gerade noch oben gemacht? Ich habe dich vorhin lachen hören Nati!?" Ich schlucke langsam mein Essen runter und räuspere mich. Ich antworte einfach: "Nichts besonderes, erst hat er mich durchgekitzelt..." ich sehe rüber zu Zach der nun verlegen grinst und ich spreche weiter: "Naja und dann haben wir einfach geredet während wir gechillt haben." Zach und ich sehe uns kurz an und nicken einmal.
Ich wende mich wieder an meine Eltern und wechsle schnell das Thema bevor sie nachfragen.
Als wir fertig mit dem Essen sind bedankt Zach sich: "Ich danke Ihnen für die Einladung und für das Essen. Es war echt lecker, aber ich denke ich sollte nach Hause fahren." Etwas verwundert frage ich: "Aber Monty hat dich doch gebracht?! Wie willst du dann fahren?" Nun sieht er mich etwas ratlos an. Amüsiert beginne ich zu schmunzeln und meine: "Na gut, ich fahre dich."
Zach verabscheidet sich von meinen Eltern und wir fahren los.
Während der Fahrt hält er die ganze Zeit meine Hand und bedankt sich für den Nachmittag und Abend. Ich "rege mich auf" dass er doch zu mir gekommen ist, obwohl ja der Plan war, dass ich ihn abhole und wir lachen etwas.
Als wir dann vor dem Haus stehen bleiben dreht Zach seinen Kopf zu mir und meint: "Gut, wir sehen uns morgen, meine Süße." Schmunzelnd lehne ich mich nochmal zu ihm rüber und küsse ihn. Als sich unsere Lippen wieder lösen flüstere ich quasi noch gegen seine: "Bis morgen."
Lächeln steigt er aus und ich warte noch bis er drinne ist, bevor ich los fahre.
Als ich wieder Zuhause bin und gerade die Tür schließe höre ich schon meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen: "Nati? Kommst du mal bitte hier her!"
Als ich den Raum betrete sitzt meine Mutter auf der Couch, vor ihr der geöffnete Laptop. Sie deutet nun darauf und meint: "Hier ist jemand der dich sprechen möchte." Ich setze mich zu ihr und sie dreht den Laptop in meine Richtung.
Auf dem Bildschirm erblicke ich Maria, Ricos Mutter. Sie begrüßt mich auf Spanisch: "Hola, Nati! Ich hoffe dir geht es gut." Ich wippe mit dem Kopf hin und her und antworte: "Hola, Maria! Es geht." Sie lächelt leicht und meint: "Es tut mir so leid was passiert ist." Ich winke schon ab und erkläre: "Es ist dich nicht deine Schuld..." schon spricht sie dazwischen: "Irgendwie schon." Verwirrt sehe ich den Bildschirm und dann meine Mutter an. Die Frau auf der anderen Seite der Leitung erklärt also: "Er war schon so komisch als du weg warst, wir dachten es wäre nur eine Phase. Kurzzeitig hatte sich das auch gebessert, als er dann eben wusste, er würde zu dir reisen. Dann warst du im Sommer bei uns hier in Spanien und er war glücklicher. Wir dachten es würde besser werden, wenn er bei dir ist. Wir hätten euch davon erzählen sollen. Es tut mir, tut uns, Marco natürlich auch (Ricos Vater), sehr Leid, Nati." Ich sehe nochmal kurz meine Mutter an.

Diese lächelt mich wieder mitleidig an. Ich wende mich seufzend wieder an Maria und meine: "Ist schon in Ordnung, irgendwie bin ich selbst daran Schuld. Wäre ich gar nicht weg gegangen, dann wäre vielen Leuten Schmerz, Trauer und so weiter, erspart geblieben. Wie Rico gesagt hat, ich renne vor meinen Problemen weg." Meine Mutter legt mir eine Hand auf die Schulter und sagt: "Das stimmt doch nicht. Es war gut, dass du gegangen bist, Rico ist damit nur psychisch nicht klar gekommen. Und in eurem Alter ist das halt so mit dem Liebeskummer und so weiter, das kennen wir genauso. Wir waren damals nun auch nicht besser. Also ich weiß nicht, wie es bei dir war Maria, aber bei mir war es so." Maria bestätigt mir das mit einem Nicken.
Ich seufze wieder und meine: "Nun, äh, danke(?) Maria für die Erklärung. Aber leider kann ich das trotzdem nicht nachvollziehen warum er genau das getan hat."
Damit stehe ich auf und gehe in mein Zimmer

Also, das ist das vorletzte Kapitel dieses Buches. Es kommt nur noch ein enziges und dann ist es vorbei...
Spaß, ich habe wieder die Idee für einen 3. Teil, also quasi ihre Zukunft etc.
Was wird aus der Beziehung, aus den Freundschaften etc.
Ich denke ihr wisst was ich meine. Wie fändet ihr die Idee?
Und viel Spaß beim nächsten und letzten Kapitel aus diesem Buch.

Liberty  Love 2 - 13reaonswhy Fanfiction (in Überarbeitung)Where stories live. Discover now