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"Was nun?", fragte Chota und die Verzweiflung war wieder auf seinem Gesicht zu sehen.

"Die Zeit für diesen Raum beträgt: Eine Minute und 40 Sekunden.

"Wir haben immer weniger Zeit.", stellt Arisu hektisch fest.

"Wir sollten raten.", sagte die Frau monoton. Sofort dreht der Große sich zu ihr. "Spinnst du? Du willst nur unsere Leben riskieren!- Arisu hast du eine Idee?" Alle drehten sich zu ihm, außer Minoko, denn sie war in Gedanken und überlegte, was eine Lösung sein könnte. Sie blendete alle im Hintergrund aus und hatte ein Idee.

Nach einen erst verbalen Streit hate der Große Arisu eine rein. "Karube, hör auf!", griff Chota ein. Doch Arisu schien plötzlich auch etwas verstanden zu haben. Sofort setzte er sich auf, doch bevor er etwas sagen konnte zeigte Minoko allen ihr Notizblock, den sie in den sie den Fluchtplan aufgezeichnet hatte.

Sie teilte ihnen mit, dass Sterben die einzige Lösung sein kann. Sicher schritt sie zu der Tür und öffnete sie schnell, bevor jemand sie aufhalten konnte. Erleichtert atmete sie auf, als unversehrt im Anderen Raum stand. "Los, schnell.", forderte sie die Anderen auf, als sie merkte, dass der Countdown bei 10 Sekunden war. Sofort kamen die Anderen nach und drängten durch die Tür.

"Bis jetzt geht es allen gut.", stellte Minoko erleichtert fest. Mit ihrer Zeichnung des Fluchtplans überstanden sie auch die nächsten zwei Räumen, doch dann kam wieder eine Unregelmäßigkeit. Die Verwirrtheit von Minoko ließ auch die Anderen nervös werden. "Was ist denn?", fragte Chota. Arisu kam zuerst zu Wort und erklärte, dass eine Tür fehlt. Die eine Tür führt in den Raum, in dem als erstes die Glühlampe reingeworfen wurde und die Andere führt ins nichts.

"Wenn die Tür rechts in den Raum mit den Lasern führt, dann nehmen wir die zur außen Wand", sagte Chota und ging bereits Richtung der linken Tür "Sterben".

"Wartet! Es gibt keine Lücke zu den Nachbargebäuden", stellte Arisu fest. Alle sind still- einige am Überlegen, Andere am Warten auf einer Lösung. Minoko sah die "Leben" Tür am logischsten, denn von dort aus wären sie direkt am Notausgang. Arisu erinnerte sich an das Video, dass Chota im ertsen Raum aufgenommen hatte. Während er nach einer bestimmten Stelle suchte, lief ihnen langsam die Zeit weg. "Es ist die Leben Tür", sagte er, als sie weniger als 10 Sekunden hatten. Im Video sah man den Raum, in den Minoko die Glühbirne geworfen hatte. Auf der Anderen Seite des Raumes war keine Tür, was bedeutete, dass die jetzige Leben Tür in einen anderen Raum führt.

Erleichtert, dass ihre Vermutung bestätigt wurde, eilte Minoko in den anderen Raum- gefolgt von den Anderen. Doch für Chota war die Zeit abgelaufen. Als letzter, der den Raum verließ, wurde sein Bein von den Flammen berührt und er fing an zu schreien.

"Die Zeit für diesen Raum beträgt: 10 Sekunden."

Aus Hektik drehte sich das Schulmädchen sich zu der ihr am nächsten liegende Tür- die "Leben" Tür. Bevor jemand sie aufhalten konnte, lief das Mädchen durch und wurde sofort von einem Laser getroffen. Alle befanden sich in Schock von der vor ihnen liegende Leiche, aber Minoko fasste sich schnell und rief: "Wir haben keine Zeit!" Sie öffnete die Tür, schubste Arisu und die Frau hinaus und half Karube mit dem Tragen vom verletzten Chota. Nur schnapp entwichen sie den Flammen.

Draußen angekommen rannten sie weiter. Aus Angst was sie noch erwarten würde. Nach mehreren Treppen nach unten, kamen sie an einer Gasse an. Sie vielen alle zu Boden- aus physische als auch mentaler Anstrengung. Tief atmeten alle durch, als sich das Handy wieder meldete.

"Ziel erreicht. Gratulation."

Kurz blieb es still, da alle verarbeiten musste, was gerade geschehen war. Die Frau meldete sich zu Wort. "Das war euer verdienst. Ich danke euch." Weiterhin schwer atmend sahen alle zu ihr. "Das meiste hat Minoko getan. Danke.", sagte Karube, der anfangs nicht gerade nett zu ihr war. Die anderen Beide nickten. Von ihrer Position in den Knien, setzte Minoko sich auf ihren Hintern und entlastete kurz ihren Rücken von ihrer schweren Tasche.

"Hauptsache allen geht's gut.- zum größten Teil zu mindestens.", den letzten Teil flüsterte sie, mit den Gedanken an das gestorbene Mädchen und den nun verletzten Chota. Sie hatte keine Zeit Schuldgefühle aufzubauen. Denn während Chota mit seiner Wunde beschäftigt war und somit auch die Anderen ablenkte, lief Minoko zu einem Tisch, der circa drei Meter von ihnen entfernt war. Auf ihm lag eine Spielkarte. Langsam nahm sie diese vom Tisch und sah sie sich genau an.

"Kreuz drei. War das nicht der Schwierigkeitsgrad?", fragte sich Minoko. Kurz darauf sammelten sich die Anderen hinter ihr. Plötzlich hörte man eine Melodie von den Handys ertönen.

"Den Überlebenden des Spiels spendieren wir Visa"

Auf dem Handy wurde es etwas genauer erklärt: 3 Tage Visa hat nun jeder von ihnen. Doch was brachte ihnen Visa. "Sind wir in einem anderen Land gekommen? Aber es ist doch immer noch Tokyo oder nicht?", Miyokos Gedanken spielten verrückt. Vor ihnen merkten sie Bewegungen und hörten Schritte. Torkelnd und mit komplett zerfetzten Klamotten kam ihnen ein Mann entgegen. Er sah komplett mitgenommen aus. Als er die fünf Menschen bemerkte, sah er auf und blieb stehen. Verwundert beäugte ihn die Gruppe.

"Ich werde jetzt", began der Mann, "aus dem Spiel aussteigen."

"Aber das Spiel ist doch bereits beendet. Und selbst wenn- ein Ausstieg bedeutet der Tod.", dachte Minoko.

"Das Spiel ist nie zu Ende. Egal wie oft ihr gewinnt.", beantwortete der Mann auch schon ihr Gedanken. "Mein Visum endet heute.", sprach der Fremde mit zitternder Stimme. "Endlich. Das ist mein Ende." Er blickte nach oben und kurze Zeit später durchbohrte ihn ein Laser.

"Was hat das zu bedeuten. Wer gibt einfach so sein Leben auf? Was wurde ihm hier angetan.", die Fragen in Minokos Kopf nahmen kein Ende. Die Gruppe fand sind in der Dunkelheit wieder- die Lichter des GM- Gebäudes waren abgeschaltet. "Es scheint, als gebe es nur während der Spiele Strom.", notierte Minoko sich gedanklich. Während sich alle in die Richtung des leblosen Mannes begaben, steckte sie die Kreuz Drei Karte in die Tasche. Darüber wird sie sich später Gedanken zu machen. "Man stirbt also, wenn die Visa ablaufen.", sagte die Frau und sah alle an.

Bis jetzt war Minoko nicht klar, in was für einer gefährlichen Welt sie nun lebte. Alles was sie tat war lebendbedrohlich. Nahm sie an den Spielen Teil, gab es eine große Chance auf den Tod, doch spielt man nicht, wird man vom Laser durchbohrt.

"Wenn man nicht sterben will, muss man immer weiter spielen."

Niragi- My starOù les histoires vivent. Découvrez maintenant