Das gebrochene Vertrauen

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//3rd person pov//

Als Naruto mit den Nudelsuppen ankam begrüßten sie ihn und setzten sich gemeinsam an den Esstisch und aßen. Doch Naruto war die ganze Zeit ziemlich ruhig. Er war anders als sonst, als hätte er Angst vor etwas. Dies blieb bei den beiden Senseis nicht unbemerkt und Iruka fragte mit ziemlich besorgter Stimme: „Was ist los Naruto? Ist irgendetwas passiert nachdem ich weg war?" Der sonst laute Junge sah kurz auf seinen Schoß, wo auch seine Hände lagen, und schaute dann die besorgten Leute mit glasigen Augen an.

Dann erzählte er: „Nun ja...ich...es ist..." "Hat es etwas mit dem zu tun, was du mir vorhin erzählt hast?", fragte der Jonin den blonden. "Ja, aber ich habe dir nicht alles erzählt Sensei. Ich...ich habe Sakura etwas anvertraut, was ich nicht hätte tun sollen.", erklärte ihnen der Jinchuuriki. "Was hast du ihr erzählt? Wir können dir nur helfen, wenn du es uns erzählst.", teilte Iruka dem Genin mit.

"Eigentlich betrifft es auch Sasuke. Ich meine wir beide haben ihr etwas anvertraut.", meinte der immer glücklich scheinende Junge. "Dann sollten wir Sasuke auch in das Gespräch ein Bauen nicht?", schlug Toshiro nun vor. "Aber ich weiß nicht wo er ist. Ich habe ihm seitdem nicht mehr gesehen.", erklärte er traurig.

Bevor irgendwer noch etwas sagen konnte stürmte schon der gesuchte Junge durch das Fenster und schrie förmlich: „Naruto! Da bist du ja ich habe dich überall gesucht. Und bevor irgendjemand fragt ich war bei Ichirakus und hab erfahren, dass Naru mit Iruka dort war also dachte ich mir ich schaue mal hier nach."

Der blonde Genin wirkte sofort wie ausgewechselt und strahlte nun über das ganze Gesicht. Aber auch Sasuke lächelte, was ziemlich selten für den Uchiha war. "Ich wollte Kakashi Sensei, Iruka Sensei und Toshiro erzählen, was passiert ist damit sie uns vielleicht helfen können.", erzählte Naruto seinem Teamkollegen.

"In Ordnung, aber ich möchte es erzählen okay?", erwiderte Sasuke und wartete auf eine Antwort von dem anderen Genin, der einfach nur nickte. Die anderen drei Ninja warteten nur gespannt auf die Erzählung der geschehenen Ereignisse.

"Also ich beginne besser ganz von vorne. Während der Mission sind Naruto und ich...wie soll ich es ausdrücken...sagen wir...wir sind uns etwas nähergekommen und verstehen uns jetzt auch besser. Nur das Problem liegt daran, dass..., dass...ich dachte nicht das mir das so schwer fällt zu erzählen. Das Naruto und ich...", begann der Uchiha nervös zu erzählen konnte seine Sätze aber nicht abschließen, was dem Blonden auffiel und er die Erzählung weiterführte.

"Was Sasuke sagen wollte ist, dass wir seit gestern zusammen sind und ja...ehm....wir dachten, dass wir Sakura vertrauen können und haben es ihr erzählt...aber anscheinend hätten wir es ihr nicht erzählen sollen. Nun weiß es vermutlich schon jeder im Dorf und die meisten sind nicht sehr begeistert davon. Ich denke das liegt daran, dass sie meinen ich wäre ein Monster wegen meinem Status als Jinchuuriki von Kyuubi und..."

Nach diesem Geständnis warfen sich Iruka und Kakashi liebevolle Blicke zu und nahmen sich an die Hand, während Naruto fast die Tränen aus den Augen strömten und Sasuke seinen Arm auf die Schultern seines Freundes legte, um ihn zu beruhigen.

//Iruka pov//

"Das kann ich einfach nicht glauben. Warum tut Sakura so etwas? Naja ich weiß das sie Sasuke mag genau wie die anderen Mädchen, aber sie sind ihre Teamkollegen.", dachte ich mir bevor ich den beiden Jungs zu sprach: „Macht euch keine Sorgen wir verurteilen euch nicht, wenn ihr euch liebt, dann ist es halt so. So lange ihr glücklich seid. Ich finde es nur nicht besonders gut, dass Sakura euch so in den Rücken gefallen ist."

Ich konnte spüren wie mein Kashi meine Hand drückte und daraufhin mit geschlossenem Auge lächelte. Dann nickte er den beiden Jungs mit diesem lächeln zu und Toshi tat dasselbe. "Es verwundert mich immer noch wie sehr sie sich doch ähneln. Es ist so süß.", dachte ich mir bevor ich mich wieder auf Naruto und Sasuke konzentrierte.

Die beiden waren sichtlich erleichtert, was mich ziemlich freute. "Wir sollten Sakura aber einen Besuch abstatten und das klären.", schlug Toshiro etwas wütend vor. "Ja aber ich möchte, dass du mit Sasuke und Naruto hier bleibst Toshi.", meinte mein Kashi, was Toshi nicht besonders Glücklich machte er sich aber nicht beschwerte.

Also machten wir uns auf den Weg zu Sakuras Haus und ließen die drei Kinder allein im Haus zurück. Während wir zusammen gingen wirkte Kakashi ziemlich nachdenklich, also fragte ich: „Worüber denkst du nach süßer?" "Ich versteh nur nicht warum niemand Naruto einmal glücklich sein lassen kann. Es macht mich wütend, aber auch traurig. Klar es sind auch nicht alle glücklich über unsere Beziehung, aber sie ignorieren es einfach. Ich verstehe nicht warum sie das nicht auch einfach bei Narutos und Sasukes Beziehung machen können.", schüttete er sein Herz aus.

"Ich weiß es nicht. Vielleicht hätten wir uns von Anfang an mehr um Naruto kümmern sollen.", erläuterte ich ihm. "Eigentlich war es der Wunsch von meinem Sensei, dass ich Naruto großziehen soll, aber der Hokage hat mich nicht gelassen. Er empfand, dass ich Zeit allein brauchte. Das stimmte aber nicht, denn ich war die ganze Zeit gefangen in meinen Gedanken. Es hätte mir so viel bedeutet, aber jetzt kann ich es nicht mehr ändern.", erzählte er mir mit bitterer Stimme und glasigen Augen.

"Vielleicht können wir ja noch etwas für ihn tun. Vielleicht können wir ihn jetzt Adoptieren. Meiner Meinung nach solltest du auch mit dem Hokage über deinen psychischen Zustand sprechen, auch wenn er sich ordentlich bessert, wie ich finde. Denn deine Alpträume werden weniger und milder. Nicht?", schlug ich mit einem Lächeln vor.

"Ich möchte aber gerne erst mit Naruto über die Adoptionssache sprechen und ich werde dem Hokage unter keinen Umständen von meinem psychischen Zustand erzählen. Das geht ihn nämlich nichts an.", erklärte er mit etwas wütender Stimme am Schluss. "Ist schon gut. Ich wollte dich nicht wütend machen tut mir leid.", entschuldigte ich mich bei ihm.

Als ich mich bei ihm entschuldigte sah er mich mit riesigem Auge an und meinte: „Nein. Nein. Du musst dich nicht entschuldigen ich müsste mich bei dir entschuldigen...", schwafelte er ehe ich ihn an die Hand nahm und anlächelte. Als ich dies tat konnte ich in seinen Augen sehen, dass er irgendetwas wollte konnte aber nicht herausfinden was.


Panic Pills (KakaIru)Where stories live. Discover now