Der Kampf mit Victoria

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Es würde das passieren worauf die Cullens die Zeit über gewartet hatten, diese Victoria würde kommen, um sich für ihren Gefährten zu rächen und Bella umzubringen. Die Cullens und auch die Wölfe bereiteten sich darauf vor zu kämpfen, und besonders Mina wurde gefordert, obwohl man ihr nicht allzu viel beibringen musste. Am besagten Tag, den Alice gesehn hatte, stellten sich die Cullens vor dem Haus auf und hinter ihnen das Wolfsrudel, Bella und ich versteckten uns in der Küche, wir versuchten so leise wie möglich zu sein, damit sie uns nicht finden würden, was nicht allzu schwer war, wegen unserem Geruch. Der Kampf vor dem Haus hatte mittlerweile begonnen, wie konnte ihn nicht sehen, aber dafür hörten wir ihn, und konzentrierten uns nur auf diese Geräusche. Deshalb bekamen wir nicht mit, als plötzlich ein Vampir in der Küche stand. Ich bemerkte es gerade rechtzeitig, schnappte mir ein Messer und stellte mich vor Bella. Darüber konnte der Vampir nur lachen, er packte mich am Hals und drückte mich an die Wand. Ich wollte nicht aufgeben, doch ich bekam kaum noch Luft. Da sah ich, dass Bella das Messer nahm, das auf den Boden gefallen war, sie wollte sich selbstverletzen um den Vampir dadurch abzulenken. Plötzlich krachte die Haustür ein und ein großer rostbrauner Wolf stand knurrend in der Küche. Der Vampir ließ mich los, ich ging zu Boden und Bella kam direkt zu mir, um zu sehn ob es mir soweit gut ging. Natürlich wollte der Vampir flüchten, doch das ließ Jacob nicht zu. Er packte den Vampir an einem Arm, drehte diesen nach hinten auf den Rücken und drückte den Vampir mir seiner Pfote auf den Boden. Jacob war so mit dem Vampir beschäftigt, dass er nich merkte, dass sich eine rothaarige Frau ins Haus schlich. Wir hingegen bemerkten es, es musste Victoria sein, denn den Hass, den sie in den Augen hatte, als sie Bella ansah war grenzenlos. Mir war klar, dass sie uns umbringen würde, wenn nicht bald jemand kam. Und es kam auch jemand, Mina packte Victoria von hinten an ihrer Jacke und warf sie quer durchs Wohnzimmer, wobei einige von Esmes Vasen zu Bruch gingen. Doch Victoria war schnell und stand schon wieder auf den Beinen, als Mina erneut auf sie losging. Und schon lag Victoria auf dem Boden, in Sachen Schnelligkeit hatte sie gegen Mina keine Chance, sie war eine Neugeborene und war damit im Vorteil. Victoria versuchte sich unter ihr zu befreien, was sie auch fast geschafft hätte, wenn Mina sie nicht am Arm festgehalten hätte, sie zog Victoria zu sich ran, trat einmal kräftig mit ihrem Fuß auf Victorias Brust welche mit voller Wucht aus einem der Fenster und rein in den Fluss flog. Mina hatte aber immer noch ihren Arm in der Hand, sie ließ ihn fallen und rannte nach draußen, wo sie sich mit Edward um Victoria kümmerte. Auch Jacob war während des Kampfes zwischen Mina und Victoria nach draußen gerannt. Bella und ich hatten uns mittlerweile etwas erholt und gingen nach draußen da nichts mehr zu hören war und wir einen beißenden Geruch wahrnahmen. Draußen sahen wir einen riesigen Berg mit Vampirgliedmaßen, die verbrannt wurden, etwas abseits davon standen die Cullens und das Wolfsrudel (in seiner Menschengestalt) in einen unförmigen Kreis. Bella rannte sogleich zu Edward, der sie in seine Arme schloss. Ich rannte zu Mina, die unverletzt schien, doch auf halber Strecke blieb ich stehen, ich sah Jacob, welcher auch unverletzt war und sich gerade mit seinen Brüdern unterhielt. Ich sah zu ihr und dann zu Jacob, sie nickte nur, als würde sie verstehen was mir gerade erst klar geworden war. Also rannte ich auf Jacob zu und rief ihn: „Jake!“ Er drehte sich zu mir um und nahm mich in seine Arme. „Hey, dir scheint es wieder besser zu gehen“, sagte er und sah sich meinen Hals an. „Ja, es geht mir gut, Jake, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“, Ich war noch ein wenig heiser, aber es würde gehen. „Hör auf dir Sorgen zu machen, mir passiert so leicht nichts“, mahnte er mich. „Jake, du verstehst nich was ich dir gerade versuche zu sagen“, begann ich. Er sah mich verwirrt an, also setzte ich alles auf eine Karte. Ich küsste ihn vor allen Anwesenden. Das machte ihn erst recht sprachlos. „Jake“, versuchte ich zu erklären. „ich musste da drinnen die ganze Zeit an dich denken, und daran, dass dir hoffentlich nichts passiert. Jake, ich liebe dich.“ „Ich denke, es wird Zeit, dass ich mal mit dir rede.“, Er ließ mich los und verabschiedete sich von den anderen. Dann nahm er meine Hand und ging mit mir ein Stück in den Wald, so dass wir ungestört waren und uns auch niemand zuhören konnte. „Jake, was ist denn los, was hast du?“, fragte ich ihn, innerlich bereitete ich mich schon mal auf den Schmerz vor, der bestimmt gleich kommen würde. „Du weißt ja was ich bin, und es gibt da etwas, was ich dir nie erzählt habe“, find er an. Ich sah ihn nur an, also erzählte er weiter. „Wenn wir Wölfe unsere andere Hälfte, unsere passende Seele gefunden haben, sind wir auf sie geprägt. Das heißt so viel wie, dass es für uns nur, und ich meine nur, sie gibt. Wir verlieben uns dann nicht mehr. Was ich damit sagen will ist, Rachel, ich bin geprägt worden.“ Er sah mich an und wartete auf meine Reaktion. „Oh, ich ... ähm, denke ich versteh schon, du kannst nicht mit mir zusammen sein, weil du auf eine Andere geprägt bist. Es ... es tut mir leid, dass ich dich geküsst habe, verzeih. Ich ... ich geh dann besser mal.“, Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, ich scheiterte und wollte deshalb auch nur weg von ihm, doch er hielt mich fest. „Mir tut es nicht leid, Rachel“, sagte er. „Bitte?“, fragte ich nach. „Ich sagte, es tut mir nicht leid“, wiederholte er. „Ja, ich weiß. Aber was meinst du damit?“, fragte ich wieder. „Das.“ Er zog mich zu sich heran und küsste mich, aber dieser Kuss war so ganz anders, als der Erste, er war leidenschaftlicher. Hätte Jacob mich nicht festgehalten, so wäre ich zu Boden gesunken, denn meine Knie gaben nach. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er leicht besorgt. „Ja“, hauchte ich, denn mehr bekam ich nicht raus. „Rachel, muss ich es dir so deutlich sagen, damit du es verstehst? Du bist diejenige, auf die ich geprägt bin, seit dem ersten Tag. Ich liebe dich“, gestand Jacob mir seine Liebe.

Es begann mit einer LegendeWhere stories live. Discover now