14.0| Dein eigener Feind

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NEW YORK CITY / EARTH

NEW YORK CITY / EARTH

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Roxanna

Mir war deutlich bewusst, das Ich viel zu spät heim kam und auch das Ich auf meine Anrufe oder Nachrichten keine Antwort gab. Der Blick meines Vaters, als er mich sah, machte mir klar was gleich kam. Ich hatte das Versprechen zwischen uns gebrochen, aber nur damit ich mit meiner Mutter die Zeit genießen konnte. Es sollte nicht von einem Handy gestört werden. Es war wenig Zeit die wir beide hatten und viel Zeit die wir aufholen mussten.

"Wo warst du?" fragte er fest, ohne einen lieblichen, belustigend Spitznamen.
"Unterwegs" gab ich trocken zurück. Es war die Wahrheit. Unterwegs war ich -aber nicht alleine.
"Du hast unsere Abmachung missachtet. Bist weder an dein Handy gegangen noch hast du mir geantwortet."
"Dann hättest du Friday gefragt. Sie kann doch alles."
Es klang fieser als ich es dachte und als Ich wollte. Doch es musste einmal gesagt werden. Ständig lobte er seine KIs in den Himmel. Egal ob Jarvis oder Friday. Wieso also konnten sie mich nicht orten?

"Wir haben einen Abmachung und du hast Sie-" "Gebrochen! Ja was willst du jetzt machen? Mich zurück aufs Internat schicken?" unterbrach ich ihn und verschränkte die Arme vor der Brust.
In mir herrschte eine unergründliche Wut. Eine Wut die dort schon lange lebte, ich sie aber bisher zügeln konnte. Die Zeit mit meiner Mum war das beste was mir bisher passiert war. Sie gab mir nicht das Gefühl unerwünscht zu sein, eben wie er es tat. Wie er es jahrelang tat. Sie erzählte mir viele Dinge aus meiner Kindheit. Etwas was ich vergessen hatte und auch das Sie mich immer anrufen wollte aber mein Vater es nie wollte.

"Was ist den bei euch los?" Plötzlich stand Pepper in der Tür und musterte uns beide ungläubig und mit großen Augen.
Die Arme vor der Bluse verschränkt.
Doch bevor mein Vater etwas sagen konnte, platzte es mir heraus:"Kann dir egal sein!"
Beide schauten mich an und sofort veränderte sich die Miene meines Vaters.
"Junges Fräulein! Rede nicht so mit Pepper, was ist los mit dir?"
"Wieso? Sie ist nicht meine Mutter!"
"Aber die Frau die du triffst schon?"

Er wusste es. Er wusste es. Woher? Ich hab alles getan, das Er nichts erfuhr. Denn Er würde es mir ausreden. Sie als Schlange bezeichnen, so hatte Mom es sagt und so tat er es auch.
"Sie ist das pure Gift für deinen Verstand. Sie will jetzt für dich da sein, aber morgen haut Sie dann ab und du liegst da wie der letzte Dreck. Sie wird dich anlügen, wenn sie es nicht schon tun!" schrie er und Ich zuckte zusammen.
Ich hörte meinen Vater selten schreien und jedesmal war es erschreckend.
Aber genau so hatte Sie es gesagt. Mein Dad würde Mom schlecht machen nur damit ich bei im in seinem Bunker bliebt. So hatte Mom unser Haus getauft. Als ein Bunker und das war es auch. Sie hatte mir endlich die Augen geöffnet.

"Wenigstens will Sie mich!"
"Ich hab dir all die Jahre alles gegeben. Du warst auf einen der besten Internate, hattest einen privaten-"
"Ich wollte nur ein Zuhause! Du hast mich ständig weg geschickt. Weit weit weg. Bloß nicht in deine Nähe. Denn ich bin dir peinlich. Dem großen Tony Stark ist seine eigene Tochter peinlich. Ein uneheliches Kind wäre für die Presse das perfekte Fressen. Ich bin dein Schwachpunkt und genau deshalb bin ich dein Feind. Und ich bin nur hier, weil deine Avengerfreunde dich verlassen haben. Und die Räume gefühlt werden müssen!" Die Kontrolle über meine Stimme verlor sich, je weiter meine Gefühle Worte fanden. Je weiter sich die Gewichte von meinen Schultern hoben und meine Seele heller wurde. Mom hatte in allen Punkten recht. Sie war Entkommen.

Heiße Tränen rollten über meine glühenden Wangen und Ich stand stumm da. In meinen Magen drehte sich alles und meine Gedanken sprangen herum. Aber hauptsächlich hörte ich immer meine Mutter, die mir sagte das er ein Egoist ist.
Tränen verschwommen schaute ich ihn an.
Er selber erwiderte nichts sondern blickte mich einfach nur an. Ich hatte ihn getroffen mit der Wahrheit. Ob Pepper noch da stand wusste Ich nicht. Es war mit auch egal. Sollte Sie doch zuhören was mein Vater für ein Egoist ist und wie sehr Ich sein Problem bin.

"Rox es-" begann Dad doch er brach wieder ab. Ich erkannte seine glasigen Augen, erkannte die Wut und Trauer. Ein kleiner Hauch an Mitleid und Schuld küsste meine Seele und wollte mich überzeugen mich zu entschuldigen. Jedoch bekam er es nicht einmal hin, mir das Gegenteil zu sagen.
Mir zu sagen, ich läge falsch. Zu sagen das Er mich liebt und ich das wichtigste in seinen Leben bin. Aber das tat er nicht, so hatte es Mom auch gesagt.

"Dad, In der Schule bin ich Roxanna- das Mädchen mit dem Stark Namen. Und hier bin ich deine Tochter? Dad, Ich....ich...Ich kann das nicht mehr. Ich kann so nicht mehr leben. Eingesperrt und bewacht von dir. Ich lebe eine einsame Lüge und es tötet mich von innen" wisperte ich verquollen.

Ich musste weg von ihm. Weg von Pepper und von meinem Dad. Weg von dem Gefühl ein Vogel in einem Käfig zu sein, dem man die Flügel stutze und die Stimme nahm. Nur damit Er da war, aber nicht die Flügel entfachen konnte um das Leben zu kosten. Dieses ewige Lügen um einen Namen, um eine Lüge die meinen Verstand verfärbte. In ein einziges Netz auch schwarzen Fänden. Nichts als Lügen.

Schnell schnappte Ich mir meine Jacke vom Stuhl und drehte mich zur Tür. Einfach nur raus hier.
"Rox, wo willst...willst du ihn?" Dad's zaghafte Stimme ertönte und Ich blickte ihn an. Tausende Gefühle spiegelten Sich In seinen Augen wieder. Vielleicht war er auch froh, wenn ich ging.
"Ich gehe zu Mom."
"Nein, du bleibst hier! Ich lass dich nicht zu dieser Frau, sie wird dein Leben zerstören. Alles was ich dir gab. sagte er mit fester und lauter Stimme.
"Du warst der, der mich versteckte. Du warst der, der nicht wollte das Sie mit mir redete!"
"ICH BESCHÜTZE DICH NUR! DU WARST 6 JAHRE ALT ALS ICH DICH AUFNAHM. 6 JAHRE ALT. UND DEINE MUTTER HAT SICH EINEN SCHEISS UM DICH GEKÜMMERT. ICH HAB DICH AUFGENOMMEN UND DICH BESCHÜTZT. VOR IHR, VOR DIESER WELT ROXANNA" schrie er und ich spürte die Peitsche an Verzweiflung und Wut. Beschützen? So nannte Er es? Er nannte einsperren beschützen.
"Beschützen ist das nicht, du hast mich nur vor deinen Avengerfreunden beschützt."

Peppers Stimme hallte bitten, ich sollte da bleiben.
"Roxy, es ist spät, du solltest nicht gehen." Sie blickte mich mit ihrer großen braunen Augen, die flehten ich sollte bleiben. Pepper hatte schon immer eine große Einwirkung auf mich gehabt, nur diesmal nicht. Diesmal würde Ich gehen.

Die kalte Nachtluft regte einen an, Tränen zu vergießen.Kalt und wie zehntausend Glassplitter stach es in meine Gesicht und brachte mich noch mehr zum weinen. Nie hätte ich gedacht, das ich abhaue um zu meiner Mom zu gehen.
Ob Es richtig war Nachts- und alleine- zu einem Motel zu gehen um seine Mutter zu finden, wusste Ich nicht. Aber ich brauchte Sie. Mehr als meinen Vater.
Als ich vor ihrer Tür stand, klopfte ich dreimal fest und hoffte sie würde aufmachen und mich mit einer dicken Umarmung empfangen.

"Heyyyy, Roxy, du siehst schlimm aus, was... was ist passiert?" Sie öffnete die Tür und in ihrer ebenholzfarbenden Augen lag ein Schimmer verblüfft und sorge.
"Dad und ich hatten einen riesigen Streit. Er...Er hat genau das gesagt was du gesagt hast" stotterte Ich und tupfte mir mit den Ärmel die Tränen weg.
Meine Mutter zog die Mundwinkel nach unten und strich eine ihrer spröden Haarsträhnen nach hinten.

"Weißt du, ich und Pablo müssen wegen seinen Job, spontan nach México. Komm doch mit."

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Drama is coming ;) but iwie hab ich das Gefühl ich hab zu viel Drama in dem Kap. Hab das glaube 6-10 Mal überarbeitet und Probe gelesen HAHAHAH
Denkt ihr Rox wird mitgehen oder doch bei ihrem Dad bleiben?
(ps Es gibt für die beiden Reaktionen eine Erklärung bzw. einen Grund :) )

Lass ganz ganz viel liebe bei fxn0books da
Aber auch bei eyy_lost bxxkswriten

𝐌𝐢𝐬𝐬 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐤 ||ᴾᴱᵀᴱᴿ ᴾᴬᴿᴷᴱᴿ|| Where stories live. Discover now