Fedemila: Ich hasse dich... Aber ich liebe dich

Was hast du eigentlich für ein Problem?!

LUDMILAS SICHT

Als ich am nächsten Morgen aufwachte bekam ich einen Schreck. Federico war immer noch um mich geschlungen und er schlief noch tief und fest. Was hätte ich mir gestern Abend eigentlich dabei gedacht?! Ich lasse mich normalerweise von anderen Leuten anfassen und jetzt schlaf ich in Fedes Armen?!! Meine Vergangenheit lässt mich nicht nett sein, dafür habe ich viel zu viel Angst. Schnell kletterte ich aus dem Bett und ging duschen. Alles tat ich so leise wie möglich ich wollte Fede nicht wecken. Wie sollte ich nachher mit ihm reden? Am besten ich tat so als wäre gar nichts gewesen.

FEDERICOS SICHT

Als ich aufwachte war Ludmila weg. Ich bekam einen kurzen Moment Panik doch dann hörte ich Wasserrauschen aus dem Badezimmer. Sie war wohl duschen. Ich dachte daran wie süß und friedlich sie ausgesehen hatte als sie in meinen Armen geschlafen hatte. Vielleicht würden wir uns ja doch verstehen.
Leider musste ich beim Frühstück bemerken, dass es nicht so war. Ludmila meckerte mich total an, ich solle schneller essen. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie jetzt plötzlich nett geworden wäre. Wir gingen gemeinsam zum Studio. Den ganzen Weg lang schwiegen wir. Am Studio meckerte sie schon wieder mit mir für irgendwelche Kleinigkeiten und verschwand dann mit Naty. Jedes Mal wenn wir an diesem Tag aufeinander stießen schrie sie mich an und fand immer etwas zu nörgeln. Schließlich platzte mir der Kragen.

Ich: Was zum Teufel soll das? Gestern Abend warst du noch nett und heute meckerst du den ganzen Tag mit mir rum! Was hast du eigentlich für ein Problem?!!?

Ich bereute sofort was ich gesagt hatte. Ich war zu weit gegangen. Ludmila versteinerte. Ich sah Tränen in ihren Augen glitzern. Langsam drehte sie sich um und rannte weg.

Ich: Ludmila, Warte! Ich... Es tut mir Leid.

Sie hörte mich nicht mehr also rannte ich ihr schnell hinterher. Ich fand sie schließlich auf einer Parkbank.